Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1967, S. 15); sozialistische Rationalisierung mit den Menschen und für den Menschen. Einen Schwerpunkt bildet die Durchführung der dritten Etappe der Industriepreisreform. Es gilt, die Kontrolle darüber auszuüben, daß mit der Einführung der neuen Industriepreise am 1. Januar 1967 qualitativ neue Ausgangspunkte zur Senkung der Kosten und zur Verbesserung der Qualität geschaffen und entsprechende Wege beschritten werden. Vorrangig wird überprüft, was getan wird, um ungerechtfertigten Aufwand und Verluste aus- ! zuschalten, die die Gemeinkosten belasten. Im Anschluß an die Generalinventur und Umbewertung der materiellen Bestände wird kontrolliert, daß die richtigen Schlußfolgerungen insbesondere für strengste Sparsamkeit in der Material- und Lagerwirtschaft gezogen und gemeinsam mit allen Werktätigen verwirklicht werden. Die Preis- und Sortimentskontrolle in den Konsumgüterbetrieben und im Handel ist darauf gerichtet, daß die planmäßige Versorgung der Bevölkerung in der festgelegten Qualität und zu den gesetzlichen Verbraucherpreisen gewährleistet wird. Besondere Aufmerksamkeit in der metallverarbeitenden Industrie gilt der Überleitung neu-und weiterentwickelter Erzeugnisse in die Pro- ; duktion. Erzeugnisse von geringem Gebrauchs-wert, die mit veralteter Technik und schlechter Ökonomie hergestellt werden und deren Absatz weder im Inland noch auf dem Außenmarkt gesichert ist, dürfen nicht aus Konservatismus, Bequemlichkeit oder anderen Gründen länger produziert werden. Die Kontrolle über die Ausnutzung der Grund- I mittel wird weitergeführt. Vorrangig ist die j bessere Auslastung der hochproduktiven Ma- \ schinen und Anlagen, in der technischen Révolu- tion ein erstrangiger Faktor der Erhöhung der I Effektivität der Produktion und der Senkung § der Kosten. 2. Eine weitere Hauptaufgabe bildet die Kon- S trolle darüber, daß die Exportverpflichtungen \ gewissenhaft erfüllt werden und die Effektivität der Außenwirtschaftstätigkeit erhöht wird. Das betrifft also auch die strenge Überprüfung der Importe im Hinblick auf Notwendigkeit und ökonomische, sparsame Verwendung. 3. Umfangreiche Kontrollen sind darauf zu richten, daß die Investitionsvorhaben termingerecht und mit dem geringsten Aufwand durchgeführt werden, daß die neuen Kapazitäten mit den projektierten technischen und ökonomischen Parametern zum festgelegten Zeitpunkt in Betrieb genommen werden. Eine besondere Bedeu- tung hat dabei die Senkung des Bauaufwandes, die Verringerung des Anteils der unvollendeten Investitionen und die Erhöhung des Anteils der Rationalisierungsinvestitionen. 4. In der Landwirtschaft werden in erster Linie die Maßnahmen zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit und zur Produktionsvorbereitung 1967 kontrolliert. Gegenwärtig werden die Überprüfungen zur Rationalisierung der Getreidelagerwirtschaft und der Investitionstätigkeit im ländlichen Bauwesen zu Ende geführt. Fester Platz in der Parteiarbeit Es dürfte keine Parteiorganisation geben, die in Vorbereitung des VII. Parteitages versäumt, zur weiteren Entwicklung der Volkskontrolle in ihrem Bereich Stellung zu nehmen. Die systematische Kontrolle über die Verwirklichung der Beschlüsse und die tägliche Sorge um die Arbeit der Betriebskommissionen und Volkskontroll-ausschüsse müssen den ihnen gebührenden Platz im System der Parteiarbeit einnehmen. Rechenschaft darüber zu legen, wie der ZK-Be-schluß über die Bildung der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion und die Beschlüsse des Politbüros verwirklicht werden, heißt, daß in der Mitgliederversammlung die Genossen aus den Betriebskommissionen und VKA berichten, wie sie ihren Parteiauftrag erfüllen ; die Parteileitung berichtet, wrie sie ihre Verantwortung für die Anleitung und Unterstützung der gesellschaftlichen Kontrolleure wahrnimmt; die Genossen in leitenden Staats- und Wirtschaftsfunktionen dazu Stellung nehmen, wie sie die Volkskontrolle fördern und ihre Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit nutzen. Aus den Erfahrungen der Parteiorganisationen, die sich diesen Aufgaben bereits gewidmet haben, ergibt sich der Hinweis, diese Rechenschaftslegungen und Beratungen nicht gesondert, sondern verbunden mit der Aussprache über die konkreten Aufgaben der Parteiorganisation durchzuführen. Höhere Qualität der Kontrolle das ist einer der Schritte, die uns bei der Lösung der komplizierten Aufgaben vorwärtsbringen. Die Parteiorganisationen können sich dabei heute schon auf viele Genossinnen und Genossen stützen, die ihren Parteiauftrag „Arbeiter-und-Bauern-Inspektion“ vorbildlich erfüllen. 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1967, S. 15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1967, S. 15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und anderen feindlichen Zentralen bei der Organisierung, Unterstützung und Duldung des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens; Einschätzungen über Angriffsriclitungen, Hintergründe und Tendenzen der Tätigkeit gegnerischer Massenmedien in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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