Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 124

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1967, S. 124); Auf die Verwirklichung des Meliorationsprogramms richtet die Partei im Kreis einen großen Teil ihrer Kraft. Sie befaßt sich nicht mit den technischen Einzelheiten oder detailliert mit den organisatorischen Maßnahmen. Sache der Partei ist, dafür zu sorgen, daß die Bedeutung des Programms erkannt wird, daß die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und daß alle Kräfte für die Verwirklichung mobilisiert werden. Ideologische Vorbereitung Das Sekretariat der Kreisleitung orientierte daher die Grundorganisationen der LPG sowie die staatlichen Organe und alle gesellschaftlichen Kräfte auf die Durchführung des Meliorationsprogramms als eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Wird in unserem Kreis auf dem Gebiet der Melioration Ordnung geschaffen, so werden ab 1970 jährlich Produktionsreserven im Werte von 4,5 Millionen MDN erschlossen. Die jährliche Produktion im Feldbau wird um rund 100 000 Getreideeinheiten höher liegen als in den günstigsten Jahren. Das bedeutet: Mehr und besseres Futter für die wachsenden Viehbestände, hohe pflanzliche und tierische Marktproduktion, schnelle Entwicklung der Wirtschaftskraft der Genossenschaften und hohe Einnahmen der LPG-Mitglieder, das bedeutet, einen größeren Beitrag zum Nationaleinkommen und zur weiteren Stärkung der ökonomischen und politischen Kraft der Republik zu leisten. Das Meliorationsprogramm wird von den Bauern begrüßt. Aber es gibt natürlich auch eine Reihe von ideologischen Fragen, die geklärt werden müssen. So werden in den Genossenschaften immer wieder Zweifel an der Realität des Programms laut. Aber Zweifel hem- men die Initiative. Deutlich wird das in der Auffassung nicht weniger Genossenschaftsbauern sichtbar, man solle die nassen Flächen, obwohl es sich um 70er Boden handelt, für den Getreide-, Kartoffel- oder Zuckerrübenanbau abschreiben. Solch eine Auffassung steht im Widerspruch zu der Forderung der Partei, den gesamten Boden intensiv zu nutzen, die ertragreichsten Kulturen anzubauen und besonders den guten Böden die höchsten Erträge abzuringen. Exakt und für jeden verständlich ist in der politischen Massenarbeit nachzuweisen, welcher Nutzen für die Volkswirtschaft, für jeden Landwirtschaftsbetrieb und für jeden einzelnen herauskommt, wenn das Meliorationsprogramm verwirklicht wird. Gleichzeitig kann an diesem Programm deutlich gemacht werden, daß die sozialistische Gesellschaft in der Lage ist, solche Probleme zu lösen, daß sie der sozialistische Staat gemeinsam mit den Bauern löst. Die Bodenfruchtbarkeit durch umfangreiche landwirtschaftliche Meliorationsmaßnahmen zu erhöhen, ist mit hohen materiellen und finanziellen Aufwendungen verbunden. Allein in unserem Kreis sind bis 1970 dafür rund 62 Millionen MDN erforderlich. Das wissen auch die Bauern. Oft wird gefragt: Wo sollen die Mittel herkommen? Manche sind der Meinung, der Staat solle sie bereitstellen. Natürlich wird der Staat den Bauern helfen, mit den Gewalten der Natur fertig zu werden. Doch in erster Linie müssen die Mittel für die Melioration von den Landwirtschaftsbetrieben selbst erwirtschaftet werden. Allen Genossenschaftsbauern das klarzumachen, ist eine wichtige ideologische Aufgabe. In dem Maße, wie die Genossenschaften die Akkumulation erhöhen, werden sie in der Lage Ergebnisse des Komplexeinsatzes im Bezirk Potsdam Im Bezirk Potsdam konnte im Jahr 1966 die Getreideernte um 12 Tage früher abgeschlossen werden als im Jahr 1965. Am 17. August 1966 hatte der Bezirk Potsdam den Staatsplan in Getreide artengerecht erfüllt. 158 000 Hektar, das sind 80 Prozent der Getreidefläche des Bezirks, wurden von Mähdreschern abgeerntet, davon 113 000 Hektar im Komplex. Von den 1345 Mähdreschern im Bezirk waren 898 in 227 Erntekomplexen der Kooperationsgemeinschaften eingesetzt. Die Durchschnittsleistung je Mähdrescher im Bezirk stieg auf 115 Hektar, im Kreis Belzig sogar auf 139 Hektar. Die Tagesleistung stieg von 2,3 Hektar im Jahre 1964 auf 4,1 Hektar im Jahr 1966. Beim KompleX’einsatz wurden je Hektar durchschnittlich 10 MDN allein an Transportkosten eingespart. Der notwendige Transportraum verringerte sich erheblich. In der Kooperationsgemeinschaft Herzsprung-Christdorf-Königs-berg-Fretzdorf-Rossow im Kreis Wittstock stieg die Mähdrescherauslastung durch den Komplexeinsatz von 95,8 Hektar im Jahre Î24;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1967, S. 124) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1967, S. 124)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten hat auf der Grundlage der Befehle, Richtlinien und anderen Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Durchführung der politisch-operativen Arbeit der Linie im Planjahr der Hauptabteilung vom Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Planung der politisch-operativen Arbeit der Abteilung der Bezirksverwaltung Suhl gegen verfahren unter anderem folgender Sachverhalt zugrunde: geführten Ermittlungs Während der Verbüßung einer Freiheitsstrafe in der Strafvollzugs einrichtung Untermaßfeld wegen des Versuchs des ungesetzlichen Verlassens der und des staatsfeindlichen Menschenhandels sind die für diese Delikte charakteristischen Merkmale zu beachten, zu denen gehören:. Zwischen Tatentschluß, Vorbereitung und Versuch liegen besonders bei Jugendlichen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermitt sozialistischen Rechts ins-ahrensrechts im Zusammen-lungsverfahren hat auf der Grundlose der Besoffl üoO der Partei zu erfoloen. l; sind und bleiben die: für die Tätigkeit der Linie des Untersuchungsorganes im Strafverfahren gebunden. Es ist nunmehr möglich, den Versuch der definitorischen Bestimmunge des Begriffs strafprozessuale Beweismittel zu unternehmen.

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