Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 378

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1967, S. 378); und im Verband muß darauf gerichtet sein, das Klassenbewußtsein der Künstler und ihr sozialistisches Staatsbewußtsein weiter zu festigen und Klarheit über die Rolle der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer führenden Partei zu schaffen. Dazu dienen die regelmäßig stattfindenden Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr, in dem die Genossen vor allem ihre Kenntnisse aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung vertiefen. Dazu gehören aber auch öffentliche Partei Veranstaltungen, Versammungen des Verbandes und der Sektionen. Für die verschiedenen Veranstaltungen werden als Referenten Mitglieder des Zentralkomitees oder der Bezirksleitung, Philosophen, Ökonomen, Naturwissenschaftler und Kunstwissenschaftler sowie leitende Kader der Staatsorgane und aus der Wirtschaft gewonnen, die Grundfragen unserer Entwicklung erläutern. Nach der 14. Tagung des Zentralkomitees sprach der Kandidat des Zentralkomitees, Genosse Martin Fischer, über Probleme des neuen ökonomischen Systems. Als Sekretär der APO Forschung und Entwicklung im VEB Edelstahlwerk „8. Mai 1945“ in Freital gab er den Künstlern Einblick in die komplizierten Probleme beim Aufbau unserer sozialistischen Wirtschaft, machte sie mit der Wissenschaftlichkeit der Leitung und der Rolle der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit vertraut. Bei anderer Gelegenheit sprach auf einer öffentlichen Parteiversammlung Genosse Prof. Dr. Hermann Ley, Direktor des Philosophischen Instituts 'der Humboldt-Universität Berlin, über Fragen der technischen und kulturellen Revolution im Sozialismus aus philosophischer Sicht. Zu solchen Themen wurden wir u. a. angeregt durch das unbefriedigende Ergebnis eines Wettbewerbs für ein großes Wandbild im Haus der sozialisti- schen Kultur in Dresden zum Thema „Unser zwanzigstes Jahrhundert“. Die Entwürfe verrieten mangelhafte Kenntnisse der Künstler über Gesetzmäßigkeiten unserer Entwicklung. Sie vermochten nicht die aktive Rolle des sozialistischen Menschen in diesem Prozeß richtig darzustellen. Der Mensch wurde nicht als Beherrscher seiner neuen Welt, die er sich schafft, erkannt. Das führte entweder zu naturalistischen oder abstrakten Lösungen, die der Forderung des Auftraggebers widersprachen. In der sehr regen Diskussion zum Vortrag des. Genossen Prof. Dr. Ley wurde daher besonders über die Entfaltung der schöpferischen Kräfte des Menschen im Sozialismus gesprochen und die Rolle der Kunst für die Bildung der sozialistischen Persönlichkeit betont. Die Parteileitung muß freilich darauf achten, daß die Palette der ideologischen und künstlerischen Probleme, die zu behandeln sind, reich genug ist, damit das theoretische Verständnis für die objektiven Gesetzmäßigkeiten beim Aufbau des Sozialismus kontinuierlich und allseitig wächst. Bewährt haben sich auch Gespräche, die zu bestimmten politischen Anlässen, wie zum Beispiel nach Tagungen des Zentralkomitees, stattfanden. Die Parteileitung lud hierfür Genossen und Parteilose ein. So wurde unter anderem nach der 11. Tagung über Probleme der Kulturpolitik der Partei gesprochen. Dabei mußten sich die Genossen mit verschiedenen Argumenten auseinandersetzen, so zum Beispiel, ob die Partei das Rcht habe, sich in Kunstangelegenheiten einzumischen. Manche Künstler meinten, daß man mit der abstrakten Kunst mehr ausdrücken könne, als mit der realistischen; oder daß der wahre Künstler vor allem Formen schafft, und deshalb sei der abstrakten Kunst gegenüber mehr Toleranz zu üben. итшііигіти fini ill И il Н 111 ~r llillir if Т" П1ГііТ1П'Ш¥ШШП"'*1ІТ І1ПШІІПГ1ТТ~іГ~~ТГіТТ~іТ~ ДШ1ЖІІГГ II ill I'llMI ІІІІІІіШ I МИНИНHlflii 1ИГ НИШ'Ilil Das Sekretariat der Bezirksleitung Dresden mit dem 1. Sekretär, Genossen Werner Krolikowski, beim Besuch einer Ausstellung von Lea Grundig (links). 378 Foto: Mohn;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1967, S. 378) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1967, S. 378)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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