Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 371

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1967, S. 371); sich direkt auf den Handel beziehen. Wie sollen aber die Grundorganisationen und Parteigruppen ihrer Aufgabe in der politischen Massenarbeit gerecht werden, wenn die Fragen des Handels und der Versorgung losgelöst von den Problemen der volkswirtschaftlichen Entwicklung und den politischen Grundfragen behandelt werden? Die Parteigruppen haben auch eine politische Verantwortung für die stabile, kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung. In dieser Beziehung besteht der Inhalt der Parteigruppenarbeit vor allem darin, alle Beschäftigten in den Verkaufsstellen und Lagern zur Unduldsamkeit gegenüber vermeidbaren Versorgungslücken zu erziehen, ihre Verantwortung für die Erhaltung, Pflege und richtige Lagerung der ihnen in großem Umfange anvertrauten Waren zu erhöhen. Es geht darum, die große Differenziertheit in der Arbeit der Verkaufsstellen und Lager zu überwinden und die Zurückgebliebenen an das Niveau der Fortgeschrittenen heranzuführen. Immer wieder wird die Bevölkerung dadurch verärgert, daß vermeidbare Mängel in der Arbeit des Handels geduldet werden. Das trifft auch auf die mangelnde Bedarfsermittlung beim Größensortiment für Konfektion und Schuhe zu. Größeren Einfluß sollten die Parteigruppen gemeinsam mit den Gewerkschafts-gruppen darauf ausüben, daß Waren minderer Qualität erst gar nicht der Bevölkerung angebo-ten, sondern durch die Leiter der Verkaufsstellen zurückgewiesen werden. Das wird mit dazu beitragen, daß sich in der Industrie die Qualitätsarbeit bei allen Erzeugnissen durchsetzt. Die Anstrengungen der Grundorganisationen und dçr Parteigruppen im Groß- und Einzelhandel sind auch stärker darauf zu richten, die Warenverluste zu verringern. Dazu gehört, daß sich die Mitarbeiter im Handel qualifizieren, damit sie lernen, bedarfsgerecht einzukaufen, die Waren sachkundiger zu lagern und kulturvoller zu verkaufen. Besonders im Großhandel geht es darum, die Verteilerideologie zu überwinden und zur bedarfsgerechten Versorgung, Beratung und Betreuung des Einzelhandels überzugehen. Das setzt voraus, daß die Parteigruppen immer wieder allen Mitarbeitern die gesellschaftliche Rolle unseres Handels beim umfassenden Aufbau des Sozialismus erklären. Der Handel ist der Schnittpunkt vieler volkswirtschaftlicher Beziehungen. Durch ihn werden vor allem die Erfolge unserer sozialistischen Wirtschaft bei der Entwicklung des Angebotes an Konsum-gütem sichtbar. Die Mitarbeiter des Handels sind in ihrer tagtäglichen Arbeit aber auch mit manchen Schwierigkeiten und Widersprüchen konfrontiert. Einige Mitarbeiter verlieren im Gewirr der vielen, keineswegs unbedeutenden und oft wiederkehrenden Tagesfragen den Blick für unsere Erfolge, für unsere ständige Aufwärtsbewegung im Handel und in der Versorgung der Bevölkerung. Hier obliegt den Parteiorganisationen und den Parteigruppen ein breites Betätigungsfeld für eine geduldige Erläuterung der politischen und ökonomischen Zusammenhänge. Das bezieht sich besonders auf das Darlegen der volkswirtschaftlichen Zusammenhänge, die zwischen der Steigerung des Nationaleinkommens und der Erfüllung der Umsatz- und Kostenpläne, der Minusdifferenzen sowie der richtigen, schwerpunktmäßigen Rationalisierung der Handelstätigkeit in den Verkaufsstellen und Lagern bestehen. Diese Erläuterungen sollen durch die Verkaufsstellenleiter und Leiter der Handelsbetriebe gegeben werden. Die Parteigruppen tragen auch eine politische So hat die Jugendbrigade „Arthur Becker“ der Montage in Vorbereitung des VII. Parteitages ein konkretes Programm beschlossen, in dem u. a. festgelegt ist, monatlich einmal ein Gewerkschaftsseminar durchzuführen. Um mit den Problemen der nationalen Frage gründlich vertraut zu sein, baten sie \ins Genossen, diese Seminare mit ihnen durchzuführen. Auch bei solchen The- men: „Was sind Widersprüche und wie wirken sie im Sozialismus“ und „Warum hat die Partei immer recht“ wünschten sie sich gute Genossen als Seminarleiter. Als APO sind wir diesem Verlangen nachgekommen. Das Kollektiv der Montage hat die Einführung der Standardmotorenreihe KD 112 als Jugendobjekt übernommen. Obwohl bei der Einführung der Nullserie ein größerer Verzug zu verzeichnen war, verpflichteten sich diese Jugendlichen, den Terminverzug aufzuholen und die Serienferti- gung ab April 1967 zu gewährleisten. Sie haben Wort gehalten. Ähnliche Ergebnisse gibt es auch in der Brigade „Hanno Günter“. Hier gab es fünf Jugendliche, die die ganze Arbeit der Brigade bestimmten. Ihre Devise war „Arbeit ja, aber ohne Politik“. Die Genossen begannen, den jungen Freunden den Zusammenhang zwischen ihrer Arbeit und der Politik unseres Staates zu erklären. Sie erreichten mit den Besten der Brigade auch das politische Gespräch. Die Aussprache darüber, doch den Kampf 371;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1967, S. 371) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1967, S. 371)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit Analyse und Planung der Arbeit mit. Die Aufgaben der Leiter bei der tschekistischen Erziehung der operativen Mitarbeiter. Die unmittelbare Teilnahme der Leiter an der Vorgangsarbeit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X