Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1967, S. 151); Parteistatut -Grundlage zur Entwicklung der Jugend, der Beginn der Kohleförderung im Tagebau Welzow-Süd und die Inbetriebnahme zusätzlicher Kessel- und Maschinenkapazitäten im Bereich der Kraftwerke. In diesem Kampf sind die Mitglieder und Kandidaten unserer Partei aber auch viele Parteilose politisch und ökonomisch erfahrener geworden; sie wuchsen mit den größeren Aufgaben, die die technische Revolution uns stellt. innerparteilichen Demokratie Karl Schumann, l. Sekretär der Industriekreisleitung der SED Schwarze Pumpe Das Kombinat Schwarze Pumpe ist ein wichtiger Abschnitt unseres sozialistischen Aufbaues. Unter Führung der Kreisparteiorganisation der SED leisten die Werktätigen eine aufopferungsvolle und zielstrebige Arbeit zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik. Von ihrer Tätigkeit hängt die Versorgung wichtiger Industriezweige und der Bevölkerung mit Rohbraunkohle, Briketts, Elektroenergie und Stadtgas ab, nicht zuletzt der Endausbau des Kombinates entsprechend der volkswirtschaftlich günstigsten Variante. Während der Vorbereitung des VII. Parteitages der SED konnten wir dabei wichtige politische und ökonomische Probleme lösen. Im Prozeß einer verbesserten politischen Massenarbeit der meisten Grundorganisationen wuchs bei der Mehrheit der Werktätigen das Verständnis für die historische Mission der DDR. Die Erkenntnis, daß durch die schöpferische Erfüllung der Planaufgaben jeder an feinem Arbeitsplatz einen konkreten Beitrag zur Festigung der DDR und damit für die Sicherung des Friedens leistet, festigte sich. Ein Ausdruck dafür ist die Zielstellung der Arbeitskollektive des Kombinates im sozialistischen Wettbewerb, durch gezielte Rationalisierungsmaß-nahmen im Jahre 1967 52,5 Mill. MDN einzusparen und damit die Produktionskosten zu senken. Einige wichtige Produktionskapazitäten konnten mit der Produktion beginnen oder wurden erweitert. Dazu zählen die Brikettfabrik Komplexe Führung schließt Konzentration auf Schwerpunkte ein * : Es ist ein objektiver gesetzmäßiger Prozeß, daß 1 im Verlaufe des umfassenden sozialistischen \ Aufbaus, der Lösung der Probleme der tech-I nischen Revolution, die gesellschaftliche Bedeu-? tung der Partei wächst. Vor der Industriekreis-! leitung und ihrem Sekretariat standen daher die I Fragen: „Wie können wir mit Hilfe der 32 Lei-I tungen der Grundorganisationen, 119 Abtei-I lungsparteiorganisationen und 502 Parteigrup-! pen die Parteibeschlüsse besser erfüllen?“ oder 1 „Haben wir in den Schwerpunkten des Kombi-I nates, dem Druckgaswerk, der Ent- und Ver-I gasung und im Tagebau Spreetal den Partei-I einfluß in jeder Produktionseinheit gesichert?“ 1 Im Verlaufe der Parteiwahlen schufen wir mit І der Neuprofilierung des Parteiaufbaus in einigen I dieser wichtigen Kombinatsbereiche eine Vor-I aussetzung, um hier schneller die Aufgaben der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems lösen zu können. Erst jetzt bestehen im Gene-\ ratorenhaus des Druckgaswerkes Parteigruppen, die mit dem technologischen Prozeß überein-1 stimmen. Wir lösten dieses Problem, indem wir I Genossen umgruppierten, Genossen Wirtschaftsleiter dahin delegierten und im Druckgaswerk Î 16 Kandidaten für die Partei gewannen. So wur-I den im Kombinat 21 Parteigruppen und t 28 Abteilungsparteiorganisationen nach dem ! technologischen Aufbau neu gebildet. Aber das I ist erst eine Seite dieses Problems. I In' den Mittelpunkt der Parteiarbeit und der I Wettbewerbsführung stellten wir die Bedeutung unseres Kombinates im Rahmen unserer Volks-I Wirtschaft und leiteten davon die Verantwor-I tung der Parteiorganisationen, jedes Genossen und der Werktätigen ab. Der Brief des Genossen Käst vom Funkwerk Berlin-Köpenick kam zur J Vertiefung der Parteitagsdiskussion auch für uns I gerade zur rechten Zeit. Die Parteierziehung wurde gleich konkreter, und die Aussprachen mit den Arbeitern, Angestellten und Angehöri-\ gen der Intelligenz erhielten eine kämpferische 1 Note. Bei uns ging und geht es um die Bekämp-s fung der Ideologie „Wir sind doch nicht so 151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1967, S. 151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1967, S. 151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten? - die operative Basis zu stärken? Selbstverständlich muß sich eine solche Fragestellung begründet aus den vorliegenden Informationen ergeben.

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