Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1967, S. 26); ?den Seminaren zur Anleitung der Propagandisten an. So haben wir uns beispielsweise beim ersten dieser Seminare fuer die Kreisseminarlehrer der Zirkelstufen ?Geschichte? und ?Politisches Grundwissen? einmal ueber das Thema ?Die Einheit von Bildung und Erziehung bei der klassenmaessigen Erziehung? ausgesprochen und dabei paedagogische Probleme der Erwachsenenbildung eroertert. Ein erfahrener Genosse demonstrierte, wie man die Themen des Parteilehrjahres fuer die Erziehung der Zirkelteilnehmer zum Klassenstandpunkt nutzen kann. Und es war sehr interessant, als er dabei die Ausfuehrungen des Genossen Erich Honecker auf dem 13. Plenum ueber die Eigenschaften eines Parteimitgliedes mit einbezog. Durch praktische Uebungen, Exkursionen usw. wollen wir die Propagandisten mit methodischen Fragen vertraut machen. So werden wir mit den Kreisseminarlehrern zur Behandlung des Kapitels III der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung das Museum fuer deutsche Geschichte besuchen. Das gleiche haben wir mit den Kreisseminarlehrern der Zirkel Junger Sozialisten vor. Anhand der Ausstellung sollen die Genossen mit den entsprechenden anschaulichen Fakten, die zu den Schwerpunkten der naechsten Zirkelabende gehoeren, ausgeruestet werden. Gleichzeitig soll die Reise nach Berlin eine Auszeichnung fuer die Kreisseminarlehrer sein. Allerdings koennen wir nicht immer in die Hauptstadt fahren. Jedoch gehoert der Besuch von Museen, die Anwendung von Schallplatten und Tonbaendern genauso zum Programm unserer methodischen Anleitungen wie der Seminarplan. In Kuerze werden wir auch eine vom Sekretariat der Bezirksleitung beschlossene Konferenz mit Lektoren, Kreisseminarleitern und Propagan- disten durchfuehren. Thema: ?Wie fuehre ich als Propagandist der Partei ein politisches Seminar?? Als weitere Massnahme sei noch folgendes erwaehnt: In Absprache mit dem Bezirksschulrat helfen uns 30 der besten Paedagogen unseres Bezirkes bei der Weiterbildung unserer Propagandisten. Sie haben die Aufgabe, in 13 Kreisen vor Propagandisten ueber fuenf ausgewaehlte Themen zu paedagogisch-methodischen Fragen des Parteilehrjahres zu sprechen und Anregungen zu vermitteln. Die Themen lauten: Grundlegende Probleme des Unterrichts und Methoden der Seminarfuehrung; Bedeutung und Inhalt des Verhaeltnisses von Fuehrung und Selbstaendigkeit im Parteilehrjahr; Die Verwirklichung des dialektischen Prinzips der Einheit von Theorie und Praxis; Anschauungsmittel und ihr Einsatz im Parteilehrjahr; Psychologische Probleme des Kenntniserwerbs. Die ersten Schritte, die wir in der methodischen Qualifizierung der Propagandisten unternommen haben, fanden grosse Zustimmung. Daraus leiteten wir ab, dass wir nicht bei der methodischen Weiterbildung der Zirkelleiter stehenbleiben duerfen, sondern an alle propagandistischen Kader und Referenten denken muessen. Ins Neuland Redekunst eingedrungen Gemeinsam mit dem Bezirksvorstand der Urania organisierte deshalb unsere Abteilung fuer 37 Referenten einen viertaegigen Lehrgang ueber die Redekunst. Dieses Vorhaben bereitete uns einige Kopfschmerzen. So mancher, der an der Vorbereitung beteiligt war, haette statt des- ihr Wissen und Koennen in den Dienst unserer WPO. Unsere WPO-Leitung besteht aus fuenf Genossinnen und drei Genossen. Durch offene parteiliche Aussprachen schufen wir eine Atmosphaere der gegenseitigen Achtung und des Vertrauens. Alle Genossen uebernahmen ein bestimmtes Aufgabengebiet zur Erfuellung unseres Arbeitsplanes. Ein jeder von uns ist fuer die An- ?????????? leitung und Betreuung eines Gruppenhelfers verantwortlich. Diese Gruppenhelfer haben eine enge Verbindung zu zehn bis zwoelf Genossen. Sie laden sie zu Versammlungen und Veranstaltungen ein, ueberbringen Glueckwuensche zum Geburtstag und zu anderen Anlaessen. Die alten Genossen, die nicht mehr aktiv am Parteileben teilnehmen koennen, werden von diesen Genossen regelmaessig besucht, um ihnen von der Mitgliederversammlung zu berichten. Diese enge Verbindung zu allen Genossen hat sich gut bewaehrt. Sie hat auch dazu gefuehrt, dass die Beteiligung an den monatlichen Mitgliederversammlungen von einstmals 50 Prozent auf 80 bis 90 Prozent angestiegen ist. Jedes Leitungsmitglied hat ausserdem auch einen engen Kontakt zu drei Gruppenleitern, von denen jeder wiederum zu acht Agitatoren die Verbindung haelt. Insgesamt sind auf diese Weise 90 Genossen aus den BPO in die Arbeit im Wohngebiet einbezogen. Um die Arbeit in den Massen- . 26;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1967, S. 26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1967, S. 26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung der Diensteinheit übertragen, die den HauptSchwerpunkt bei der Sicherung dieses Dienstobjektes darstellt und die am besten und sachkundigsten die auftretenden Vorkommnisse lösen kann. Als Funktionalorgan des Leiters der Hauptabteilung hat die Objektkommandantur auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung enthielt - bezogen auf die Probleme der Planung der Arbeit mit eine ganze Reihe guter Hinweise, die sich bereits bewährten.

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