Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 431

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1967, S. 431); Wissen, was die Menschen denken Gute politische Massenarbeit setzt exakte Einschätzung voraus Die genaue Kenntnis des Denkens der Menschen ist für die Führungstätigkeit der Partei unerläßlich. Das Sekretariat der Kreisleitung Cottbus-Stadt hat deshalb die politischen Mitarbeiter ihres Apparates in letzter Zeit verstärkt darauf orientiert, ein objektives und reales Bild von der Bewußtseinsentwicklung der Menschen in unserem Kreis zu erarbeiten. Die bisherigen Erfahrungen lassen bereits erkennen, daß auf der Grundlage solcher Analysen die politische Massenarbeit der Kreisparteiorganisation wesentlich verbessert werden kann, weil die Stimmungen, Meinungen, Argumente und Hinweise der Menschen verschiedenster Schichten nicht einfach registriert, sondern gewertet werden. Dadurch können in der Führungstätigkeit exaktere Hinweise gegeben werden, wie die politische Massenarbeit unter den verschiedenen Bevölkerungsschichten durchzuführen ist. Das ist bei der Auswertung des VII. Parteitages von besonderer Bedeutung. Ausgangspunkt: Parteibeschlüsse Wie sind die Genossen unserer Kreisleitung an die Erarbeitung einer Bewußtseinsanalyse herangegangen? Der Ausgangspunkt sind die Parteibeschlüsse. Von den Parteibeschlüssen werden Hauptfragen abgeleitet, und zwar solche, die das Wesen des jeweiligen Beschlusses ausmachen. An der Antwort kann gemessen wer- den, wie die Beschlüsse von den Werktätigen erkannt und wie die in ihnen enthaltenen Aufgaben angepackt werden, ob sich jeder einzelne mit der politischen Orientierung der Partei identifiziert usw. Diese Kenntnis erleichtert uns, richtige Schlußfolgerungen für die weitere politische Massenarbeit zu ziehen. In jedem Fall ist es notwendig, differenziert einzuschätzen. In der Arbeiterklasse stehen die Probleme anders als bei Lehrern und Erziehern, bei der technischen Intelligenz wieder anders als beim medizinischen Personal. Es kommt also von vornherein darauf an, einen wirklich echten Einblick in das Denken der verschiedensten Bevölkerungsschichten zu erhalten. Nur so wird das Sekretariat in die Lage versetzt, den einzelnen Parteiorganisationen sehr konkrete, für ihren Bereich typische Aufgaben in der politischen Massenarbeit zu stellen. Bei aller Unterschiedlichkeit der Fragen muß natürlich das Wesen des jeweiligen Parteibeschlusses gewahrt bleiben, der die Erfahrungen der gesamten Partei und der Werktätigen verallgemeinernd , vorwärtsweisende Richtlinien für alle enthält. Das ist eine Selbstverständlichkeit, die hier nur erwähnt sei, um kein Mißverständnis über unsere Arbeitsweise auf-kommen zu lassen. Bei der Vorbereitung unserer letzten Analyse des Bewußtseinsstandes der verschiedenen Be- Anläßlich des VII. Parteitages wurde der 22jährige Lehrmeister Gerhard Smid (links) Kandidat unserer Partei. Nach Abschluß seines Studiums am Institut für Lehrmeister arbeitet er jetzt im VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn. 431 Foto: Zentral bi Id;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1967, S. 431) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1967, S. 431)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der auf dem zentralen Führungsseminar insgesamt gestellten Aufgaben zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit umzusetzen haben. Durch ihre aktive Einbeziehung müssen sie den Inhalt voll verstehen und sich damit identifizieren. Wenn auch die Durchsetzung und vor allem die Qualität der Ausgangsmaterialien zur Gewinnung von nicht den Erfordernissen der politisch-operativen Arbeit. Völlig unzureichend ist die Nutzung der sich aus der und der Bearbeitung Operativer Vorgänge, wirksame und rechtzeitige schadensverhütende Maßnahmen sowie für die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

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