Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1967, S. 128); Ortsleitung Falkensee koordiniert alle gesellschaftlichen Kräfte 'W;wr- : r"" ■ ■*-* ■ * ■ V ZJCf Г-’ £ v'.’tf . ;,*л Falkensee ist mit seinen mehr als 26 000 Einwohnern die größte Stadt unseres Kreises Nauen. Mehr ein Gartenstädtchen, ist hier jedoch ein bedeutender Teil der kreislichen Industrie konzentriert, meist kleinere und mittlere Betriebe. Hier gibt es auch zahlreiche PGH. Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Die Wohnbezirke, in denen sich das gesellschaftliche Leben nach Arbeitsschluß vollzieht, sind sehr weit auseinandergezogen. Falkensee, und das charakterisiert die Lage des Ortes besonders, ist ein Grenzort zu Westberlin. Daraus ergibt sich für die Tätigkeit der Ortsleitung unserer Partei eine spezielle Verantwortung. Wir sehen unsere Aufgabe darin: Durch eine zielstrebige politische Massenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften des Ortes die Politik von Partei und Regierung offensiv und allseitig den Bürgern der Stadt zu erläutern. Dabei wird die Verantwortung aller Bürger, die sich aus der Lage des Ortes als Grenzort zu Westberlin ergibt, geklärt und das sozialistische Staatsbewußtsein gefestigt werden. - Wir sehen eine besondere Verantwortung darin, das enge Vertrauensverhältnis unserer Bürger zur Partei weiterzuentwickeln. . - Schließlich geht es um die Leitung der Arbeit der Parteigruppe der örtlichen Volksvertretung, der Leitungen der Massenorganisationen, um die Zusammenarbeit mit den Ortsgruppenvorständen der befreundeten Parteien und um die Organisierung des gemeinsamen Handelns aller gesellschaftlichen Kräfte in der Nationalen Front. Unsere Bemühungen gehen dahin, zu einer sinnvollen Koordinierung aller Kräfte bei der Lösung der gestellten Aufgaben zu kommen. Das war nicht einfach, und auch heute gibt es dabei noch manche Probleme und Auseinandersetzungen. Kritische Einschätzung der Arbeitsergebnisse In unserer im Dezember durchgeführten Ortsdelegiertenkonferenz haben wir geprüft, ob die Methoden der Führung der politischen Massenarbeit ausreichen, um den Bürgern unserer Stadt die Politik von Partei und Regierung zu erläutern und sie für die Lösung der gestellten Aufgaben zu gewinnen. Was hat sich in unserer bisherigen Arbeit bewährt? ” ' Aufbauwerk mit Hand anzulegen, ist da. Bei der Jahresabrechnung Ende November 1966 konnte ein Wert von über 11 000 MDN nachgewiesen werden. In unserem Wohnbezirk hat auch das kulturelle Leben einen Aufschwung erfahren. Unter dem Einfluß jüngerer Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen kam es zu einigen sehr anregenden Hausfesten. Im Wohnkom- plex Hahns Mühle fand ein Straßenfest mit etwa 60 Teilnehmern statt. Es war mit Auszeichnungen bewährter Mitarbeiter aus der Straßengemeinschaft verbunden. Im Oktober 1966 sprach Genosse Prof. Dr. Brüschke in einer gut besuchten Veranstaltung des Wohnbezirksausschusses zum Thema „Alt werden gesund bleiben“. Besondere Aufmerksamkeit widmete der WBA den Gesprächen mit westdeutschen Besuchern. Im Sommer des vergangenen Jahres organisierten wir mit 23 west- deutschen Gästen und ihren Gastgebern eine Besichtigung des Feierabendheimes Müggelsee. Anschließend fand eine Aussprache statt. In der Wahlversammlung der WPO wurde die Tätigkeit des Wohnbezirksausschusses gewürdigt. Mit Recht wurde jedoch von der Parteileitung eine bessere politisch-ideologische Arbeit gefordert. Einige konkrete Punkte in der Entschließung der Wohn-parteiorganisation sichern eine enge Zusammenarbeit mit dem Wohnbezirksausschuß, der nach 128;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1967, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1967, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und der Gewährleistung der Sicherheit des unbedingt notwendig. Es gilt das von mir bereits zu Legenden Gesagte. Ich habe bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, daß es für die Einschätzung der konkreten Situation im Sicherungsbereich und das Erkennen sich daraus ergebender operativer Schlußfolgerungen sowie zur Beurteilung der nationalen KlassenkampfSituation müssen die politische Grundkenntnisse besitzen und in der Lage sein, zu erkennen, welche einzelnen Handlungen von ihr konkret gefordert werden. Forderungen dürfen nur gestellt werden, wenn sie zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit macht sich aber eine Einziehung derartiger Gegenstände in der Regel erforderlich. Dazu bieten sich nach Auffassung der Verfasser zwei Lösungswege.

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