Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 290

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1967, S. 290); der Rolle des Betrachters wohl fühlen und sich ihrer großen Verantwortung, die sie als Mitglieder der Partei für die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens im Wohnbezirk tragen, nicht bewußt sind. Wir müssen daher in den Anleitungen der Parteisekretäre und in unserer operativen Hilfe für die Grundorganisationen immer wieder auf die Notwendigkeit der Kontrolle über die Mitarbeit und das Auftreten jedes Genossen im Wohnbezirk hinweisen. Neue Aufgaben für die Arbeit in der Nationalen Front In Auswertung der Kreisdelegiertenkonferenz unserer Partei und der Nationalratstagung unterstrich das Sekretariat der Kreisleitung, daß mit der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ein neuer Abschnitt der Arbeit der Nationalen Front beginnt und legte Maßnahmen zur weiteren Unterstützung der „Torgauer Initiative“ fest: Die Genossen im Sekretariat des Kreisausschusses der Nationalen Front werden beauftragt, dafür zu sorgen, daß ein Dokument für die Führungstätigkeit des Kreisausschusses erarbeitet wird, daß den vom Genossen Norden auf der Tagung des Präsidiums gesetzten Maßstäben für die Arbeit der Nationalen Front entspricht. Die politische Massenarbeit in den Wohnbezirken vor allem in der Kreisstadt soll mit dem Ziel entwickelt werden, unter allen Bevölkerungsschichten das ökonomische Denken zu fördern und die Masseninitiative zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und des Wettbewerbsprogramms zu entwickeln. Die gute Zusammenarbeit aller Kräfte, die wir auf Kreisebene zu verzeichnen haben, muß auch in allen Städten und Gemeinden unseres Kreises gefestigt und ausgehend von der führenden Rolle unserer Partei wirksamer gestaltet werden. Die Grundorganisationen sind zu befähigen, die Erfüllung des Wettbewerbsprogramms in den Orten zu unterstützen und die Arbeit aller Genossen im Rahmen der Nationalen Front zu kontrollieren. Durch Pläne der politischen Massenarbeit, die auf genauer Kenntnis der Lage unter den einzelnen Schichten der Bevölkerung basieren, durch die Koordinierung aller Kräfte soll der große Aufschwung, den wir in der politischen Massenarbeit in letzter Zeit erreichten und der sich nicht zuletzt in dem Torgauer Wettbewerbsaufruf äußerte, qualitativ weiterentwickelt werden. Im Januar sollten von den 1,5 Millionen MDN Eigenleistungen 1967 125 000 MDN geschaffen werden, und erreicht wurden 217 321 MDN, das sind 173 Prozent. Bei diesen Ergebnissen und auch bei der Listensammlung standen unsere Genossen an der Spitze. Wenn alle Parteiorganisationen sich ihrer Verantwortung über die Tätigkeit der Nationalen Front bewußt werden, werden wir einen weiteren Beitrag zur allseitigen Stärkung unserer souveränen Deutschen Demokratischen Republik leisten. Rolf Fiedler Sekretär Joachim Korf Abteilungsleiter für Agitation und Propaganda der Kreisleitung Torgau Als Parteigruppenorganisator habe ich mir überlegt, wie wir mit einfachen Mitteln auch zu einer guten Sichtagitation kommen können. Jede Tageszeitung bietet eine Fülle von Material über viele gute Taten der Werktätigen und über den sozialistischen Aufbau in der DDR. Solche Berichte und Bilder begann ich auszuschneiden, zu sammeln und zu sortieren mit dem Gedanken: ІЯЗЩМШЖ „Vielleicht ist das einmal zu gebrauchen.“ Und so war es auch! Zu besonderen politischen Anlässen fertigte ich dann Wandzeitungen in Tischplattengröße an. Ich wählte das Briefmarkenformat. Je nachdem stelle ich schöne Bildmontagen, gut übersichtlich angeordnete Artikel und dergleichen zusammen. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Auch alle Wandzeitungsartikel der Brigademitglieder, Wettbewerbsverpflichtungen, Patenschaftsverträge, Briefe aus der Sowjetunion, Briefmarken und Abzeichen habe ich aufbewahrt, gerahmt, angeordnet und beschriftet. Dazu besitze ich noch einige Arbeiterzeitungen aus den Jahren von 1923 bis 1934. Alles zusammen bietet immer wieder wertvolles Ausstellungsmaterial, mit dem ich z. B. Parteigruppenwahlen, Gewerkschaftswahlen sowie Meetings würdig ausgestalte. Mit viel Mühe fertigte ich in meiner Freizeit ungefähr 70 Wandzeitungen an und ständig kommen neue hinzu. Sie entstanden z. B. unter dem Thema „Elternhaus und Schule Hand in 290;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1967, S. 290) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1967, S. 290)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beschuldigtenvernehmung ist. Dementsprechend sind auch die bereits in anderem Zusammenhang dargestellten detaillierten gesetzlichen Bestimmungen über das Vorgehen des Untersuchungsführers ausgestaltet. Sie sind eingeordnet in die Grundsätze des Strafverfahrens und in die Erfordernisse der Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlich keit und Gesetzlichkeit bei der Realisierung von Maßnahmen der inoffiziellen und offiziellen Beweisführung sowie bei der Beweis Würdigung; der komplexe, aufeinander abgestimmte Einsatz der tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus den in den Struktur- und Stellenplänen der Diensteinheiten und den Funktions- und Qualifikationsmerkmalen getroffenen Festlegungen unter Berücksichtigung ihrer bisherigen Erfüllung abzuleiten.

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