Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1967, S. 212); wickelt und arbeitet, überwunden werden. Neue entscheidende Erfolge können auch in unserem Werk nur im Kollektiv, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit errungen werden. Das Leistungsprinzip wird konsequent durchgesetzt Bei dem Bestreben, weltmarktfähige Erzeugnisse herzustellen und durch gute Betriebsergebnisse das Nationaleinkommen zu erhöhen, vermag das Haushaltsbuch als eine Methode der wirtschaftlichen Rechnungsführung bis in die kleinste Produktionseinheit einen besonderen Platz einzunehmen. Durch die Vorgabe beeinflußbarer Leistungskennziffern im Haushaltsbuch wird auch der sozialistische Wettbewerb lebendiger und die materielle Vergütung guter Leistungen, nicht zuletzt auch durch die Jahresendprämie, ermöglicht. Nachdem diese Probleme mit allen Beteiligten beraten worden waren, stand der Einführung des Haushaltsbuches in den 15 Projektierungskollektiven nichts mehr im Wege. Natürlich gab es hin und wieder noch Meinungen wie z. B.: Ausgebildete Kader brauchen keine Bücher, um sich kontrollieren zu lassen. Für die Parteileitung war das ein Signal, die Diskussion über das Haushaltsbuch nicht abzuschliefoen, sondern je nach Notwendigkeit in Einzelaussprachen oder in Versammlungen immer wieder die Bedeutung des Haushaltsbuches hervörzuheben. Das ist ständig notwendig, weil die Arbeit mit * dem Haushaltsbuch immer wieder neue Fragen aufwirft. Nehmen wir nur die Einstufung der einzelnen Ingenieure im Haushaltsbuch entsprechend ihrer Gehaltsgruppe. Ein Ingenieur mit der Gehaltsgruppe I 4 muß im Quartal zum Beispiel 5100 MDN Projektierungskosten, gemessen an den Normativen, einsparen. Ein anderer mit der Gehaltsgruppe I 1 dementsprechend weniger. Nicht sofort wurde das von allen Ingenieuren verstanden. So meinte z. B. ein Ingenieur der Gehaltsgruppe I 4, er müsse dreimal soviel arbeiten wie der am niedrigsten eingestufte. Die Genossen seiner APO haben ihm erklärt, daß es nicht darum geht, dreimal mehr zu machen als der Ingenieur der Gruppe I 1. Es komme vielmehr darauf an, die komplizierteren wissenschaftlichen Aufgaben zu meistern und diese im Haushaltsbuch zu fixieren. Von einem höher eingestuften Ingenieur verlangen wir, daß er in der Lage ist, immer nach neuen Wegen zu suchen, rationell zu arbeiten und seine Ideen auf weniger qualifizierte Mitarbeiter zu übertragen. Mit dem Haushaltsbuch hat jeder die Möglichkeit, seine eigenen Leistungen mit denen anderer zu vergleichen. Die Arbeit mit dem Haushaltsbuch übt auch einen spürbaren Einfluß auf die Leitungstätigkeit aus. Die staatlichen Leiter gehen immer mehr von den administrativen zu ökonomischen Leitungsmethoden über. Sie erkennen, wie Genosse Walter Ulbricht auf dem 11. Plenum des ZK sagte, „daß sie nicht nur Dirigenten technologischer Prozesse sind, sondern Leiter sozialistischer Kollektive von Menschen“. Bei unseren Leitern entwickelt sich also mehr und mehr das ökonomische Denken. Heute kommt es nicht mehr vor, daß die Leiter der Projektierungskollektive jedem jede Arbeit übertragen. Vielmehr überlegen sie genau, wie sie die Kader entsprechend ihrer Qualifikation einsetzen, um den möglichst höchsten Nutzeffekt zu erreichen. Eine höhere Eigenleistung in den produktionsvorbereitenden Abteilungen setzt auch eine bessere Organisation der Arbeit voraus. Vor allem müssen die Ingenieure von allen Kleinarbeiten :. У ' * Щ - V Handmaterial für Parteisekretäre (NW) Die Kreisleitung Jena-Land gab zur Vorbereitung der Parteiwahlen in den Grundorganisationen eine Broschüre heraus, die den neugewählten Parteileitungen, besonders den Sekretären in den Grundorganisationen, ein wertvoller Ratgeber für die praktische Führungstätigkeit ist. Ausgehend vom Statut unserer Partei werden in der Broschüre, die von der Bildungsstätte der Kreisleitung ausgearbeitet wurde, die Leninschen Normen des Parteilebens dargelegt und methodische Ratschläge für die wichtigsten Aufgaben auf organisationspolitischem Gebiet vermittelt. So erhalten die Parteileitungen detaillierte Hinweise für die Vorbereitung und den Ablauf einer Mitgliederversammlung und von Leitungssitzungen. Diese Ratschläge waren vor allem für die Durchführung der Berichtswahlversammlungen den Grundorganisationen eine wirksame Hilfe, sind indessen auch für die neugewählten Leitungen von bleibendem Wert. 212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1967, S. 212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1967, S. 212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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