Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1967, S. 226); sich aus Überzeugung für diesen Weg entscheiden. Um die Entscheidung der Bauern zu erleichtern, ist es immer wieder notwendig, mit ihnen über die Perspektive ihrer Genossenschaft zu sprechen. Wird das von den Bauern verstanden, so machen sie die Perspektive ihres Betriebes zu ihrer eigenen Sache und werden sich bewußt und mit Initiative dafür einsetzen, damit sie Wirklichkeit wird. Die Mitglieder der LPG Typ I und Typ III in Kleinbobritzsch machten sich über die gemeinsame Perspektive Gedanken. Um zur sozialistischen Großproduktion, die industriemäßig organisiert und geleitet wird, zu kommen, fanden sie eine außergewöhnliche Form der Zusammenarbeit. Es waren Bauern aus beiden Genossenschaften, die anregten, unter einer Leitung gemeinsam die Feldwirtschaft zu betreiben, die pflanzliche Produktion zu steigern, die perspektivischen Aufgaben zu planen und die Fonds-zuführung zur Sicherung des Reproduktionsprozesses einheitlich vorzunehmen. Die Genossen der Grundorganisation der LPG Typ III und die Mitglieder der LPG-Aktivs der LPG Typ I griffen die Gedanken der Bauern auf und stellten sie, unterstützt von der Kreisleitung, zur Diskussion. Offen und ehrlich wurde darüber mit allen Bauern gesprochen, wurden die sich daraus ergebenden Vorteile aufgezeigt. Das führte schließlich dazu, daß die Bauern der LPG Typ I aus Überzeugung selbst beschlossen, künftig in einer LPG Typ III als Abteilung Typ I zu arbeiten. Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist: Die Produktion konnte in beiden Genossenschaften gesteigert, die Kosten gesenkt und mit der Herausbildung von Hauptproduktionszweigen begonnen werden. Die Bauern aus der LPG Typ I blicken zuversichtlich in die Zukunft. Sie wissen und spüren es täglich, daß ihnen die gemeinsame Arbeit mit der LPG Typ III auch persönliche Vorteile bringt. So stieg zum Beispiel in den letzten beiden Jahren die Produktion in beiden Genossenschaften folgendermaßen: Rindfleisch um 11 Prozent, Milch um 22 Prozent, Eier um 17 Prozent. Vorteile überzeugen Aufmerksam haben das Sekretariat der Kreisleitung und der Kreislandwirtschaftsrat die Entwicklung in Kleinbobritzsch verfolgt und die dabei gewonnenen Erfahrungen in einer Reihe von Genossenschaften zur Diskussion gestellt. Dem Sekretariat ging es vor allem darum, die Grundorganisationen, LPG-Aktivs und Vorstände mit der Problematik vertraut zu machen, sowie die Vorteile dieser Form der Zusammenarbeit aufzuzeigen. Worin bestehen sie? Ohne Aufgabe der individuellen Viehwirtschaft in den LPG Typ I kann durch die gemeinsame Feldarbeit die Zersplitterung der Fluren überwunden werden. Größere Schläge machen eine einheitliche Fruchtfolge und eine bessere Auslastung der Technik möglich. Es kann mehr und besseres Futter für die wachsenden Viehbestände produziert werden. Die Kosten in der pflanzlichen Produktion verringern sich. Die großen Unterschiede in der Fondszuführung werden ausgeglichen. Viele Fragen der gemeinsamen Perspektive lassen sich leichter regeln. Daß sich die Entwicklung der LPG Typ I und ihre Zusammenarbeit mit den LPG Typ III nicht im Selbstlauf vollzieht, machten die vielen Aussprachen mit den Bäuerinnen und Bauern deutlich. Nicht wenige Mitglieder in LPG Typ I waren anfangs der Meinung, die Zusammenarbeit wie in Kleinbobritzsch würde die Selb- Erfolgreiches Jugendobjekt Die Parteileitung hatte sich mit dem Vorstand unserer LPG zusammengesetzt und beraten, wie bei der Jugend das Verantwortungsbewußtsein, besonders in unserem Lehrbetrieb, erhöht werden kann. Wir kamen zu dem Entschluß, den Jugendlichen den Rinderstall mit 90 Milchkühen in Wedendorf als Jugendobjekt zu übergeben. Natürlich ging nicht alles so glatt, denn die Jugendlichen mußten sich auch erst zusammenbeißen. Wir machten deshalb gleich von Anfang an unseren Viehzuchtbrigadier von seiten des Vorstandes verantwortlich. Außerdem wurden zwei junge Genossen mit der Leitung des Jugendobjektes beauftragt. Zugleich legten wir Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitglieder des Jugendobjektes fest. Bei jeder Vorstands- und Leitungssitzung haben wir dann die Arbeit der Jugendlichen eingeschätzt. Als zur Halbjahresrechenschaftslegung Bilanz gezogen wurde, waren wir angenehm überrascht. Die Mitglieder des Jugendobjektes hatten den Halbjahresplan mit 4000 kg Milch überboten. Die ihnen anvertrauten Kühe waren in einem guten Futterzustand, auch mit der Trächtigkeit der Kühe klappte es. Genosse Fritsch LPG Wedendorf, auf der Kreisdelegiertenkonferenz GadebuscH 226;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1967, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1967, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Gefahren und Störungen für den Untersuchungshaftvollzug. Zu grundlegenden Aufgaben der Verwirklichung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Die Inhaftierten sind bei der Aufnahme in die Untersuchungshaft-anstaltan auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Pflichten und Rechte zu belehren.

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