Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 258

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1967, S. 258); Der gesamtvolkswirtschaftliche Gesichts-punht Mißstände in diesem oder jenem Betrieb. Die Diskussion trägt dazu bei, daß sich jeder Genossenschaftsbauer und Landarbeiter noch mehr seiner Verantwortung gegenüber seinem Betrieb und der ganzen Gesellschaft bewußt wird. Die Diskussion führt den Leitern ihre Pflicht gegenüber dem Kollektiv und der Gesellschaft vor Augen. Deshalb geht sie alle an, auch solche leitenden Funktionäre staatlicher oder wirtschaftsleitender Organe, die sich bisher herausgehalten haben. Für die Parteiorganisationen ergibt sich, die öffentliche Diskussion überall so zu führen, daß sie das sozialistische Bewußtsein der Menschen und ihre Initiative zur Lösung der Aufgaben entwickeln hilft. Es ist doch keine Privatangelegenheit irgendeines LPG-Vorstandes, ob er die Grundsätze der sozialistischen Betriebswirtschaft anwendet oder nicht, ob Kooperationsbeziehungen aufgenommen werden oder nicht, ob der Plan hoch oder niedrig ist, ob er erfüllt oder nicht erfüllt wird. Davon werden zugleich die persönlichen Interessen des einzelnen Genossenschaftsbauern und die gesellschaftlichen Interessen berührt. Dieser Gesichtspunkt ist die Hauptsache. Wenn sich die Debatte auch oft an bestimmten Mängeln entzündet die Probleme, die jetzt erörtert werden, gehen alle an, auch diejenigen, die, wie man so sagt, gut dastehen. Vergleichen wir mit dem Weltstand, untersuchen wir die Kosten, prüfen wir die vermeidbaren Verluste dann ergibt sich sofort ein interessanter Diskussionsstoff. Niemand sollte zufrieden verharren, wenn er heute seinen Plan erfüllt hat. Wie will er morgen größere Aufgaben zur Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates vollbringen? Wie hat er sich darauf vorbereitet? Diese Frage stellt die Partei an ihn. Das hohe politische Verantwortungsbewußtsein der Werktätigen, das in der Parteidiskussion zum Ausdruck kommt, ist eine deutliche Absage an die Machthaber in Bonn, die sich immer noch ein Recht auf unser Land anmaßen. Es ist für einen Genossenschaftsbauern heute absurd, wenn westdeutsche Regierungsvertreter in seinem Namen zu sprechen vorgeben und gleichzeitig die Beseitigung der Genossenschaften Vorhaben. Deshalb verwundert es auch nicht, wenn in der Diskussion immer wieder erklärt wird, daß unsere Genossenschaftsbauern nichts mit dem westdeutschen Staat'zu tun haben wollen, daß die DDR ihr Vaterland ist, für dessen weiteres Aufblühen sie ihre ganze Kraft einsetzen. Die jetzige Parteidiskussion hat große Bedeutung für die weitere Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft. Unsere Partei hat es bisher immer so gehalten, jeden neuen Schritt zur Gestaltung einer modernen sozialistischen Landwirtschaft gemeinsam mit den Bauern vorzubereiten, gründlich mit ihnen zu beraten und dann gemeinschaftlich zu verwirklichen. Genau darum geht es jetzt vor und dann nach dem Parteitag. Darum ist es so wichtig, daß diese Aussprache in jedem Dorf weiter gefördert wird, besonders dort, wo bisher wenig davon zu spüren war. Die immer umfassendere Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung erfordert von den Werktätigen der Landwirtschaft ganz neue Überlegungen. Bis vor einiger Zeit war es noch möglich, an die weitere Steigerung der Produktion, an die Entwicklung der Genossenschaften und der Beziehungen der Menschen im wesentlichen von den Bedingungen in der einzelnen LPG oder im VEG aus heranzugehen. Aber das reicht jetzt nicht mehr aus. Jetzt müssen alle Probleme der Landwirtschaft vom gesamtvolkswirtschaftlichen Gesichtspunkt aus beurteilt und gelöst werden. Dabei handelt es sich um den Gesamtkomplex, der die industriellen Vorleistungen für die Landwirtschaft, die Produktion in den Landwirtschaftsbetrieben, den Transport, die Konservierung, Lagerung und Verarbeitung der Agrarerzeugnisse umfaßt. Nur wenn dieser Gesamtkomplex der Nahrungsmittelwirtschaft richtig erkannt wird, kann eine rationelle Produktion und Verarbeitung organisiert, kann der höchste volkswirtschaftliche Nutzen erreicht und die Versorgung der Bevölkerung auch qualitätsmäßig weiter verbessert werden. 258;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1967, S. 258) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1967, S. 258)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister zur zielstrebigen, konzentrierten und schwerpunktmäßigen vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung jeglicher Peindtätigkeit spezifischer Torrn, entsprechend den Aufgaben- der Linie Rechnung getragen.

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