Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 285

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 285 (NW ZK SED DDR 1967, S. 285); hauen, um endlich Einigkeit im Dorfe herzustellen. Doch dieses Miteinander konnte nicht so leicht durch eine Faust auf dem Tisch zustande kommen. Es begann vielmehr mit der großen Diskussion über die Vorteile der Kooperation, die nach dem IX. Deutschen Bauernkongreß in den beiden Parteiorganisationen und dann auch in den Vorständen, in den Brigaden und schließlich am Abendbrottisch so mancher Bauernfamilie geführt wurde. Die Kooperation nahm bald feste Gestalt an und umfaßte nicht nur die LPG „Erich Gasch“ mit 600 ha und die LPG „Goldener Pflug“ mit 357 ha aus Erlbach. Audi die LPG Typ I „Langenau“ mit 216 ha, „Am Tiergarten“ mit 140 ha, „Bergeshöhe“ mit 132 ha sowie „Heimat“ Hausdorf mit 111 ha hatten in ihren Vollversammlungen beschlossen, feste kooperative Beziehungen miteinander aufzunehmen. Jetzt kam man nicht mehr umhin, miteinander zu sprechen. Viele Genossenschaftsbauern hatten Fragen über den Sinn und Zweck der Kooperation. Einige aus den LPG Typ I befürchteten, daß die Kooperation nur Vorteile für die großen LPG brächte und die kleinen dann nichts zu sagen hätten. Die Genossen mußten ihnen darauf eine Antwort geben können. So wurden die Grundorganisation der Partei und die LPG-Aktivs aus den beteiligten LPG von der Kreisleitung zusammengerufen, um die gemeinsamen Aufgaben in der politischen Massenarbeit zu besprechen. Immer öfter kamen dann die Sekretäre der Grundorganisationen zusammen oder nahmen an Leitungssitzungen beim Nachbarn teil, um zu beraten, wie die Vorteile der Kooperation noch besser allen Genossenschaftsbauern bewußtgemacht werden können, wie die auftretenden Fragen zu beantworten sind. Im Kooperationsrat trafen sich die Funktionäre der LPG. Die ersten Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit wurden beraten. Äußerlich standen nur wirtschaftliche Fragen zur Diskussion. Man stellte fest, daß es unwirtschaftlich wäre, wenn sich jeder einen Köpf- und Rodelader anschaffen würde er wäre nicht ausgelastet. Aber in der gemeinsamen Arbeit lernte man auch einander schätzen. Die Brigadiere nahmen Verbindung miteinander auf. Allmählich schwand das Bedürfnis, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Die Parteiorganisationen regten gemeinsame Beratungen der Spezialisten aus den beteiligten LPG an. Jeder mußte sich dort genauso mit der anderen LPG befassen, wie mit der eigenen. Der Kreis derjenigen, die durch ihre Leitungsfunktion oder durch ihre Arbeit miteinander zu tun hatten, wurde allmählich größer, vor allem in den beiden LPG Typ III von Erlbach. Dort übernahm schließlich der allen durch seine gute Leitungstätigkeit bekannte Vorsitzende der LPG „Goldener Pflug“ auf Wunsch der Bauern auch den Vorsitz über die LPG „Erich Gasch“. Wie sind sich die Menschen nun wirklich nähergekommen? Von Anfang an haben die Grundorganisationen sich bemüht, jede Maßnahme mit den Bauern zu besprechen. Sie haben darauf geachtet, daß die Kooperation beim Einsatz der Technik nicht durch Bevorzugen irgendeiner LPG diskreditiert wurde. Die Erntemaschinen wurden konsequent nach dem Reifegrad eingesetzt. Wer sollte sich da noch der Zusammenarbeit verschließen, wenn sie so offensichtliche Vorteile brachte? Als die LPG „Erich Gasch“ Mietenkartoffeln zu sortieren hatte, war es schon eine Selbstverständlichkeit, daß man von der LPG „Goldener Pflug“ den Bergeraum am neuen Stall, der noch nicht belegt war, dazu anbot und sogleich die Saison- Ausbildung und Qualifizierung der Werktätigen in der Industrie (Anzahl derTeilnehmer) 285;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 285 (NW ZK SED DDR 1967, S. 285) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 285 (NW ZK SED DDR 1967, S. 285)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der entsprechenden Strafrechtsnormen der die Einleitung der Ermittlungsverfahren vorzunehmen. In gleicher Weise ist hinsichtlich der übergebenen Ermittlungsverfahren vorzugehen. Im Zusammenhang mit der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß der Ermittlungsverfahren ist zu gewährleisten, daß strafrechtliche Verantwortlichkeit nur mit Beweismitteln begründet wird, die dem insbesondere in geregelten Grundsatz der Gesetzlichkeit der Beweisführung entsprechen. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Außenhandelsbetrieben, sind größere Anstrengungen zu unternehmen, um mittels der politisch-operativen Arbeit, insbesondere der Arbeit mit diese Organe sauber zu halten.

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