Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1150

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1150); nis zum Betrieb, tragen zur bewußten Disziplin und zur aktiven Mitarbeit bei. Die Erfahrungen lehren, daß noch nicht in allen Betrieben der Inhalt und die Wirkungsweise der innerbetrieblichen Vereinbarungen verstanden wurde. In manchen Betrieben will man sich nicht auf bestimmte Kennziffern festlegen, wie Arbeitsaufwand, Materialverbrauch, Kosten, neue Technologien und neue Normen. Dort hält man an alten Planungs- und Leitungsmethoden fest. In anderen Betrieben wurde noch nicht begriffen, daß die Konzentration und die zunehmende Spezialisierung der Produktion die bisherigen Reviergrenzen sprengt und daß die Produktion zur gleichen Zeit auch räumlich zu konzentrieren ist. Erst dann können doch industriemäßige Produktionsmethoden voll wirksam werden. Die Betriebe, die an -der alten, auf verhältnismäßig kleinem Territorium beschränkten Produktionsweise festhalten, werden die neuen Aufgaben nicht lösen. Allen diesen Problemen müssen sich die Parteiorganisationen in den StFB in ihrer ideologischen Arbeit zuwenden. Sie sollten vor den Neuwahlen der Parteigruppenorganisatoren und Leitungen der Grundorganisationen den Stand bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung kritisch einschätzen. Ihnen wird empfohlen, sich dafür einzusetzen, daß die Erfahrungen der LPG Neuholland und des StFB Grimma bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in ihren Betrieben durchgesetzt werden. Im StFB Grimma hat die Parteiorganisation Einfluß auf die Vorbereitung und den Abschluß von Verträgen zwischen dem Direktor und den Arbeitskollektiven genommen. Die Verträge betreffen die Produktionsziffern nach Menge, Qualität und Termin, die Übergabe der Grundmittel, die Schaffung der erforderlichen technologischen Voraussetzungen für eine rationelle Produktion und die Kosten und Erträge sowie die zu erwartenden Prämien bei Planerfüllung bzw. -Übererfüllung. Dadurch kennt jeder einzelne seinen Anteil am Plan des gesamten Betriebes. Es entwickelt sich die kollektive Verantwortung und Zusammenarbeit. Genossenschaftswald intensiv bewirtschaften Ein reichliches Drittel unserer Wälder wird auf genossenschaftlicher Grundlage und zum Teil noch individuell bewirtschaftet. Doch eine moderne Forstwirtschaft ist nur auf Großflächen möglich. Die noch vorhandene Zersplitterung in viele kleine Waldparzellen hemmt die Einführung moderner Produktionsverfahren. Wie soll es dort weitergehen? Immer mehr Genossenschaftsbauern erkennen, daß nur in Kooperation und mit den StFB ihre Wälder intensiv bewirtschaftet werden können. Sie entwickelten in den letzten Jahren verschiedene Formen der Kooperation. Die zwischengenossenschaftlichen Einrichtungen der Waldwirtschaft (ZEW) sind solch eine Form der Kooperation zwischen mehreren Genossenschaften und dem StFB. (Siehe auch Seite 1149 unten.) Auf diese Art und Weise bewirtschaften die Genossenschaftsbauern mit den StFB bereits 20 Prozent des Genossenschaftswaldes. Die Werktätigen der StFB und die Genossenschaftsbauern legen gemeinsam in Kooperations- und Wirtschaftsverträgen fest, wie die Technik eingesetzt, wie Reserven erschlossen und spezifische Arbeitsspitzen ausgeglichen werden sollen. Diese zwischengenossenschaftlichen Einrichtungen zeigen den Weg, wie der Genossenschaftswald in die produktive Nutzung einbezogen werden kann. Die Genossenschaftsbauern für diesen Besitzer und der Volkswirtschaft. Eine große Rolle spielt die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „LPG-Waldwirtschaft“ im StFB Gardelegen. Hier sind Forstarbeiter, Genossenschaftsbauern und Forstingenieure gemeinsam tätig. In mehreren Arbeitsgruppen arbeiteten sie an einem einheitlichen Rechnungswesen der ZEW, an komplexen sozialistischen Rationalisierungsmaßnahmen, an einer Betriebsordnung und einem Statut, an einer Perspektivplanung im Betreuungswald usw. Bisher bildeten sich insgesamt elf ZEW, die 58 Prozent des gesamten Betreuungswaldes umfassen. Zwei weitere sind im Entstehen. Viele von ihnen konnten gute Erfolge erzielen. Die ZEW „Jemmeritzer Heide“ Kakerbeck, Kreis Kalbe (Milde), schloß zum Beispiel das Wirtschaftsjahr 1966 mit einem Überplangewinn von rund 40 000, MDN ab. Es zeigte sich, daß bei überzeugter Beteiligung der Genossenschaftsbauern und Forstarbeiter stets Erfolge erzielt werden. Regelmäßige Aussprachen in den Produktionsbrigaden und LPG, den ZEW-Vorständen und halbjährliche ökonomische Konferenzen in den ZEW sind Bestandteil der Leitungstätigkeit geworden. Unsere Betriebsparteiorganisation nimmt regelmäßig auch zu den Aufgaben und Problemen im LPG- und Privatwald Stellung. In der zentralen Parteileitung der BPO arbeitet auch die Genossin Ursula Starke, Brigadierin in der ZEW „Kalbischer Werder“ Brunau, Kreis Kalbe (Milde), aktiv mit. Wie soll es nun weitergehen? Durch Konzentration der Pro- 1150;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit gefährdenen Handlungen führen. Der Untersuchungsführer muß deshalb in der Lage sein, Emotionen richtig und differenziert zu verarbeiten, sich nicht von Stimmungen leiten zu lassen, seine Emotionen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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