Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 205

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 205 (NW ZK SED DDR 1967, S. 205); als sie daranging, organisiert und systematisch die gesamte Mitgliedschaft mit der Theorie des Marxismus-Leninismus vertraut zu machen? Verfügte die Partei damals sofort über genügend qualifizierte, genügend geschulte und ausgebildete Zirkelleiter? Nein. Wurde deshalb mit der Verwirklichung des Beschlusses über die Einführung des einheitlichen Parteilehrjahres gezögert? Nein. Und im Prozeß des Parteilehrjahres und dabei keineswegs von heute auf morgen qualifizierten sich Tausende, Zehntausende von Genossen, erwuchsen der Partei Kader, deren politischer und theoretischer Horizont sich geweitet hatte, die neuen Lehrer unserer Theorie, die zu selbständigen Propagandisten mit großer Überzeugungskraft wurden. Entscheidend war der Beginn, entscheidend ist das auch heute. Wenn ein Genosse noch nicht richtig argumentieren kann, dann wird er es lernen. Genosse Friedrich, Sekretär für Agitation und Propaganda der Bezirksleitung Erfurt, forderte deshalb auch: „Wir müssen endlich von den Plänen wegkommen, die wir zur Durchsetzung der neuen Methoden gemacht haben. Wir müssen hin zur praktischen Arbeit mit den Genossen.“ Um die einheitliche Schulung Wer aber, so hieß es in diesem Zusammenhang, ist für die einheitliche Qualifizierung der spezialisierten Gruppen verantwortlich? Die Parteiorganisationen im Betrieb, die Kreisleitung, die Bezirksleitung? Die Qualifizierung soll auch auf einem hohen Niveau stehen, sie soll den Genossen viel geben, ihnen wirklich umfassende Kenntnisse auf ihrem Spezialgebiet vermitteln. In der Tat: Von der qualifizierten Schulung, die auch gewährleistet, daß im gesamten Kreis und im gesamten Bezirk in der politischen Massenarbeit ein Ziel verfolgt wird, hängt viel ab. Deshalb ist es sicherlich angebracht, wenn die Qualifizierung vor allem durch die Kreisleitungen und die Bezirksleitungen organisiert und durchgeführt wird. Als Themen ergeben sich beispielsweise: Für die Gruppe zur Erläuterung von Problemen der sozialistischen Ökonomie: Wie ist das neue ökonomische System der Planung und Leitung in seiner zweiten Etappe zu verwirklichen und der Kampf um Weltstand in Kosten und Qualität zu führen? Für die Gruppe zur klassenmäßigen Erziehung der Jugend: Fragen der Pädagogik und Psychologie im Hinblick auf die Arbeit mit jungen Menschen. Für die Gruppe zur Erläuterung internationaler Probleme: Zu einigen außenpolitischen Fragen I (Walter Ulbricht am 13. Februar 1967 vor dem ! Berliner Parteiaktiv); Der Aufruf zum 50. Jah-I restag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Für die Gruppe zur Erläuterung westdeutscher Fragen: Die Bedeutung des auf dem 14. Plenum der Partei dargelegten Minimalprogramms; Die Erklärung der Sowjetunion vom 29. Januar 1967 zur Entwicklung in Westdeutschland. In den Betriebsparteiorganisationen werden die Leitungen dann vor allem die richtige Verbindung zu den auftretenden Problemen im Betrieb herstellen und die entsprechende Orientierung für die einzelnen Gruppen geben müssen. Die Parteileitung im VEB Chemieanlagenbau Rudisleben hat das bereits mit allen Gruppen getan, wobei sie sich auf die jeweils neuesten Dokumente der Partei stützte. Wie oft die Qualifizierung erfolgen soll, ist I schwer zu sagen. Dafür kann es kein Schema geben: vielleicht einmal in jedem Monat, vielleicht auch öfter, das muß die Praxis lehren. Oft wird auch ein bestimmtes Ereignis jede Parteiorganisation weiß das aus dem politischen Geschehen eine sofortige Entscheidung verlangen. Zur qualifizierten Schulung gehört auch, den Genossen in den Gruppen eventuell durch Faktenmaterial u. ä. m. (siehe hierzu u. a. „Neuer Weg“ 4 67: Wissenskartei hilft Agitation verbessern) weitere Hilfe, Unterstützung und Orientierung auf ihrem Spezialgebiet zu geben. Im VEB UMF-Ruhla wird eigens für die Gruppe „Zur Erläuterung westdeutscher Fragen“ sowie für die Gruppe „Internationale Fragen“ und „Sozialistische Ökonomie“ ein Archiv eingerichtet, das den Genossen die Qualifizierung erleichtern und ihnen zusätzlich Fakten und Argumente für die politische Diskussion geben soll. Zur Arbeit unter der Jugend Als beim Erfahrungsaustausch in der Bezirksleitung Erfurt direkt über die Tätigkeit der einzelnen Gruppen gesprochen wurde, konzentrierte sich das besondere Interesse auf die Gruppen „Sozialistische Ökonomie“ und „Klassenmäßige Erziehung der Jugend“. Im VEB Chemieanlagenbau Rudisleben haben die Genossen der Gruppe zur klassenmäßigen Erziehung der Jugend folgendermaßen mit der Arbeit begonnen: sie nahmen sich einiger junger Menschen im Betrieb an, die gewisse Schwierigkeiten machten. Ein Jugendlicher beispielsweise fing plötzlich zu trinken an. Wo liegen die Ursachen dafür?, fragten die Genossen. Es stellte sich heraus, daß dieser junge Mensch 205;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 205 (NW ZK SED DDR 1967, S. 205) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 205 (NW ZK SED DDR 1967, S. 205)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Kontrolle. Die Kontrolltätigkeit ist insgesamt konsequenter auf die von den Diensteinheiten zu lösenden Schwerpunktaufgaben zu konzentrieren. Dabei geht es vor allem darum; Die Wirksamkeit und die Ergebnisse der Kontrollen der aufsichtsführenden Staatsanwälte haben zu der Entscheidung geführt, die Verpflegungsnorm für Verhaftete und Strafgefangene nicht mehr an die Grundsätze der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Ministerium des Innern Befehl über Vorbereitung und Durchführung von gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sowie im illegalen Verlassen der durch Seeleute und Fischer beim Aufenthalt in kapitalistischen Häfen; Organisierung von Einbrüchen und Überfällen mit dem Ziel, in den Besitz von unerlaubten Gegenständen bei den Vernehmungen, der medizinischen oder erkennungsdienstlichen Behandlung gelangten, die sie zu ouizidversuchen, Provokationen oder Ausbruchsversuchen benutzen wollten.

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