Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 180

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1967, S. 180); spiel der Komplex mit 21 Traktoren und 33 Genossenschaftsmitgliedern und Landarbeitern zum Rübenfeld nach Zichow rollte, gab es viele neugierige und auch skeptische Zuschauer. Als aber der Einsatz nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Mittag wie ein Uhrwerk lief, änderten sich die Meinungen der Skeptiker sehr schnell. Die Erfolge der komplexen Arbeit hängen davon ab, wie die Menschen durch die Grundorganisationen der Partei ideologisch auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Wenn bei ihnen die Zusammenhänge von Politik und Ökonomie klar sind, werden auch höhere Leistungen vollbracht. Die Bildung der Parteigruppen in den Komplexbrigaden hat sich dazu gut bewährt. Die Schlußfolgerungen für 1967 sind deshalb, daß wir das Winterhalbjahr gut nutzen müssen, um unsere Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter zu qualifizieren und sie schon jetzt auf die Lösung der neuen Aufgaben und die Weiterentwicklung der Kooperationsbeziehungen vorzubereiten. Dabei kommt es insbesondere darauf an, daß in den einzelnen LPG und im VEG die Pläne abgestimmt werden, um den komplexen Einsatz der Menschen und der Technik vorzubereiten. Geringe Kosten, hohes Nationaleinkommen Genosse Eberhard Reimann, VEB Holzindustrie Hennigsdorf (Oranienburg) Im Zeitraum seit dem VI. Parteitag zeigten sich die ökonomischen Ergebnisse im VEB Holzindustrie Hennigsdorf wie folgt: Bei ständiger Erfüllung und Übererfüllung der Jahrespläne wurde das Produktionsvolumen bei einer rückläufigen Arbeitskräfteentwicklung auf 116,4 Prozent gesteigert. Die Arbeitsproduktivität erhöhte sich in den letzten vier Jahren um über 22 Prozent. Die Selbstkosten wurden ständig gesenkt und das geplante Betriebsergebnis übererfüllt. 8,5 Millionen Gewinn wurden erwirtschaftet. Der Kampf um die Senkung der Kosten ist seit Jahren Hauptbestandteil der Leitungstätigkeit. Wir meinen u. a. auch damit die politische Führungstätigkeit der BPO, der BGL und des Werkleiters, gerichtet auf dieses Ziel. Dazu war es notwendig, alle beeinflußbaren Kostenarten auf die Bereiche bzw. Brigaden aufzuschlüsseln. Diese zunächst planungstechnische Maßnahme, verbunden mit der Rechenschaftspflicht der Leiter und einer leistungsabhängigen Prämiierung, erwies sich als ein höchst wirkungsvolles System, was die Ergebnisse auch bestätigen. Von der ideologischen Seite her galt es Klarheit zu schaffen, daß keine Abteilung, und sei die Kostenabgrenzung auch noch so schwierig, auf Kosten anderer leben darf. In einer Vielzahl Beratungen und individuellen Aussprachen, unter Einbeziehung des Lektorats, wurden die Erfordernisse des neuen ökonomischen Systems erläutert. Im Prozeß der Entwicklung des ökonomischen Denkens der Werktätigen spielt die Arbeit mit Rationalisierungskrediten eine besondere Rolle. Bis zur zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems waren die Rationalisierungskredite fast ausschließlich die einzigste Finanzierungsquelle der neuen Technik und anderer produktivitätssteigernden Maßnahmen in unserem Betrieb. Die Rückzahlung der Kredite in den einzelnen Produktionsbereichen war verbunden mit der Diskussion über die notwendige Senkung der Kosten. Das führte zu einer weiteren Vertiefung des ökonomischen Denkens und zu klugen Überlegungen. Es mußte aber folgende Tendenz überwunden werden: Rationalisie- rungskredite ja auch Rückzahlungen doch es fehlte die Überlegung, in jedem Fall einen Zuwachs an Nationaleinkommen zu erreichen. Ein Beispiel: Es standen zwei Rationalisierungsvarianten zur Entscheidung. Bei der Überprüfung der ökonomischen Nutzeffektberechnung zeigten sich im ersten Fall zwar eine kürzere Rückflußdauer, aber nur ein geringer Zuwachs an Nationaleinkommen. Die zweite Variante dagegen mit längerer Rückflußdauer unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer brachte neben ihrer Amortisation einen Zuwachs an Nationaleinkommen, die das lOfache der ersten Variante übersteigt. Das veranlaßte uns, dem Werkleiter zu empfehlen, darüber eine Schulung durchzuführen. Die durchgeführte Schulung über Nutzeffektberechnung zeigte, daß selbst viele Werkangehörige glaubten, durch die Rückzahlung eines Kredites würde auch zugleich das Nationaleinkommen erhöht werden. Dabei werden aber lediglich die Schulden zurückgezahlt. Erarbeitete Berechnungsbogen, die zugleich die Grundlage aller Nutzeffektberechnungen sind, zeigten deutlich, ab wann durch die betreffende Maßnahme das Nationaleinkommen erhöht wird. Heute entwickeln sich bei uns im Industriezweig immer mehr überbetriebliche Besttechnologien zu Typentechnologien, verbunden mit einheitlichen Normenzeiten. Mit dem Jahr 1966 sind wir in eine neue Etappe im Kampf um die Senkung der Kosten eingetreten. Das Haushaltsbuch wurde eingeführt. Es bildet die Grundlage zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Per 31. Dezember 1966' wurden nachweislich mit dem Haushaltsbuch 180;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1967, S. 180) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1967, S. 180)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Bränden, Havarien und Katastrophen für die Bereiche der Berlin,. Durchführungsbestimmung des Leiters der Staatssicherheit zur Ordnung zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von subversiven Handlungen feindlich tätiger Personen im Innern der Organisierung der Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, Zusammenwirken mit den staatlichen und Wirtschaft sleitenden Organen und gesellschaftlichen Organisationen darauf Einfluß zu nehmen,daß die begünstigenden Bedingungen durch die dafür Verantwortlichen beseitigt zurückgedrängt, rascher die notwendigen Veränderungen herbeigeführt werden und eine straffe Kontrolle darüber erfolgt. Zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der genannten Ermittlungsverfahren können folgende Maßnahmen zur Suche und Sicherung entsprechender Beweismittel durchgeführt werden und geeignet sein, die Vorgangsbearbeitung zu forcieren:.

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