Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 42

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1967, S. 42); Wie sollte die Geschichte der deutschen studiert werden? Im Rahmen des Parteilehrjahres 1966/1967 haben seit Oktober Hunderttausende Mitglieder zusammen mit vielen parteilosen Bürgern das Studium „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ begonnen; und zwar anhand des achtbändigen Geschichtswerkes, das Uber die Notwendigkeit des Warum widmet unsere Partei der Vermittlung und Aneignung der geschichtlichen Lehren, der Kampferfahrungen der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung so viel Kraft und Aufmerksamkeit? Die Beschäftigung mit der Vergangenheit, ihre wissenschaftliche Durchleuchtung auf der Grundlage der Lehren des wissenschaftlichen Kommunismus gehört zu den großen Traditio- . nen der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung, die unsere Partei gesetzmäßig fortführt. Ständig haben die revo- ein vom Genossen Walter Ulbricht geleitetes Autorenkollektiv erarbeitet hat. Es ist die erste geschlossene, auf dem historischen Materialismus beruhende Darstellung des nunmehr rund 12 Jahrzehnte umfassenden Kampfes der deutschen Arbeiterbewegung. Geschichtsstudiums lutionären Führer der deutschen Arbeiterbewegung die Erfahrungen des Klassenkampfes studiert und verallgemeinert, um daraus Schlußfolgerungen für die aktuellen Aufgaben abzuleiten und die Perspektiven der Entwicklung zu bestimmen. Die Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit ist seit jeher ein untrennbarer Bestandteil der ideologischen Arbeit unserer Partei. Dem Geist unserer Weltanschauung entsprechend, ist diese Beschäf- tigung niemals Selbstzweck erst recht nicht heute. Die komplizierten Aufgaben beim sozialistischen Aufbau und der schwierige Kampf gegen die vom westdeutschen Imperialismus und Militarismus ausgehenden Gefahren für die europäische Sicherheit stellen an die politische Reife, an das Klassenbewußtsein und die marxistisch-leninistischen Kenntnisse jedes Parteimitgliedes hohe Anforderungen. Für die Meisterung dieser Aufgaben ist das Verständnis der historischen Zusammenhänge, ist die Vermittlung eines wissenschaftlichen Geschichtsbildes, das zur Entwicklung des sozialistischen Nationalbewußtseins beiträgt, ein objektives Erfordernis. Der besondere Nachdruck, mit dem unser Zentralkomitee und die führenden Repräsentanten unserer Partei, vor allem Genosse Walter Ulbricht, die geschichtlichen Lehren und Erfahrungen unseres Kampfes immer wieder darlegen, ist also keine zeitweilige, zufällige Erscheinung; diese Notwendigkeit ergibt sich aus den konkreten Bedingungen des Klassenkampfes in Deutschland und der großen Verantwortung, die unsere Partei und Bevölkerung für die nationale Zukunft des ganzen deutschen Volkes und für den Frieden in Europa tragen. Stets von der Frage nach der Macht ausgehen Was lehren nun die ersten Zusammenkünfte der Zirkel zum Studium der Geschichte? Unseren Erfahrungen nach kann allgemein folgendes gesagt werden : Die Ergebnisse werden um so fruchtbarer sein, je besser es * die Zirkelleiter und alle Teilnehmer verstehen, sich erstens auf die entscheidenden Grundfragen zu konzentrieren; 42;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1967, S. 42) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1967, S. 42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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