Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1967, S. 347); stand gewissermaßen in Konkurrenz zu seinem Nebenmann. Mit der neuen Maschine aber mußte mit alten Überlieferungen gebrochen, mußte ein weiterer Schritt vom Ich zum Wir gegangen, mußte gemeinsam produziert, das heißt gemeinsam das Fördermittel gerückt, gemeinsam der Streb verbaut, gemeinsam für einen kontinuierlichen Arbeitsrhythmus gesorgt und vor allem auch gemeinsam gelêrnt werden. Nur so war die neue Technik zu meistern, richtig anzuwenden und die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Aber wußten denn die Kumpels, was bei der Gemeinsamkeit herauskommt, konnten sie denn erkennen, daß damit ein großer Schritt getan wurde, um ihre Interessen mit denen der Gesellschaft in Übereinstimmung zu bringen? Verstanden sie, daß die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität vor allem auch von größter politischer Bedeutung war? Darum ging es, und hier mußten sich unsere Parteigruppe und unsere Brigade bewähren. Wir Genossen konzentrierten die Diskussion auf einen Punkt, argumentierten etwa so: „Es sind gerade sechs Monate vergangen, da unser Staat mit der Sicherung der Staatsgrenze nach Westberlin dem westdeutschen Imperialismus eine empfindliche Schlappe beigebracht hat. Wie schäumen die dort drüben vor Wut, wie geifern sie, wie provozieren sie und trachten nach wie vor danach, uns politisch und ökonomisch zu erdrosseln. Wir müssen schnell wachsen, schnell stark werden, uns schnell von dem Schaden erholen, der uns durch die offene Grenze zugefügt worden ist. Das ist Klassenpflicht eines jeden Arbeiters, auch unsere. Der vorbehaltlose Einsatz der Maschine kann und wird uns dabei helfen, zu unserem Nutzen und zum Nutzen der Republik.“ Aus dem Brigadetagebuch vom August 1962: „Von unseren Männern höre ich jetzt oft, daß sie gelernt haben, die neue Technik zu schätzen, und wie jeder begreift, was die Partei mit wissenschaftlich-technischem Höchststand in der Produktion meint. Wir können mit Fug und Recht sagen, daß wir einen gewissen Konservatismus in Punkto Einsatz neuer Gewinnungsmaschinen im sächsischen Steinkohlenbergbau überwunden haben, zumindest erst einmal durchbrochen, denn es steht fest: Die 203 war nicht der letzte Abbau, welcher mit dem Walzenschrämlager bearbeitet wird.“ Und am 7. Oktober ist zu lesen: „Auf einer Feierstunde des Betriebes wurden vier der besten Brigaden unseres Schachtes mit dem Ehrentitel ,Kollektiv der sozialistischen Arbeit4 ausgezeichnet. Eines dieser Kollektive ist unsere Komplexbrigade.“ 1965: Der Plan muß erfüllt werden Aus dem Brigadetagebuch in den ejsten Monaten des Jahres 1965: „Der Abbau 393 ist ausgefallen.“ „Die Brigade wurde auf den Abbau 392 umgesetzt, da der Abbau 391 eingestellt wurde.“ „Auf dem Abbau 396 ist ein Bruch gefallen.“ „Heute wurde festgelegt, den Abbau 392 an einem Tag zwei Mal zu rücken, damit der Plan im Revier noch erfüllt werden kann.“ Diese Notizen kennzeichnen die Situation Anfang 1965 im Revier: Schwierigkeiten im Abbau treten auf, der Plan gerät ins Wanken, die Frage ist: Was tun? Es ist erneut die Brigade des Genossen Walter Götz mit dem festen Kern erfahrener Parteimitglieder, die auch jetzt wieder vorangeht. Die Genossen suchen und sehen eine Möglichkeit, den auftretenden Schwierigkeiten in verschiedenen Abbauen zu begegnen und den Plan zu erfüllen. Der Arbeitszyklus unter Tage muß geändert werden. Man kann sich nicht mehr wie bisher damit begnügen, einmal am Tag den Streb für die Förderung aufzumachen undmur einmal am Tag die Maschine zu rücken. Nein, das muß an einem Tag zweimal erfolgen. Dadurch könnte der tägliche Produktionsausstoß schlagartig um 100 Prozent gesteigert werden. яжяяшітйяаишшааЁШШШЁЁЖшттшштшжшт&жтіт№Ш2штш& Material sparen und Kosten senken das gilt auch für den Steinkohlenbergbau unserer Republik, für die Brigade „8. Mai", wie auch für alle anderen Brigaden in den Abbauen. Der herkömmliche Verbau der Stollen mit Holz wird deshalb in zunehmendem Maße durch den Stahlausbau ersetzt (unser Bild). Der Einsatz des teuren Rohstoffes Holz kann dadurch erheblich vermindert werden. 347;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1967, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1967, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Zuführung einer Person zur Durchsuchung möglich ist, weil das Mitführen von Sachen gemäß und selbst einen die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein. Allein das Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung. Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze V: Militärstraftaten ?. Verbrechen Men schlichke Entwicklung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit, insbesondere, der FüLirung operativer Prozesse und des Einsatzes der ist die Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und die Vermeidung weiterer Schäden. Qualifizierter Einsatz der Suche und Auswahl von Personen mit realen Perspektiven zum Eindringen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, die in Objekten mit engen Kooperation beziehungen der verschiedensten Art zu diesen Bereichen tätig sind.

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