Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 127

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1967, S. 127); Das Sekretariat der Kreisleitung hat die Grundorganisationen auf die öffentliche Diskussion vorbereitet. Es unterstützt die politische Massenarbeit der Grundorganisationen durch die Herausgabe von Flugblättern und Traktaten. Zur Zeit wird eine Broschüre vorbereitet, mit der die Genossenschaftsbauern und die gesamte Dorfbevölkerung umfassend über die zu lösenden Aufgaben und über den volkswirtschaftlichen als auch über den persönlichen Nutzen für den einzelnen informiert werden. Erfolgreicher Beginn Wenn wir über den Verlauf der Diskussion Zwischenbilanz ziehen, so kann man feststellen, daß eine große Initiative in den Genossenschaften und Dörfern ausgelöst wurde. Es ist gelungen, in fast allen LPG die Diskussion über die Bedeutung der Akkumulation zu entfalten und das Verständnis für eine größere Beteiligung an der Finanzierung des Projektes zu wecken. Gleichzeitig wurden in vielen LPG erste praktische Maßnahmen festgelegt. So wollen die Genossenschaftsbauern und die Dorfbewohner im Winterhalbjahr 1967 allein im Nationalen Aufbauwerk 125 km Gräben räumen. In den Kooperationsgemeinschaften beraten die Bauern, wie sie gemeinsam das Meliorationsprogramm unterstützen können. Sie legen fest, welche Meliorationsarbeiten im Winter durchzuführen sind. Die Kooperationsgemeinschaft Weißensee, Sömmerda, Leubingen hat in ihr Wettbewerbsprogramm zu Ehren des VII. Parteitages aufgenommen, 16 km Gräben mit eigenen Kräften und Mitteln zu räumen. In einigen Kooperationsgemeinschaften und in der Meliorationsgenossenschaft Kölleda, der alle LPG des Kreises angehören, werden jetzt Spezialisten und Meliorationsfacharbeiter ausgebildet. Diese werden dringend benötigt, um das Meliorationsprogramm und die Wartung sowie Erhaltung der geschaffenen Anlagen zu sichern. Die Durchführung des Meliorationsprogramms verlangt eine sachkundige Leitung durch die staatlichen Organe sowie die Koordinierung der Arbeit aller an der Melioration beteiligten Kräfte. Das ist Angelegenheit des Rates des Kreises, der Produktionsleitung des Kreislandwirtschaftsrates und des Generalauftragnehmers VEB Meliorationsbau Erfurt. Von Anfang an achtete das Sekretariat der Kreisleitung darauf, daß den staatlichen Organen die Verantwortung und die unmittelbare Organisation der Arbeit nicht abgenommen wurde. Das Sekretariat wird seiner führenden Rolle bei der Durchführung des Meliorationsprogramms gerecht, indem es sich regelmäßig von den staatlichen Organen über den Fortgang der Arbeit berichten läßt. Dabei interessieren folgende Fragen: Wie entwickeln sich die Kooperationsbeziehungen? Wie wirken alle an der Melioration beteiligten Kräfte zusammen? Wie werden die vorhandenen Meliorationskapazitäten ausgenutzt, und welche örtlichen Kapazitätsreserven sind noch zu erschließen? Wie werden die genossenschaftlichen Investitionen und staatlichen Zuschüsse eingesetzt, um den hoch- * sten Nutzeffekt zu erreichen? Wie werden die LPG-Mitglieder und die gesamte Dorfbevölkerung einbezogen? Die gründliche Erörterung aller dieser Fragen im Sekretariat der Kreisleitung wird den staatlichen Organen helfen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Walter Reichelt Leiter der Abteilung Landwirtschaft der Kreisleitung Sömmerda SB IMliiriliriPW'iWWF'T Г г рттг ‘ T*****™., г*™*.-,** wickelte sich auch wieder das ge- sellschaftliche Leben in unserem Wohnbezirk. In zwei gut besuchten Straßenversammlungen diskutierten Bürger mit Vertretern der zuständigen staatlichen Organe über ihre Probleme. Wertvolle Verbesserungsvorschläge führten nach Überprüfungen zu bestimmten Veränderungen. In den letzten Monaten konnten auch in den anderen Wohnvier- teln sieben Hausgemeinschaftsleitungen, eine Häuserblockleitung und eine Straßengemeinschaftsleitung neu gebildet werden. Einen engen Kontakt haben wir auch zur 13. Oberschule, die zu unserem Wohnbezirk gehört. So berichteten Arbeiterveteranen vor Lehrern und Schülern über die gute Tradition der örtlichen Arbeiterbewegung. Besonders eindrucksvoll war eine Gedenkstunde an den Gräbern der ermordeten Antifaschisten auf dem Friedhof Friedrichshagen, an der 50 Pioniere und viele Freunde шштмжштшвттшжтттттшт und Genossen aus dem Wohnbezirk teilnahmen. Gute Beziehungen hat unser WBA auch zu den in unserem Bezirk liegenden Betrieben. So arbeitet der Komplementär der Firma Pahl, der Stadtverordneter ist, aktiv im Wohnbezirksausschuß mit./ Auch mit den Wassersport vereinen der Wohnbezirk liegt unmittelbar an der Spree haben wir Kontakt ausgenommen. Alle diese guten Beziehungen befruchten das gesellschaftliche Leben im Wohnbezirk. Auch die Bereitschaft, im nationalen 127;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1967, S. 127) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 127 (NW ZK SED DDR 1967, S. 127)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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