Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 394

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1967, S. 394); Das Mitglied des Gesellschaftlichen Rates merksamkeit wird der Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Potentials und seiner Konzentration auf Schwerpunkte gewidmet. Die Vervollkommnung der Planung und Leitung in der DDR und in den sozialistischen Nachbarländern sowie der sich breit entwickelnde internationale Erfahrungsaustausch zwischen ihnen ermöglichen es, die großen Vorzüge der sozialistischen Gesellschaft immer umfassender auszunutzen. Das übt verständlicherweise einen bedeutenden Einfluß auf die weitere Verschiebung des Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus aus. Bedeutungsvoll ist im Interesse der weiteren Zusammenarbeit, daß die Partner in den Verträgen auch festlegten, ihre Beziehungen auf den Gebieten der Kultur und Wissenschaft, des Bildungs- und Gesundheitswesens sowie der Presse, des Rundfunks, Films, des Fernsehens, der Körperkultur und der Touristik zu entwik-keln und zu festigen. Zusammenfassend betrachtet stärken die Unterzeichneten Verträge in bedeutendem Maße das internationale Ansehen der DDR. Sie bestätigen die Richtigkeit der konsequenten und kontinuierlichen Friedenspolitik unserer Partei und vérdeutlichen, daß die Probleme der europäischen Sicherheit und der Normalisierung der Beziehungen zwischen den europäischen Staaten nur mit der DDR gelöst werden können, nicht aber ohne oder gar gegen unseren souveränen sozialistischen Staat. Das wird man vor allem in Bonn zur Kenntnis nehmen müssen. Die Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand manifestieren das unermüdliche Streben, wie Genosse Walter Ulbricht in Warschau hervorhob, gemeinsam alles zu tun, um die Lage in Europa zu stabilisieren und unseren Beitrag zur Festigung des Friedens und der Sicherheit in Europa zu leisten. Günter Steltner Die Gesellschaftlichen Räte bei den WB sind ein echter Ausdruck der weiteren Entwicklung unserer sozialistischen Demokratie. Sie sind ein Organ, das mit dazu beitragen wird, den Einfluß der Gesellschaft auf die wirtschaftsleitende Tätigkeit der WB zu erhöhen und sie zu einem wirklichen ökonomischen Führungsorgan des Industriezweiges zu machen. Die Aufgaben, mit denen sich die Gesellschaftlichen Räte befassen, sind vielfältig. Sie erstrecken sich auf grundsätzliche Probleme der Planung, der Kooperationsbeziehungen, des wissenschaftlichen Vorlaufes, der sozialistischen Rationalisierung, der Kostensenkung, der Qualität und des Weltniveaus bei den Erzeugnissen bis zu den Außenwirtschaftsbeziehungen des Industriezweiges. Die Funktion der Gesellschaftlichen Räte bei den WB besteht nicht darin, das Prinzip der Einzelleitung zu durchbrechen. Nach wie vor tragen die Generaldirektoren für die ihnen unterstellten Industriezweige die volle Verantwortung, ja sie erhöht sich sogar noch. Ihnen dabei zu helfen und sie bei wichtigen Entscheidungen zu beraten, zu kontrollieren, daß die Gesetze und Beschlüsse des Ministerrates eingehalten werden und der Industriezweig sich auf der Grundlage des Planes und in voller Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Interessen entwickelt, das ist die Aufgabe der Gesellschaftlichen Räte bei der WB. Der Gesellschaftliche Rat bei der WB kann seine beratende und kontrollierende Tätigkeit jedoch nur dann richtig ausüben, wenn seine Mitglieder über die erforderlichen politischen und fachlichen Kenntnisse auf dem speziellen Gebieten des Industriezweiges verfügen. Der Gesellschaftliche Rat bei der WB Stahl- und Walzwerke z. B. setzt sich aus 32 Mitgliedern zusammen. Unter ihnen befinden sich Wissenschaftler, Vertreter des Zentralvorstandes der IG Metall und des Ministeriums, die vom Ministerrat berufen wurden, sowie Arbeiter, Leiter sozialistischer Kollektive, Ingenieure, Direktoren, Gewerkschafts- und Parteifunktionäre die von den Betriebsbelegschaften nominiert und auf dei Industriezweigkonferenz vor den Delegierten der Betriebe gewählt wurden. Aus dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg sind u. a. im Gesellschaftlichen Rat: Der Ingenieur Klaus Minow, Mitglied 394;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1967, S. 394) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1967, S. 394)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten. Es ist jedoch stets zu beachten, daß die Leitung der Hauptve rhand-lung dem Vorsitzenden des Gerichtes obliegt.

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