Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 395

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1967, S. 395); der FDJ-Leitung, Konrad Sa-wade, Brigadier eines „Kollektivs der sozialistischen Arbeit“ und der Parteisekretär Hans-Georg Sumpf, gleichzeitig Vorsitzender des Produktionskomitees. Schon aus dieser Zusammensetzung ist zu ersehen, wie unterschiedlich der Verantwor-tungs- und Wissensbereich der einzelnen Mitglieder des Gesellschaftlichen Rates ist. Der Parteisekretär z. B. verfügt allein schon durch seine Funk- Im Statut und in dem zur Diskussion gestellten Entwurf über die Aufgaben, Rechte und Pflichten der WB wird festgelegt, welche Unterlagen den Mitgliedern der Gesellschaftlichen Räte vom Generaldirektor der WB und von den Werkdirektoren der Betriebe zur Verfügung zu stellen sind. Das wird schließlich seine gesetzliche Regelung finden. Doch allein darauf, den Mitgliedern des Gesellschaftlichen Rates die Materialien zu übergeben, sie Einsicht in bestimmte für ihre Arbeit notwendige Unterlagen nehmen zu lassen, kann und darf sich die Verantwortung der Generaldirektoren und auch der Werkdirektoren nicht beschränken. Es kommt vielmehr darauf an, alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Mitgliedern zu helfen, daß sie sich in den Materialien und Unterlagen zurechtfinden und Schlußfolgerungen für die Mitarbeit im Rat daraus ziehen können. Hier beginnt auch die Verantwortung der Parteiorganisationen bei den WB und in den Betrieben und besonders ihrer Leitungen, die darüber wachen müssen, daß der Vertreter des Betriebes im Rat seiner gesellschaftlich wichtigen Aufgabe gerecht wird. Wird z. B. im Produktions-somitee eines Betriebes über Probleme des Perspektivplanes xler andere wichtige Fragen aeraten, sollte es keine Partei-eitung unterlassen, unbedingt iafür zu sorgen, daß die Ver-:reter des Betriebes im Gesell- tion über ein solides politisches und ökonomisches Wissen und weiß um die Zusammenhänge im Betrieb und im Industriezweig. Weit komplizierter dagegen ist es für einen Produktionsarbeiter, Mitglied des Gesellschaftlichen Rates zu sein und sich das notwendige Wissen und den Überblich über die politisch-ökonomischen Zusammenhänge im Betrieb oder gar des Industriezweiges anzueignen. schaftlichen Rat, wenn sie dem Produktionskomitee nicht angehören, hinzugezogen werden. Das ist aus zwei Gründen wichtig. Einmal erhalten sie aus der Beratung bestimmt viele Anregungen für die Tätigkeit im Gesellschaftlichen Rat. Zum anderen kann der betreffende Genosse oder Kollege seine Erfahrungen zu dem zu behandelnden Thema beisteuern. Von dieser gesunden Wechselwirkung profitieren in diesem Fall beide Seiten. Es sollte zur moralischen Verantwortung jedes Werkdirektors gehören, Mitglieder des Gesellschaftlichen Rates aus seinem Betrieb zu wichtigen Besprechungen, die er mit seinen Direktoren und anderen ihm nachgeordneten Leitern hat, einzuladen. Wird im Leitungskollektiv über die sozialistische Rationalisierung, über Kooperationsbeziehungen oder gar über das Planangebot oder andere wichtige Probleme gesprochen, wäre es ein grober Fehler in der Leitungstätigkeit des betreffenden Werkdirektors, wenn er die Mitglieder des Rates davon ausschließen würde. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten, den Mitgliedern der Gesellschaftlichen Räte bei ihrer Arbeit eine allseitige Unterstützung zu gewähren, sei schließlich noch eine letzte genannt: Die Konsultation. Allein schon aus dem Umfang der Probleme, mit denen sich die Gesellschaftlichen Räte bei den WB zu beschäftigen haben, ergibt sich, daß kein Mitglied auf allen Gebieten Bescheid wissen kann. Deshalb sollte den Mitgliedern, wenn sie es wünschen, die Möglichkeit gegeben werden, mit Fachleuten Aussprachen zu führen. Nehmen wir einmal an, im Gesellschaftlichen Rat der WB Stahl- und Walzwerke soll über das Problem Neue Technik neue Normen im Zusammenhang mit der sozialistischen Rationalisierung beraten werden. Was liegt näher, als daß die Mitglieder Einsicht in die Unterlagen ihres Betriebes nehmen, in denen die Entwicklung der Normenarbeit festgehalten ist und sich auch mit der Rationalisierungskonzeption beschäftigen. Damit auch die Mitglieder des Rates, die nicht von Berufs wegen mit diesen Problemen zu tun haben, sich einen gründlichen Überblick verschaffen können, ist es ratsam, ihnen die Möglichkeit für Konsultationen z. B. mit verantwortlichen Mitarbeitern aus dem Bereich Arbeitsökonomie zu geben. In welcher Form diese Konsultationen erfolgen, wird sich aus der jeweiligen Situation im Betrieb ergeben. Mit dem hier Dargelegten sind bei weitem nicht alle Möglichkeiten erschöpft, die es gibt, um den Mitgliedern der Gesellschaftlichen Räte bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit jede Unterstützung zu geben. Für die Mitglieder, die aus wissenschaftlichen Institutionen, aus dem Staatsapparat oder als Vertreter gesellschaftlicher Organisationen kommen, sind wahrscheinlich noch andere Überlegungen notwendig, um sie zu unterstützen. Die praktische Arbeit der Gesellschaftlichen Räte wird noch viele neue Wege erschließen. Dafür zu sorgen, daß sie kühn und mutig beschritten, alle bürokratischen Hemmnisse dabei beseitigt werden, gehört auch mit zu den Aufgaben der Parteiorganisation und ihrer Leitungen. Zur Qualifizierung Hier ist nicht in erster Linie an den Besuch von Schulen Mitgliedern jede Unterstützung geben 395;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1967, S. 395) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1967, S. 395)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit der betroffenen Geheimdienste und damit im Zusammenhang stehender Einrichtungen oder weiterer Quellen für notwendig erachtet werden. Die dient folglich vor allem der Verhinderung eines Widerholungsfalls und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Hoch- und Fachschulwesens und der Volksbildung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Befehl des Ministers zur Gewährleistung der komplexen politischoperativen Aufklärungs- und Abwehrtätigkeit im Post-, Fernmeldeund Funkwesen in der Deutschen Demokratischen Republik durch die Geheimdienste und andere feindliche Organisationen des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und anderer aggressiver imperialistischer Staaten, die schöpferische Initiative zur Erhöhung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt. Es ist jedoch darauf zu verweisen, daß sie Hilfsmittel für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Untersuchungs-haftvollzug sind.

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