Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1967, S. 116); Unsere Parteileitung hat einige Aussprachen führen müssen, bis diese Kollegen verstanden, daß es nicht um ein bloßes „Dabeisein“ geht. Als sie jedoch begriffen hatten, daß wir von ihnen Mitarbeit verlangen, den Erfahrungsaustausch sowie die sofortige Anwendung der neuesten Erkenntnisse bei der Konstruktion und der Realisierung der großtechnischen Versuchsanlage in Bernburg, wendete sich das Blatt. Heute stellt sich zum Beispiel das Kollektiv in der Abteilung Forschung und Entwicklung die Aufgabe, zur Vervollkommnung der technologischen Linie des Trockenverfahrens innerhalb von zwei Jahren ein hochproduktives Malsystem zu entwickeln, zu erproben und in die Produktion zu überführen. Dadurch verfügt unser Betrieb seit Anfang dieses Jahres über eine dem Welthöchststand entsprechende komplette technologische Linie nach den neuesten Erkenntnissen. Kampfkraft erhöht Während dieser Auseinandersetzungen zog unsere Parteiorganisation und ihre Leitung die Schlußfolgerung, daß die Erfüllung der Aufgaben in Forschung und Technik einen größeren Einfluß der Parteiorganisation in diesem Bereich erforderlich macht. Mit Agitation und Propaganda allein war in diesen Bereichen noch nicht alles getan. Mit dem Einsatz hervorragender Kräfte allein jedoch auch nicht. Es kam darauf an, beide Seiten, die fachliche Qualifikation und die politische Wirksamkeit, in diesen Bereichen zu vereinen. Deshalb konzentrierte sich" die Parteiorganisation darauf, die besten Fachkräfte für die Partei zu gewinnen und mit ihnen in den Parteigruppen regelmäßig zu arbeiten. Außerdem delegierten wir erfahrene Genossen mit hoher fachlicher Qualifikation in die Forschung. Von 28 Kadern in der Abteilung Forschung, vorwiegend Hochschulkader, gehören heute 12 unserer Partei an. Sie garantieren uns, daß die Beschlüsse der Partei in diesem Bereich qualifiziert durchgeführt werden. Gleichzeitig mit der innerbetrieblichen Konzentration der besten politischen und fachlichen Kräfte auf den wissenschaftlich-technischen Vorlauf sorgte unsere Parteiorganisation auch dafür, daß die Potenzen der Volkswirtschaft stärker für die Entwicklung des neuen Verfahrens genutzt wurden. So wurde beispielsweise die Mitarbeit bekannter Institute an unseren Forschungs- und Entwicklungsaufgaben des Betriebes organisiert. Studenten von Hochschulen erhielten Thematiken für Diplomarbeiten aus unserem Forschungsprogramm. Mit ihnen wurden Verträge abgeschlossen, damit sie ihre in den Diplomarbeiten behandelten Probleme in unserem Werk selbst praktisch durchführen. Dadurch sichern wir uns eine Kaderreserve. Das Berufsalter beträgt heute in unserer Forschungsabteilung im Durchschnitt vier Jahre. Es gibt auch fast keine Fluktuation. Um die Kampfkraft der Parteiorganisation zu erhöhen, war es erforderlich, die Parteimitglieder und die Leitungen der BPO und APO politisch und fachlich zu qualifizieren. Wir gingen davon aus, daß es heute nicht mehr genügt, lediglich auf Parteiaktivtagungen die Genossen auf die Hauptprobleme zu orientieren. Wir gingen deswegen dazu über, die APO-Sekretäre und Parteigruppenorganisatoren auf der Grundlage eines Vortragsplanes mit den neuen Problemen vertraut zu machen. In speziellen Veranstaltungen für diese Genossen treten jetzt Spezialisten auf, die über den Sinn und das Ziel der neuen Technik sprechen und das anhand von Grafiken, Dias usw. veranschaulichen. Propagandistenaktiv in Neubrandenburg Zur Unterstützung des Parteilehrjahres 1966/67 bildete die Kreisleitung Neubrandenburg der SED ein Propagandistenaktiv als Hilfsorgan des Sekretariats. Entsprechend der verschiedenen Zirkelarten hat das Aktiv Arbeitsgruppen gebildet. Es gibt je eine Arbeitsgruppe für die Zirkel zur Schulung der Kandidaten, für politisches Grundwissen und für das Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Die zuletzt genannte Arbeitsgruppe leitet der Sekretär für Agitation und Propaganda. Die Arbeitsgruppen bestehen aus befähigten Propagandisten. Ihnen gehören u. a. auch an der Kreisschulrat, Lehrer sowie Gesellschaftswissen- schaftler, die in verschiedenen Funktionen tätig sind. Die diese Arbeitsgruppe leitenden Genossen sind zugleich Seminarleiter für eine Gruppe von Propagandisten. Einige Mitglieder der Arbeitsgruppe erarbeiten bestimmte Themen oder bereiten die Schulungen in methodischer und pädagogischer Hinsicht vor. Während des Parteilehrjahres werden sie in den Zirkeln hospitieren, um die besten Erfahrungen verallgemeinern zu können. 116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1967, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1967, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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