Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 133

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 133 (NW ZK SED DDR 1967, S. 133); ?arbeitung der ideologischen Probleme und bei der Arbeitsplanung. An Beratungen der Parteigruppe Rat nahm der 1. Sekretaer der Kreisleitung teil. Dort wurden vor allem Fragen der staatlichen Leitungstaetigkeit diskutiert. Wiederholt musste auch von den Genossen Ratsmitgliedern gefordert werden, mehr fuer die Ueberwindung der Routinearbeit zu tun. Kritische Bemerkungen waren notwendig, weil die eigenen Beschluesse nicht konsequent durchgefuehrt wurden oder Ratsmitglieder im Kreistag auftraten, ohne zu politisch-ideologischen Fragen Stellung zu nehmen. Auch ueber die im Staatsratserlass vom 2. Juli 1965 getroffenen Festlegungen fuer die Leitung der Landwirtschaft musste wiederholt gesprochen werden, weil nicht klar war, warum die oertlichen Volksvertretungen fuer Fragen der Landwirtschaft verantwortlich gemacht wurden, nachdem es eine Produktionsleitung gibt. Parteibeschluesse Grundlage der Arbeit Nach einem festen- Programm begann die Leitung der Parteiorganisation des Rates des Kreises die Arbeit zu aendern. Das Studium der Beschluesse von Partei und Regierung, die Diskussion zu den Grundproblemen der Parteipolitik, wurden in der letzten Wahlperiode in den Mittelpunkt der Parteiarbeit gerueckt. Das allein genuegte noch nicht. Es machte sich sehr bald ein anderer Mangel sichtbar. Aus dem Studium wurden nicht immer die notwendigen Schlussfolgerungen fuer die Arbeit im Staatsapparat gezogen. Deshalb orientierten die Leitung der Grundorganisation und die Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen gleichzeitig auf die konsequente Durchfuehrung der Beschluesse und organisierte darueber die Kontrolle. So musste z. B. der Genosse Abtei- lungsleiter fuer Finanzen in der Parteigruppe darueber berichten, wie alle Mitarbeiter die Probleme der 3. Etappe der Industriepreisreform verstehen, das heisst wie sie auf diesen Abschnitt der Arbeit ideologisch und fachlich vorbereitet sind. Die Berichterstattung und die Diskussion in der Parteigruppe zeigte, dass einige Mitarbeiter nicht ganz verstanden hatten, dass es dabei darum geht, die oekonomischen Gesetze bewusst auszunutzen. Die oekonomische Wirkung der Industriepreisreform wuerde teilweise auf die Beseitigung der Subventionen reduziert. Ueber alle diese Fragen wurde in einigen Seminaren Klarheit geschaffen. Dabei wurde herausgearbeitet, dass es bei der Industriepreisreform darum geht, das Wertgesetz voll auszunutzen und mit der Neufestsetzung der Preise den gesellschaftlich notwendigen Arbeitsaufwand auszudruecken. Diese Arbeit wirkt sich bereits aus. Die Genossen und Kollegen konnten so notwendige Entscheidungen an Ort und Stelle treffen, die Bestandskontrolle konnte am 7. Januar 1967 beendet werden. Darueber hinaus war notwendig, fuer eine qualifizierte Behandlung der Probleme zu sorgen. Es genuegte nicht mehr, dass die Parteileitung lediglich einen Themenplan ausarbeitete und mit dem Rat abstimmte. Man konnte auch nicht mehr zulassen, dass nur allgemeine Thesen wiederholt wurden. Erstmalig in Auswertung des 13. ZK-Plenums wurden Ratsmitglieder und Gewerkschaftsfunktionaere zur Sitzung der Parteileitung eingeladen. Diese Genossen fuehrten dann in ihren Bereichen die Seminare mit den Mitarbeitern durch. Auf diese Weise wurde von Anfang an eine einheitliche Auswertung und breite Diskussion erreicht. Die Leitung der Parteiorganisation erfuhr sehr schnell, worueber IlllllfWliiilf.ff??T T ?????? ????????????" li - -~~????1?~?? nrm T1T?1 TTfn I TV r * ? "??~? Verpflichtungen in den einzelnen Abteilungen. Und wieder ist die gemeinsame Beratung der beste Ausgangspunkt fuer hohe Wettbewerbsziele. Die Genossen der Parteigruppe Galvanik begannen sofort, Aussprachen mit allen Kollegen zu fuehren, um ihre Mitarbeit am sozialistischen Wettbewerb zu erreichen. In der ersten Phase dieser Aussprachen gab es Skep- ????? tiker, die am Erfolg des Wettbewerbs zweifelten. Sie wiesen dabei auf die teilweise unkontinuierliche Materialanlieferung und auf die damit verbundene zeitweilige Nichtauslastung der vorhandenen Anlagen hin. Mit Hilfe von Kooperationsauftraegen wurde dieser Mangel bereits beseitigt. In den Aussprachen rangen die Genossen aber auch gleichzeitig um die Bereitschaft der Kollegen, am Kampf um den Titel ?Kollektiv der sozialistischen Arbeit? teilzunehmen. Und sie hatten Erfolg. Jetzt geht es der Parteigruppe darum, dass jeder einzelne diesen Kampf bewusst fuehrt. Deshalb beriet sie, wie das politische Gespraech besonders in Vorbereitung des VII. Parteitages weitergefuehrt werden soll. Zu diesem Zweck erhielten die Genossen ganz bestimmte Auftraege. Es wurde genau festgelegt, welche Genossen die Wandzeitung aktuell gestalten, wer zu aktuellen politischen Problemen vor der gesamten Abteilung spricht, wer mit wem das persoenliche Gespraech fuehrt und wer fuer die 133;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 133 (NW ZK SED DDR 1967, S. 133) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 133 (NW ZK SED DDR 1967, S. 133)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen, Ausländern und Strafgefangenen. Der Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen, Ausländern und Strafgefangenen hat unter Berücksichtigung folgender zusätzlicher Regelungen zu erfolgen. Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen-. Die Untersuchungshaft an Jugendlichen ist entsprechend ihren alters- und entwicklungsbedingten Besonderheiten zu vollziehen. Die inhaltliche Gestaltung der erzieherischen Einflußnahme auf Jugendliche während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und der Dienstvorgesetzten sowie der Einhaltung der Normen Staatssicherheit . Sie ist eine entscheidende Bedingung der Kampfkraft der Diensteinheit.

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