Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1967, S. 120); die Anlagen der Brikettfabriken im Kombinat Schwarze Pumpe nach Auffassung der Experten dem modernsten Stand der Wissenschaft und Technik entsprechen, liegt zur Zeit die Arbeitsproduktivität niedriger als in den älteren Brikettfabriken „John Scheer“,Groß-Zössen, Regies und Großräschen. Also nicht fehlende Investitionen, sondern die ungenügende Ausnutzung der vorhandenen modernen Anlagen beeinträchtigt die Grundfondseffektivität. Es handelt sich in diesem Falle nicht um objektive, sondern um subjektive Faktoren, konkret um schlechte Leitungstätigkeit. Hier muß also der Hebel angesetzt werden. Das Ergebnis der Untersuchungen machte also erkennbar, daß für die höhere Produktion im Kombinat Schwarze Pumpe nicht in erster Linie neue Investitionen entscheidend sind, sondern die maximale Ausnutzung der vorhandenen Kapazität und die Lösung der damit zusammenhängenden Aufgaben der sozialistischen Rationalisierung. Die Zeit, wo ein solch wichtiger Betrieb auf Kosten anderer leben kann, ist endgültig vorüber. Das wurde in der Parteileitung und anderen Beratungen klar und deutlich ausgesprochen. Nachdem alle leitenden Mitarbeiter der WB davon überzeugt worden waren, daß es allein in den Brikettfabriken des Kombinats noch große Reserven gibt und durch eine komplexe Rationalisierung weitere erschlossen werden können, wurde der nächste Schritt vollzogen. Mit den Parteibeschlüssen vertraut sein Der Parteiorganisator des ZK und der Generaldirektor legten ihre Vorstellungen in bezug auf die Erhöhung der Effektivität der Brikettfabriken des Kombinats Schwarze Pumpe und die damit zusammenhängende Möglichkeit zur Einsparung von Investmitteln im,Sekretariat der Bezirksleitung dar. Sie baten die Genossen des Sekretariats um Unterstützung bei den Aussprachen im Kombinat. Das Sekretariat der Bezirksleitung empfahl daraufhin der Industriekreisleitung Schwarze Pumpe, dafür zu sorgen, daß der Perspektivplan des Kombinats durch den Kombinatsdirektor und sein Leitungskollektiv nochmals überprüft wird. In der darauffolgenden Sekretariatssitzung der Industriekreisleitung, an der auch Vertreter der Bezirksleitung teilnahmen, ging es darum, Wege zu suchen, wie durch eine bessere Leitungstätigkeit im Kombinat die sozialistische Rationalisierung konsequent durchgesetzt und eine große Summe an Investitionsmitteln, die für den Aufbau der neuen Brikettfabrik „Ost“ vorgesehen war, eingespart werden kann. Ein besonders schwacher Punkt in der Leitungstätigkeit, so schätzten die Genossen des Sekretariats ein, ist das ungenügende Vertrautsein der Leiter mit den Beschlüssen der Partei und die daraus resultierende mangelhafte Kenntnis von der großen volkswirtschaftlichen Bedeutung der komplexen sozialistischen Rationalisierung. Das findet seinen Ausdruck darin, daß verantwortliche Kader in der komplexen sozialistischen Rationalisierung in erster Linie ein Mittel zur' Überwindung von Engpässen in den neu errichteten Produktionsanlagen sehen. Das Sekretariat zog daraus die Schlußfolgerung, daß es notwendig ist, nochmals mit allen verantwortlichen Leitern besonders die Materialien des 11. Plenums zu beraten. In mehreren Aussprachen wurde nachgewiesen, daß die entscheidende Grundlage für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Rentabilität des Kombinats die Erhöhung der Effektivität der Fonds 120;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1967, S. 120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1967, S. 120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Den Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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