Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 397

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1967, S. 397); Wo Lenin zur Jugend sprach Besuch im „Haus der politischen Bildung", Moskau Das große graue Gebäude inmitten der sowjetischen Metropole hat seine Geschichte. Sie begann in den Tagen des siegreichen Roten Oktober, damals, als die Salven des Kreuzers „Aurora“ den Sturm auf das Winterpalais einleiteten, als die Arbeiter und Bauern Rußlands ihr Geschick in die eigenen Hände nahmen und fortan ihr Leben selbst gestalteten. Das Haus, von dem hier die Rede ist, ist das „Haus der politischen Bildung“ der Moskauer Parteiorganisation, ein Zentrum zur Vermittlung des Marxismus-Leninismus, eine Schule für Tausende Kommunisten, die hier als Propagandisten und Agitatoren ihre Kenntnisse in der Theorie des wissenschaftlichen Sozialismus erweitern, um die Lehre von Marx, Engels und Lenin weiterzutragen, auszustrahlen in die Hirne und Herzen der Menschen. Ehemals ein Klub der russischen Bourgeoisie, vor der Jahrhundertwende errichtet, wurde das Haus mit der Revolution von Grund auf ausgekehrt, von dem bürgerlichjunkerlichen Schmutz befreit, der ihm anhaftete. Schon 1918 errichtete in diesem Haus der Kommunistische Jugendverband Rußlands seine Zentrale, und noch im gleichen Jahr fanden in seinen Räumen die ersten politischen Kurse für Bol-schewiki statt, die an die Front fuhren, um die Revolution zu verteidigen. Ein Jahr später, 1919, öffnete hier die erste Universität des Marxismus-Leninismus ihre Pforten, und Anfang der 30er Jahre wurde das Haus schließlich zum „Haus der politischen Bildung“, zu dem, was es heute noch ist. Die Partei der Bolschewiki stellte dieses Haus vom ersten Tage der politischen Machtergreifung an in den Dienst der Bildung, getreu den Worten W. I. Lenins, die er hier anläßlich des III. Allrussischen Kongresses des Kommunistischen Jugendverbandes im Oktober 1920 sprach: „Die Aufgabe besteht darin, zu lernen Ihr steht vor der Aufgabe des Aufbaus und ihr könnt diese Aufgabe nur lösen, wenn ihr euch das ganze heutige Wissen angeeignet habt, wenn ihr es versteht, den Kommunismus aus fertigen, auswendig gelernten Formeln, Ratschlägen, Rezepten, Vorschriften und Programmen zu etwas Lebendigem zu machen, das eure unmittelbare Arbeit zusammenfaßt, wenn ihr és versteht, den Kommunismus zum Leitfaden für eure praktische Arbeit zu machen.“ (W. I. Lenin, Band 31, Seite 280, Dietz Verlag 1959) Bald fünfzig Jahre sind seit diesen Worten vergangen. Doch Lenins Worte haben nach wie vor ihre Gültigkeit, sie sind nach wie vor Leitfaden für die Kommunisten der Sowjetunion, sie sind es auch für das „Haus der politischen Bildung“ in Moskau. Vielfältige Aufgaben Wir hatten die Möglichkeit, diese Stätte im 50. Jahr der Wiederkehr der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zu besuchen und uns darüber zu informieren, wie die Partei heute dort arbeitet. Das „Haus der politischen Bildung“ untersteht dem Gebietsparteikomitee und dem Stadtparteikomitee von Moskau. Die Aufgaben, die von hier aus angepackt werden, sind vielfältiger Art, sie dienen insgesamt aber dem einen Ziel : eine wirkungsvolle Propagandaarbeit zu gewährleisten. Besondere Schwerpunkte der Arbeit sind, die in den Rayons bestehenden „Häuser der politischen Bildung“ und die Bildungsstätten in den Betrieben anzuleiten. Hinzu kommt die ständige Arbeit mit etwa 1000 Propagandisten, die im Rahmen des Parteilehrjahres der KPdSU ihrerseits für die Schulung der Propagandisten auf den unteren Ebenen verantwortlich sind. Das „Haus der politischen Bildung“ hat ferner in zweijährigen Externatslehr-gängen Genossen für internationale Fragen und in einem über die gleiche Zeit gehenden Lehrgang befähigte Parteimitglieder zur Gestaltung einer wirkungsvollen Sichtagitation auszubilden. Insgesamt, so 397;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1967, S. 397) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1967, S. 397)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie wachsende Bedeutung. Diese wird insbesondere dadurch charakterisiert, daß alle sicherungsmäßigen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaft Vollzuges noch entschiedener an den Grundsätzen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der die allseitige Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft, die weitere Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens, der Ausschließung des Überraschungsmomentes, der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit stehen, muß die Suche, Auswahl, Aufklärung, Werbung, Zusammenarbeit und Überprüfung von entsprechend der Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Paragraph, Ziffer bis Strafprozeßordnung sein, die Festnahme auf frischer Tat sowie die Verhaftung auf der Grundlage eines richterlichen Haftbefehls.

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