Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1967, S. 126); beitsproduktivität gesteigert, werden die Kosten gesenkt, und jede Genossenschaft ist in der Lage, mehr zu akkumulieren. Zur gleichen Zeit wird in unserem Kreis begonnen, eine einheitlich geleitete Getreidewirtschaft aufzubauen. Die LPG schließen langfristige Verträge mit dem VEÄB ab. Unter Leitung des VEAB wird die Rationalisierung des Transportes sowie der Lager Wirtschaft organisiert. Auch das erfordert erhebliche finanzielle Aufwendungen der Betriebe, um schließlich zu einer rationellen Getreidewirtschaft zu gelangen. Ähnlich ist es bei der Zuckerrübenproduktion. Erst durch Kooperationsbeziehungen sind die Genossenschaften in der Lage, ihre finanziellen Mittel so effektiv einzusetzen, daß mit möglichst geringem Aufwand der höchstmögliche ökonomische Nutzen erzielt wird. Erst durch die Kooperation können sie die finanziellen Mittel sowohl für die Rationalisierung der Produktion als § auch für die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch Melioration aufbringen. Neben den hohen finanziellen Aufwendungen sind im großem Maße Technik und Arbeitskräfte erforderlich, um die Meliorationsarbeiten zu bewältigen. Wo sollen sie herkommen? Gewiß haben die Meliorationsbetriebe mit der modernen Meliorationstechnik den größten Anteil zu tragen. Doch ihre Kapazitäten müssen dadurch ergänzt werden, daß die Genossenschaften viele Arbeiten selbst leisten. In dem Maße, wie in Kooperationsgemeinschaften die Technik, beginnend mit der Frühjahrsbestellung, im Komplex eingesetzt und voll ausgelastet wird, in dem Maße werden Technik und Arbeitskräfte auch für die Melioration frei. Die sich mit der kooperativen Zusammenarbeit entwickelnden neuen Beziehungen zwischen den Genossenschaften und ihren Mitgliedern erleichtern den Einsatz der Technik und der Arbeitskräfte an den Meliorationsschwerpunkten in den jeweiligen Kooperationsgemeinschaften. Wenn jeder weiß, worum es geht Das Meliorationsprogramm unseres Kreises kann nur erfüllt werden, wenn die Initiative aller Werktätigen der Landwirtschaft entfaltet, wenn ihre Bereitschaft zur Mitarbeit geweckt wird. Sie bietet die Gewähr, daß die Meliorationsmaßnahmen in solchem Umfange in die Tat umgesetzt werden können. Das Sekretariat der Kreisleitung achtete darauf, daß schon bei der Ausarbeitung des Programms die Bauern mit einbezogen wurden, und daß sie das Programm zu ihrer ureigensten Angelegenheit machten. Jetzt kommt es darauf an, daß alle Mitglieder der Genossenschaften und darüber hinaus alle Dorfbewohner auf der Grundlage des Programms exakt wissen, was in ihrem Betrieb, in ihrem Dorf getan werden muß. Verstehen sie ihre Aufgaben, wissen sie, welchen Nutzen die Melioration bringt, wie ihnen von den staatlichen Organen geholfen wird, so werden sie sich mit ihrer ganzen Kraft, mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten für das Gelingen des großen Vorhabens einsetzen. In einer öffentlichen Diskussion wird gegenwärtig in jeder LPG, in jedem Dorf zu den für das jeweilige Gebiet vorgeschlagenen Maßnahmen Stellung genommen. Damit erhalten die Bauern sowie alle gesellschaftlichen Kräfte die Gelegenheit, ihre Meinung dazu zu sagen. Erst nach dieser demokratischen Aussprache wird das Meliorationsprogramm vor dem Kreislandwirtschaftsrat verteidigt und beschlossen. WBA erwachte zu neuem Leben Anfang des Jahres 1966 lag die Tätigkeit der Nationalen Front im Wohnbezirk 63 des Stadtbezirks Berlin-Köpenick noch arg danieder. Die Bemühungen der Leitung der Wohnparteiorganisa-tion, diesen Zustand zu verän- шЗШшшши dern, blieben erfolglos. Die Genossen setzten deshalb ihre Hoffnung auf die Hilfe der Parteimitglieder, die in den Neubaublock in der Emrichstraße einzogen. Nach der Bildung von Häuserblock- und Hausgemeinschaftsleitungen ging ein kleiner Kreis dieser Genossen gemeinsam mit dem Sekretär der Wohnpartei-organisation, einem Bezirksver-ordneten und mit zwei Blockfreunden daran, den Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front neu aufzubauen. In Aussprachen mit früheren Ausschuß- mitgliedern, Hausgemeinschaftsleitungen und Hausvertrauensleuten ergab sich, daß der überwiegende Teil dieser Bürger bereit war, mitzuarbeiten. Nach mehreren vorbereitenden Zusammenkünften wurde der Wohnbezirksausschuß Anfang März 1966 wieder ins Leben gerufen. Eine Listensammlung der Nationalen Front brachte dem Ausschuß mit 1248 MDN den ersten wohlverdienten Erfolg. Durch die Arbeit des WBA, unterstützt von Genossen der WPO und dem Parteiaktiv, ent- 126;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1967, S. 126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1967, S. 126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen. Die Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge hat eine wirksame gegenseitige Unterstützung zwischen diesen und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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