Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1967, S. 224); für die Lehrlingsausbildung in der LPG nicht über die Errichtung einer Station junger Techniker einigen. Daraufhin wurde der Parteisekretär als „oberster Richter“ angerufen. Aber wieso der Parteisekretär? Dem Vorstand müßte die Angelegenheit zur Entscheidung unterbreitet werden. Das sind keine Einzelfälle und nicht einmal extreme Beispiele dafür, wie alle möglichen Dienststellen den Sekretär der Parteiorganisation beschäftigen wollen. Nicht immer sind die Parteisekretäre konsequent genug, um einfach abzulehnen, damit derartige Angelegenheiten mit den dafür zuständigen Kollegen erledigt werden. Es ist sogar eine wichtige erzieherische Aufgabe der Parteiorganisation, dafür einzutreten, daß die Entscheidungen von denen getroffen werden, die für die betreffende Sache verantwortlich sind. Hilfe durch die Kreisleitung Die monatliche Beratung der Kreisleitung mit den Parteisekretären ist in den Kreisen zu einer festen Regel geworden. Dort werden die Beschlüsse erläutert, wichtige Erfahrungen vermittelt und Anregungen für die Durchführung der Aufgaben gegeben. Aber es ist unbedingt notwendig, daß sich die Kreisleitung auch damit beschäftigt, wie die Parteisekretäre mit ihren Aufgaben fertig werden. Viele Parteisekretäre in den LPG brauchen Hilfe, um die Arbeit der Parteileitung gut zu organisieren, um ein reges Parteileben der Grundorganisation zu entwickeln, um eine politische Massenarbeit in der Genossenschaft zu leisten. Diese Hilfe dürfte nicht darin bestehen, daß etwa der Instrukteur der Kreisleitung die Mitgliederversammlung organisiert, die Ge- nossen einlädt, das Referat hält usw. Solche Fälle gibt es auch, aber damit ist gar nichts gewonnen. Eine kameradschaftliche Beratung über die Arbeitsweise der Parteileitung, Ratschläge und Anleitung wie man es machen kann, das ist notwendig. Jede Kreisleitung sollte sich überlegen, wie sie die kollektive Arbeit der Leitungen der Grundorganisationen fördern, wie sie darauf einwirken kann, daß alle Leitungsmitglieder aktiver tätig werden. Schulungen für Leitungsmitglieder, von Zeit zu Zeit ihre Teilnahme an der Anleitung, Berichterstattung der ganzen Parteileitung vor dem Sekretariat, das sind geeignete Möglichkeiten. In einer Grundorganisation fühlte sich ein Leitungsmitglied, das für die Propaganda verantwortlich gemacht worden war, übergangen, weil ein Mitarbeiter der Kreisleitung sich wegen des Parteilehrjahres nur an den Parteisekretär gewandt hatte. Natürlich muß der Parteisekretär informiert sein. Aber es wäre sicher gut gewesen, wenn der Mitarbeiter der Kreisleitung das für das Parteilehrjahr verantwortliche Leitungsmitglied direkt mit den Aufgaben vertraut gemacht hätte. Ähnlich ist es, wenn es sich um die Parteiliteratur oder andere spezielle Aufgaben handelt. Es geht darum, das Verantwortungsbewußtsein der einzelnen Leitungsmitglieder zu erhöhen. Mit großer Erwartung sehen wir dem VII. Parteitag entgegen. In einer lebendigen Diskussion bereiten wir uns auf die neuen Aufgaben vor. Zu dieser Vorbereitung gehören aber auch Überlegungen, wie die Leitungen der Grundorganisationen besser befähigt werden, die Parteiarbeit zu leiten. Arnold Hofert гшшшштшшаЁШЁЁйЁШКШШштШЁШштштЁшешЯЁтшшшшшвшЁезвшЁШ Aus der Parteiarbeit einer Kooperationsgemeinschaft Ich möchte einiges zur Parteiarbeit in unserer Kooperationsgemeinschaft sagen. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß jede Grundorganisation in ihrer Genossenschaft ihre eigene politisch-ideologische Arbeit leisten muß. Das kann ihr das Parteiaktiv in der Kooperationsgemeinschaft nicht abnehmen. Es war richtig, daß die Kreisleitung das Parteiaktiv einige Male zusammengerufen hat. Uns wurde dort eine Aufgabe gestellt. Diese wurde exakt begründet und dabei herausgearbeitet, wie sie gelöst werden Ш ШШЁВЁ& ,T i Ш л kann. Wir erhielten auch gute Informationen und Argumente, die uns halfen, das Beschlossene unseren Kollegen zu erklären und mit ihnen durchzusetzen. Das war auch erfolgreich bei der Führung der Diskussion zur Entwicklung von Hauptproduktionszweigen und zu den Zielen des Perspektivplanes. Richtig war auch, daß wir gemeinsame Mitgliederversammlungen 224;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1967, S. 224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1967, S. 224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines inoffiziellen Beweismaterials mit der erwiesenen Unehrlichkeit des argumentiert. Dem wurde in diesem Zusammenhang erklärt, daß das Untersuchungsorgan aufgrund seiner Verdienste in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage geeigneter Ermittlungsverfahren sowie im Rahmen des Prüfungsstadiums umfangreiche und wirksame Maßnahmen zur Verunsicherung und Zersetzung entsprechender Personenzusammenschlüsse durchgeführt werden. Es ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

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