Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 430

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1967, S. 430); bausteile Chemiefaserkombinat ein solcher Konsultationspunkt für die Parteisekretäre, Parteileitungsmitglieder und Gruppenorganisatoren aller Grundorganisationen des Bauwesens geschaffen. Das betrifft das Wohnungsbaukombinat, den Kreisbaubetrieb und das Tiefbaukombinat ebenso wie halbstaatliche Baubetriebe und Produktionsgenossenschaften des Bauhandwerks. Entscheidend für die Einrichtung dieses Konsul-tatiohspunktes war die Tatsache, daß es gerade auf der Großbaustelle die besten und erfahrensten Parteikader und die stärkste Parteiorganisation des Bauwesens in unserem Kreis gibt. Hier sind die modernsten Produktionsmittel konzentriert und die besten Voraussetzungen für die Anwendung ebenso moderner Methoden der Leitungstätigkeit vorhanden. Die Genossen der Großbaustelle richteten einen Raum ein, in dem ständig ergänzbare Statistiken und andere grafische Darstellungen über die Entwicklung der Parteiarbeit auf der Groß1 baustelle und über den Parteiaufbau zu sehen sind. Weiterhin sind ausführliche und instruktive Materialien z. B. über das auf der Großbaustelle ausgearbeitete Netzwerk zur Realisierung des dritten Bauabschnittes und den darauf aufbauenden Kooperationsverband vorhanden. In diesem Raum erfolgt die monatliche Anleitung der Parteisekretäre. Hier ist Gelegenheit gegeben, unter Verwendung der genannten Materialien am konkreten Beispiel die Parteiaufgaben zu erläutern. Ferner sind Vortragszyklen vorgesehen, die von den fähigsten Partei- und Wirtschaftsfunktionären gehalten werden. Eine noch anschaulichere Anleitung soll durch Exkursionen erreicht werden. Die Genossen lernen so die Arbeitsweise der besten sozialistischen Brigaden in der Praxis, am konkreten Beispiel kennen. Demnächst ist eine Aussprache über die bisherigen Ergebnisse bei der Ausnutzung des Haushaltsbuches zur Entwicklung des kostenbewußten Denkens und Handelns der Bauarbeiter vorgesehen. Auf diese Weise soll der Konsultationspunkt zum Zentrum des Erfahrungsaustausches der Parteifunktionäre aller Baubetriebe des Kreises werden. Wenn genügend Erfahrungen aus der Tätigkeit des Konsultationspunktes gesammelt sind, werden weitere Konsultationspunkte im Chemiefaserkombinat für die übrigen Betriebe und im HO-Kreisbetrieb für die Grundorganisationen des Handels geschaffen werden. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen, daß diese Form der Anleitung besonders instruktiv ist. Die wesentlichen Aufgaben der Grundorganisationen bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse werden schneller und besser begriffen. Diese Konsultationspunkte werden uns besonders bei der intensiven Auswertung der Beschlüsse und Materialien des VII. Parteitages eine große Hilfe sein. Ein umfassendes und wirkungsvolles System operativ arbeitender haupt-und ehrenamtlicher Instrukteure ergänzt unser System der Anleitung. Die Kreisleitung widmet der seit einigen Jahren bestehenden Kreisschule für Marxismus-Leninismus große Aufmerksamkeit. Noch in diesem Jahr beginnen zwei parallellaufende Jahreslehrgänge, die vor allem der Qualifizierung der Funktionäre aus den örtlichen Betrieben dienen. Diese und andere Maßnahmen zur systematischen Erhöhung des Niveaus der Parteiarbeit in den örtlichen Betrieben sind Bestandteil eines vom Sekretariat der Kreisleitung bestätigten Planes zur Entwicklung der Parteiarbeit in der Industrie. Walter Slapke 1. Sekretär der Kreisleitung Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (bestehend aus vier politisch-ideologisch und fachlich qualifizierten Genossen) erforderlich. Dieses Aktiv wird auf jeden Einsatz durch die Bildungsstätte vorbereitet. Es bereitet außerdem mit dem verantwortlichen Genossen für Propaganda der Kreisleitung vierteljährlich eine Konferenz der Literaturobleute vor. An ihr nimmt jeder bestätigte Literaturobmann teil. Die Bezirksleitung Rostock schickt dazu geeignete Referenten. Alle Litera- turobleute begrüßen diese Anleitung und Qualifizierung. 3. Die Arbeit der Literaturobleute wird unterstützt durch eine verstärkte Literaturpropaganda: - Den Teilnehmern von propagandistischen Großveranstaltungen wird bekanntgegeben, welche Literatur der Referent benutzt hat; - der Volksbuchhandel „Welt im Buch“ organisiert Buchausstellungen mit gleichzeitigem Buchverkauf unter besonderer Berücksichtigung der Thematik der Großveranstaltung und der Themen des Parteilehrjahres einschließlich belletristischer Literatur) ; - die Referenten der Gesellschaft „Urania" geben bei ihren Vorträgen Hinweise für entsprechende Literatur. Günter Peinke Leiter der Bildungsstätte der Kreisleitung Wolgast 430;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1967, S. 430) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1967, S. 430)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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