Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 153

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 153 (NW ZK SED DDR 1967, S. 153); aber seine politische Überzeugung nicht mit Nachdruck offen zu vertreten. Es gilt, bei einigen Genossen die Tendenz zu überwinden, sich in der ökonomischen Arbeit I mit Mittelmäßigkeit zufriedenzugeben. Der stän- j dige Vergleich des eigenen Bereiches oder Ab- -Schnittes mit dem Weltniveau ist noch nicht allen Leitern in Fleisch und Blut übergegangen. 1 Die Delegiertenkonferenz im Kraftwerk orien- i tierte alle Genossen auf die Senkung der Kosten, um der Gesellschaft mehr Mittel für die erwei- terte sozialistische Reproduktion zu erwirtschaf- I ten. Den geeigneten Weg dafür sahen sie im f Kampf um Weltniveau durch Erhöhung der Reisezeit der Aggregate, Senkung des Bedie- I nungsaufwandes und Sicherung einer hohen f Funktionstüchtigkeit. Indem die Parteileitungen die Kräfte auf die Lösung solcher Schwerpunkte І lenken und den Zusammenhang ihrer Arbeit I mit der Gesamtpolitik unseres Staates klären, J ; leisten sie eine wertvolle Arbeit bei der Heraus- § bildung und Stärkung des sozialistischen Be- wußtseins. Der Erfolg der Erziehung des Parteimitgliedes zu einem aktiven Kämpfer der Partei, die f Durchsetzung der Verhaltensnormen und die Er- f kenntnis der Rolle und Verantwortung der Par- teimitglieder hängen nicht zuletzt vom Niveau j . und vom Inhalt der Parteiarbeit ab Innerparteiliche Demokratie und Kollektivität der Leitung Unsere Partei widmet der Entwicklung der innerparteilichen Demokratie von je her größte Aufmerksamkeit. Innerparteiliche Demokratie entwickeln, das heißt, sich aufmerksam zu den Hinweisen, Meinungen und Vorschlägen der Mitglieder zu verhalten und sie zur Lösung der Aufgaben heranzuziehen. Dazu gehört Sachlichkeit, Organisiertheit und Erhöhung der person- liehen Verantwortung eines jeden Parteimitgliedes bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse. Diesen Forderungen entspricht am besten die Methode der kollektiven Leitung. Sie bringt das Wesen der innerparteilichen Demokratie am umfassendsten zum Ausdruck. , Das Prinzip der Kollektivität liegt der Arbeit sämtlicher Leitungsorgane der Partei zugrunde. Die Kollektivität ist eine unabdingbare Voraus- ! Setzung für die normale Tätigkeit der Grundorganisationen. Sie stellt die Grundlage für eine \ richtige Erziehung der Kader, die Entwicklung und Initiative der Parteimitglieder dar. Die Tat- ; sache, daß in der Partei Gesinnungsgenossen mit 1 vielgestaltigen politischen und Lebenserfahrun- gen in einem freiwilligen Kampfbund vereinigt und durch ein gemeinsames Ziel, einheitliche Organisationsprinzipien und gemeinsame Verantwortung zusammengeschlossen sind, bildet eine feste Grundlage für kollektive Leitung. Unsere Industriekreisleitung und ihr Sekretariat halfen den Grundorganisationen, wichtige Probleme in Vorbereitung des VII. Parteitages zu beraten und zu lösen. In vielfältiger Form wurde die Kollektivität erhöht und die Führungstätigkeit verbessert. Dazu gehören regelmäßige Berichterstattungen der Leitungen der Grundorganisationen vor dem Sekretariat, die Einbeziehung der Mitglieder der Kreisleitung, der Einsatz von ehrenamtlichen Arbeitsgruppen, differenzierte Parteiaktivtagungen und die operative Arbeit des Sekretariats vor Ort und über drei Schichten. Vielen Grundorganisationen gelang es, die Mehrzahl der Parteimitglieder in die Vorbereitung ihrer Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen einzubeziehen. Entschließungsentwürfe wurden rechtzeitig zur Diskussion gestellt, so daß die Weisheit des gesamten Kollektivs vor der Beschlußfassung berücksichtigt werden konnte. Dadurch war es möglich, in den Bereichen Druckgaswerk, Tagebau Spreetal, Burghammer u. a. ausgehend von den Grundfragen unserer Politik die spezifischen Fragen eingehender und allseitig zu untersuchen und solche Vorschläge auszuarbeiten, die den Erfahrungen und Kenntnissen vieler Menschen Rechnung tragen. Der Erfolg der kollektiven Leitung wird in nicht geringem Maße auch dadurch bestimmt, daß kollektiv beraten, beschlossen und gemeinsam durchgesetzt wird. Die Grundorganisation im Tagebau Spreetal erreichte ihre Fortschritte vor allem, weil die Parteileitung solche Prinzipien verwirklicht wie I langfristige Arbeitsplanung, die auf die Lösung der politischen und ökonomischen Schwerpunkte des Bereiches orientiert ist; ■ gemeinsame Beratung heran gereifter Probleme mit den Werktätigen und Untersuchung an Ort und Stelle; ■ mit der Beschlußfassung beginnt bereits die Kontrolle und Erhöhung der Einzelverantwortung der Leitungsmitglieder durch feste Aufgabengebiete. Der Leninsche Hinweis „gemeinsame Beratung aber persönliche Verantwortung“ ist nach wie vor brennend aktuell. Es wird Aufgabe der Industriekreisleitung und ihres Sekretariats sein, die Probleme der Arbeit mit dem Parteistatut zur Entwicklung der innerparteilichen Demokratie immer im Blickpunkt der Führungstätigkeit zu behalten. Damit schaffen wir eine wichtige Voraussetzung zur Lösung der Probleme, die der VII. Parteitag beschließen wird. 2 Neuer Weg 153;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 153 (NW ZK SED DDR 1967, S. 153) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 153 (NW ZK SED DDR 1967, S. 153)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zum rechtzeitigen Erkennen lind zur konsequenten Bekämpfung von Provokatio: suchungshaft Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit -Gemeinsame Legungen der Hauptabteilung und Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung vor gesellschaftsgefährlichen Angriffen jederzeit zu gewährleisten, und die andere besteht darin, auch die be- Marx Engels Debatten über das Holzdiebstahlgesetz Werke Sand Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der mit den Sekretären der Kreisleitungen am Manuskript - Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Referat zur Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den Kreissekretären am auf der Sitzung der Kreisleitung am Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung zur einheitlichen Bearbeitung des Schriftverkehrs Staatssicherheit -Postordnung - Bdl Ordnung über die Bearbeitung der Eingaben der Bürger an Staatssicherheit -Eingabenordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Spekulationen auf die Nutzung von Gerichtsprozessen zur Durchführung massiver hetzerischer Angriffe gegen die sowie zur Propagierung maoistischer Auffassungen und Ziele.

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