Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 283

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1967, S. 283); und dem Handel abzuschließen. Betriebe der Lebensmittelverarbeitung, wie Zuckerfabriken, Konservenfabriken, Fleischkombinate und Molkereien übernahmen ihre neuen Aufgaben als Finalproduzenten. Die VEAB übernimmt diese Aufgaben für die Getreidewirtschaft und die Futtermittelindustrie. Für solche Produkte wie Eier, die frisch auf den Markt kommen, ist der Großhandel der direkte Marktpartner der LPG und VEG. Es werden alle bisherigen Umwege über die VEAB ausgeschaltet. Erste Ergebnisse Was zeigen die ersten Ergebnisse? In der Schlachtviehproduktion führten die ökonomischen Beziehungen zur besseren Auslastung der Schlachtkapazitäten, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, Senkung der Kosten und Erhöhung der Schlachtausbeute. In der Milchproduktion führte sie u. a. zu Vorschlägen für die Rationalisierung der Milchsammlung und des Transportes. Die in den Kreisen Weimar und Mühlhausen ausgearbeiteten Konzeptionen weisen aus, daß die Transportkosten je Tonne Milch um etwa die Hälfte gesenkt werden können. Außerdem werden Arbeitskräfte und Transportkapazitäten eingespart. Der wesentlichste Vorteil in der Eierproduktion besteht darin, daß die Bevölkerung durch die Verkürzung der Warenwege in weit größerem Umfang als bisher frische Eier erhält. Die LPG Hottelstedt im Kreis Weimar versorgt zum Beispiel schon jetzt drei Gaststätten und 26 Verkaufsstellen mit Frischeiern. In der Obst- und Gemüseproduktion wurden die Direktbeziehungen wesentlich erweitert. Es konnte begonnen werden, der Bevölkerung geputztes und zum Teil auch küchenfertiges Gemüse anzubieten. In der Getreidewirtschaft übernimmt der VEAB ab 1967 die Funktion des Finalproduzenten. Die einheitliche Leitung der Getreidewirtschaft durch die VEAB macht es möglich, gemeinsame Investitionen von der VEAB sowie den LPG und VEG vorzunehmen, um Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch können allein im Kreis , Sömmerda 5,2 Mio MDN eingespart werden. Oft werden in den LPG Bedenken geäußert, ob sie nicht durch die Finalproduzenten benachteiligt würden. Diese Bedenken konnten weitgehend zerstreut werden. Die Landwirtschaftsbetriebe sind gleichberechtigte Partner der Verarbeitungsindustrie und des Handels. Demokratisch wirken sie bei der Gestaltung der wirtschaftlichen Vertragsbeziehungen mit. Aufgabe der Parteiorganisationen ist es, darüber zu wachen, daß kein Partner den anderen seinen Standpunkt aufzwingt. In unserem Bezirk wurde begonnen, bei den Finalproduzenten Erzeugerbeiräte zu schaffen. Sie üben eine beratende und kontrollierende Funktion auf der Grundlage der abgeschlossenen Verträge aus. Den Erzeugerbeiräten gehören neben erfahrenen Praktikern aus der Landwirtschaft, Vertreter der Verarbeitungsindustrie, des Handels, der Produktionsleitungen, Tierärzte usw. an. Sie arbeiten auf der Grundlage von Arbeitsplänen und beziehen in ihre Arbeit nach Bedarf weitere Fachkräfte ein. Die Herstellung ökonomischer Beziehungen zwischen Landwirtschaft, Verarbeitungsindustrie und Handel erhöht die Verantwortung der Parteiorgane. Die ideologische Klärung der damit im Zusammenhang stehenden vielfältigen Probleme bestimmt maßgeblich die Parteidiskussion in Vorbereitung des VII. Parteitages in den Grundorganisationen. Kurt Brauner Leiter aer Abt. Landwirtschaft der Bezirksleitung Erfurt POLITISCHE MASSENARBEIT # Auswertung der Parteidiskussion zur Vorbereitung des VII. Parteitages in der Mitgliederversammlung. Schlußfolgerun-gen für die Aussprache zu den Beschlüssen des VII. Parteitages in der LPG und im Dorf. # Verpflichtung aller Genossen, die Verhandlungen des ѴІІ1 Parteitages in Presse, Rundfunk und Fernsehen aufmerksam zu verfolgen und täglich darüber mit ihren Kollegen zu diskutieren. € Beratung mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front über die Aufgaben, die sich aus dem „Torgauer Aufruf" ergeben. VIII. PARLAMENT DER FDJ # Aussprache mit der FDJ-Leitung über die politische Vorbereitung des VIII. Parlaments der FDJ. M Einschätzen, wie die Jugend- lichen in Jugendobjekten, sozialistischen Kollektiven und Neuererkollektiven für die Stärkung der DDR kämpfen. Schlußfolgerungen. QUALIFIZIERUNG # Parteileitung und Vorstand schätzen den bisherigen Verlauf und die Ergebnisse der Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder an der Winterakademie und in Spezialkursen ein. 283;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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