Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1967, S. 131); gegneten wir bei der politischen Agitation in den Haushalten vielen Kritiken zu Problemen des Handels und der Versorgung mit Dienstleistungen im unmittelbaren Grenzgebiet. Die Bürger vertraten die Auffassung, „müßten wir im Grenzgebiet nicht gerade vorbildlich versorgen?“ Die Ortsleitung der Partei empfahl den Genossen im Rat, mit den Betrieben, Handwerkern und den Handelseinrichtungen genaue Festlegungen zu treffen mit dem Ziel, das Warensortiment durch Direktbelieferung z. B. von Gemüse zu erweitern, neue Reparaturkapazitäten zu schaffen und die Reparaturzeiten zu verkürzen. Der Rat nimmt somit die Verantwortung für die Lösung der Aufgaben im Grenzgebiet zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen besser wahr. Die Bevölkerung spürt, daß ihre Kritik Beachtung findet. Nehmen wir ein anderes Beispiel. Das Vorhandensein von zwei Seen brachte uns auf den Gedanken, ein Kultur- und Naherholungszentrum zu schaffen. Dort kann die Bevölkerung sich sportlich und kulturell betätigen; die Kinder finden viele Spielmöglichkeiten. Die Initiative dazu ging von unserem Ortsleitungsmitglied Genossen Hapke und den Bürgern des Wohnbezirks XIV aus. Die Ortsleitung bildete unter Leitung des Genossen Hapke eine Arbeitsgruppe. Die Schaffung des Naherholungszen-trums wurde in den Volkswirtschaftsplan der Stadt aufgenommen und für den Ausbau 18 000 MDN zur Verfügung gestellt. Bisher wurden im NAW 15 000 MDN erarbeitet und die erste Aufbaustufe abgeschlossen. Wie sehr unsere Bürger den weiteren Ausbau des Erholungszentrums unterstützen, beweisen die bisher eingegangenen Verpflichtungen. So werden die Mitglieder des Anglerverbandes weitere 1500 Stunden im NAW leisten. Unsere LPG „8. Mai“ hilft uns mit Technik und der VEB Trafowerk fertigt Geräte für einen Kinderspielplatz, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Kultur- und Erholungszentrum soll etappenweise bis etwa 1970 fertiggestellt sein. Weitere Probleme Natürlich gibt es viele Fragen, die wir noch nicht gemeistert haben. Ein Problem besteht darin, daß uns die exakte Analysierung der Bewußtseinsentwicklung der verschiedenen Schichten der Bevölkerung große Schwierigkeiten bereitet. Durch die regelmäßige Einschätzung der politischen Massenarbeit in den Ortsleitungssitzungen und die Verbesserung des Informationsflusses wollen wir dabei einen Schritt weiter kommen. Wichtig ist es ferner, alle Genossen in die massenpolitische Arbeit stärker einzubeziehen. Daher wollen wir vor allem die ständige Zusammenarbeit mit den Parteileitungen der Betriebsparteiorganisationen durch regelmäßige Konsultationen verbessern. Um bei der Organisierung der politischen'Massenarbeit noch wirksamer zu werden, haben wir begonnen, ein Referentenkollektiv aufzubauen, um die in der Stadt vorhandenen qualifizierten Kader zielstrebiger in den Wohnbezirken einzusetzen. Und schließlich haben wir nach der Ortsdelegiertenkonferenz begonnen, uns gründlicher mit der Erhöhung der Kollektivität der Ortsleitung und der persönlichen Verantwortung der Ortsleitungsmitglieder zu beschäftigen. Um die Führungsarbeit weiter zu verbessern, haben alle Ortsleitungsmitglieder ein konkretes Aufgabengebiet erhalten. Siegfried Schneider Ortssekretär Falkensee ашшмтшишшммд stufenweise ausgedehnt werden soll, wobei die Genossen in den Leitungskollektiven der Partei und der Massenorganisationen sowie der Werkleitung beispielhaft vorangingen. Einen Höhepunkt dabei bildete die Parteiaktivtagung zur Vorbereitung der Parteiwahlen. Dieses Vorgehen hat sich als richtig erwiesen und wesentlich zu einer raschen Ausdehnung des Verpflichtungsgedankens bei allen Werktätigen beigetragen. In der Abteilung „Rechenmaschi-nen-Grundfertigung“ bestehen neun Brigaden. Bis auf wenige Ausnahmen übernahmen alle Brigademitglieder ganz konkrete Verpflichtungen. Eine erste Analyse dieser Verpflichtungen im ganzen Betrieb sagt aus, daß viele Kollegen Material einsparen, die Qualität verbessern oder sich qualifizieren wollen. Unsere Partei soll durch die Gewinnung von 48 Kandidaten weiter gestärkt und 17 Kämpfer sollen für unsere Kampfgruppe gewonnen werden. 99 Kollegen will man für die DSF und 23 für das DRK gewinnen. Die weitaus größte Anzahl der Verpflichtungen beinhaltet Maßnahmen zur sozialistischen Rationalisierung der Produktion mit einem hohen ökonomischen Nutzen. Jede abgegebene Verpflichtung wird auf ihre Realisierung geprüft, der erreichte Nutzeffekt ausgewiesen, und dem betreffenden Kollegen wird die Erfüllung schriftlich bestätigt. Insbesondere die Verpflichtungen 131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1967, S. 131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1967, S. 131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X