Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 295

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1967, S. 295); um die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung, der auch in Westdeutschland die Zukunft gehört. Die Genossen des Büros für Territorialplanung der Bezirksplankommission Karl-Marx-Stadt konnten in ihrer Berichtswahlversammlung an Beispielen beweisen, daß die Mitarbeiter gute Erfolge in ihrer Arbeit haben, die die Rationalisierung nicht als Ressort angele-genheit sondern zugleich als Bestandteil der Stärkung unserer DDR betrachten. So ist es ihnen nach gründlicher Diskussion mit den LPG-Bauern gelungen, durch rationellere Nutzung der Schutzzonen der Talsperre Dröda einen jährlichen Gewinn von rund 49 000 MDN zu ermöglichen. Auf der 11. Tagung des Zentralkomitees betonte Genosse Ulbricht in seinem Referat zu den Problemen des Perspektivplanes bis 1970: „Nur wenn die Partei- und Staatsfunktionäre die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung beherrschen, nur wenn sie alle Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung im Zusammenhang sehen, nur wenn sie den Gesamtkomplex der sozialistischen Ökonomie beherrschen lernen, werden sie Einseitigkeiten und größere Fehler vermeiden können.“ Die Parteiorganisationen in den Staatsorganen, die sich diesen Fragen zuwenden, wie z. B. in den Räten der Bezirke Leipzig, Rostock, Halle u. a., handeln richtig, da das Verständnis für diese Probleme die Voraussetzung für eine qualifizierte Ausarbeitung des Perspektivplanes ist. In den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen ist deshalb über diese Zusammenhänge und über die vom Genossen Walter Ulbricht auf der Parteiaktivtagung in Berlin behandelten Fragen gründlich zu diskutieren. Für die APO der verschiedenen Abteilungen der Bezirksräte geht es darum, die spezifischen Fragen der Erarbeitung solcher Pläne wie Generalverkehrs- und -bebauungsplan zu beraten. Hier gilt es, besonders die Verantwortung jedes Mitarbeiters zu erklären, die er mit seiner Arbeit daran letztlich für einen optimalen Bezirksperspektivplan trägt. Eine weitere wichtige Aufgabe der Parteiorganisationen in den Staatsorganen besteht darin, das Verständnis .für die ökonomischen Gesetze und die Probleme der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems zu vertiefen. Dabei ist die Auswertung der guten Erfahrungen ebenso richtig, wie die theoretische Durcharbeitung der Probleme. In der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation des Rates des Bezirkes Magdeburg sagte der Genosse Hermann von der APO Handel und Versorgung, daß es vor allem darum geht, die Auseinandersetzung mit administrativen Arbeitsmethoden, mit dem Verteiler- und Kontingentdenken zu führen. Völlig zu Recht unterstrich dieser Genosse, daß der weit verbreitete und manchem verantwortlichen Genossen auch lieb gewordene Standpunkt die Produktion sei Tür die Herstellung und der Handel für den Absatz verantwortlich nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Es ist ein objektives Erfordernis, daß auch in den staatlichen Organen alle Bereiche im Interesse des optimalen Nutzens Zusammenwirken. Verständlich ist, daß die neuen objektiven Bedingungen, die mit der Entwicklung der Kooperationsbeziehungen auf allen Gebieten entstehen, auch ein neues Denken der Genossen und Mitarbeiter in den Staatsorganen und eine neue Arbeitsweise Platz greifen muß. Die Verantwortung der verschiedenen Organe und ihrer Mitarbeiter ist auf eine höhere Stufe gehoben. Ihr Denken und Handeln kann nicht mehr vom Ressort- und Fachstandpunkt beherrscht, sondern muß von den volkswirtschaftlichen Erfordernissen und Notwendigkeiten, von der Verantwortung für das Ganze getragen sein. Das zu erreichen ist eine wichtige Aufgabe der Parteiorganisationen. Der Rechenschaftsbericht der Parteileitung des Rates des Bezirkes Magdeburg orientierte zu Recht darauf, daß alle Bereiche des Rates enger Zusammenarbeiten, ihre besten Erfahrungen und Arbeitsergebnisse aus-tauschen, das heißt eine komplexe koordinierte Zur Arbeit mit Parteiauiträgen Jedes Parteimitglied ist nach dem Parteistatut verpflichtet, am Kampf um die Durchführung der Parteibeschlüsse teilzunehmen. Auch die Kandidaten sind in die aktive Parteiarbeit einzubeziehen. Den Parteileitungen obliegt es, diese Tätigkeit zu organisieren, und zwar so, daß sowohl in der Erfüllung der Parteiaufgaben wie auch in der Parteierziehung größtmögliches erreicht wird. Eine der bewährtesten Methoden ist die Arbeit mit dem Parteiauftrag. Wer erhält Partei auf träge? Nicht jeder Genosse ist befähigt, jede Aufgabe zu erfüllen. Darum müssen Neigungen, Fähigkeiten und Wissen der einzelnen Parteimitglieder und Kandidaten berücksichtigt werden. Das heißt aber nicht, daß nur bestimmte Genossen Parteiaufträge ausführen können. Die Parteiarbeit ist so vielfältig, daß durch entsprechende Parteiaufträge alle Genossen in die praktische Parteiarbeit einbezogen werden können. Zum Inhalt: Der Inhalt der Parteiaufträge ist verschieden, er richtet sich nach den Aufgaben, die von einem oder 295;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1967, S. 295) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 295 (NW ZK SED DDR 1967, S. 295)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung während der Durchführung der OPK. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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