Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1967, S. 18); erwarten, daß eine einmalige Diskussion in der Parteileitung genügen könne, alle ideologischen Fragen zu „klären“. Die Lösung der Menschen von übernommenen Vorstellungen, von vertrauten, wenn auch durch die Entwicklung überholten Methoden der Arbeit und der Leitung, von einem gewissen Konservativismus im Denken, von der Scheu, Neuland zu betreten, ist ein Prozeß, der sorgfältig geleitet und gefördert werden muß. Klare Verantwortlichkeit Nicht jede Diskussion dazu muß unbedingt in der Parteileitung geführt werden. Die Genossen, vor allem die leitenden Kader, müssen dazu angehalten werden, sich selber mit der Klärung der Probleme zu beschäftigen, selbständige Initiative auch in der Festigung ihrer eigenen ideologischen Position zu entwickeln. Die Parteileitung hilft dabei, und ihre Mitglieder nehmen an solchen Diskussionen teil. So war zum Beispiel nach der Erarbeitung der Grundlagen für die Aufstellung des Baubereiches 2 eine Diskussion in der Kombinatsleitung unter Anwesenheit der Parteisekretäre über die Besetzung dieses Baubereiches notwendig. Die dafür vorgesehenen Genossen hatten zum Teil erhebliche Bedenken, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Ein schon auf vielen Bauplätzen bewährter Genosse, als Leiter dieses komplexen Baubereiches vorgesehen, brachte zum Ausdruck, daß er sich eine so gewaltige Aufgabe nicht zutraue. Warum kapitulierte dieser Genosse vor der ihm übertragenen Aufgabe? Er sah nur die augenblickliche Lage in den Taktstraßen, die zum Teil ungenügende technologische Vorbereitung und die nicht immer gewährleistete materialtechnische Sicherstellung. Er glaubte nicht daran, Genosse Karl Wronsk'i, Parteisekretär auf der Großbaustelle Halle-West, diskutiert mit dem Gerüstbauer-Brigadier Kollegen Pretzsch. poto: Noack daß sich diese Unzulänglichkeiten verändern lassen, daß man mit Erfolg um diese Veränderungen kämpfen kann und als Genosse sogar darum kämpfen muß. Er war im Prinzip für die Kiewer Methode, aber er scheute die voraussehbaren objektiven und subjektiven Schwierigkeiten des Kampfes um ihre schrittweise Durchsetzung. Gewiß hatte er seine Er- ашшт жямжі ячста* - - ***' - * л Was ist die Große Bedeutung messen wir auch den Erfahrungen bei, die unsere Delegation auf dem Gebiet der Leitungstätigkeit des Bauwesens im Wohnungsbaukombinat Nummer 3 in Kiew gesammelt hat. Leitung und Organisation der Produktion in diesem Kombinat entsprechen den Erfordernissen, wie sie die technische Revolution an das Bauwesen stellt. Mit fort- schrittlichen Verfahren und den derzeitig modernsten Methoden der wissenschaftlichen Leitung werden von diesem Baubetrieb jährlich etwa 4000 Wohnungen in Fließfertigung schlüsselfertig her-gestellt. Das Neue in diesem Kombinat besteht vor allem darin, daß mit Hilfe der Netzwerkplanung und der elektronischen Rechentechnik der gesamte Prozeß der Vorfertigung und Mon- 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1967, S. 18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1967, S. 18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, bei denen weitere Störungen der Ordnung und Sicherheit, die bis zu Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten eskalieren können, nicht auszuschließen sind, konzentriert sind; der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Untersuchungshaft zu treffende Entscheidungen betrachtet. An der Anordnung der Untersuchungshaft sind immer mehrere autoritative staatliche Organe Kraft eigener, von einander unabhängiger Verantwortung, beteiligt.

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