Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 115

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1967, S. 115); Entwicklung neuer Erzeugnisse und Verfahren voll verstehen und sich perspektivisches Denken aneignen. Eine ganze Anzahl ideologischer Fragen hatte unsere BPO-Leitung beispielsweise zu klären, als die Versuchsanlage in Schwanebeck die Technik von morgèn fertiggestellt werden mußte. Es war vorgesehen, gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Versuchsanlage Schwanebeck auch die erste Ofenlinie des neuen Zementwerkes IV in Rüdersdorf in Betrieb zu nehmen. Aber beim Aufbau beider Werke traten Rückstände ein. Nun zeigte sich, daß ein großer Teil der Leiter dafür eintrat, die Termine für die neue Technik zugunsten der laufenden Arbeit an alten Anlagen zu verschieben. „Was passiert uns, wenn die Versuchsanlage sechs bis acht Wochen später fertig ist?“ fragten sie, denn Rüdersdorf „sei wichtiger“, weil es sofort Zement für die Republik bringt. Mit dieser falschen Auffassung setzte sich unsere Parteileitung auseinander. Es war offensichtlich, daß von einigen leitenden Genossen noch nicht die Unterschätzung der neuen Technik überwunden war. Die Parteileitung vertrat die Meinung und setzte sie auch durch, daß beide Objekte zu den Staatsplanterminen in Betrieb genommen werden müssen. Im Zusammenhang mit der Durchführung des Forschungsprogramms in Schwanebeck zeigten sich auch andere Auffassungen. Genossen und Kollegen der Abteilung Forschung und Entwicklung und anderer Bereiche meinten, für die Erprobung des Verfahrens sei das Wärmetechnische Institut (WTI) Jena zuständig und für die termingerechte Fertigstellung des Objektes die WB Zement. Unser Betrieb, der Zementanlagenbau, montiere und liefere nur. Das genüge. Weshalb sollten dann Kollegen des ZAB Kompliziert ist die Montage eines Drehrohrofens. Die Dessauer Zementanlagenbauer erfüllten dennoch ihre Termine beim Aufbau des Rüdersdorfer Zementwerkes IV vorfristig. Foto: Zentrolbild an den Versuchen teilnehmen? Die „zuständigen“ Stellen hätten die Pflicht, den Betrieb von den Ergebnissen in Kenntnis zu setzen. Im Höchstfälle könnte der ZAB zur Beobachtung und evtl, zur Mitwirkung an dieser Versuchsanlage einen erfahrenen Brennmeister entsenden. Rationalisierungskonzeption wichtigster Arbeitsplan І Die Leitung der BPO im VEB Präzisionsmechanik Freiberg hat sich in mehreren Beratungen mit den geplanten Rationalisierungsmaßnahmen beschäftigt, einige Mängel beanstandet und Ergänzungen vorgeschlagen. In den Parteigruppen standen ebenfalls diese Fragen zur Diskussion, weil die Rationalisierungskönzeption der wichtigste Arbeitsplan bis 1970 ist. Die Genossen gehen davon aus, daß alle Aufgaben nur dann gelöst werden können, wenn die gesamte Belegschaft mit den Problemen vertraut ist. In den Zusammenkünften der Parteigruppen bereiteten sich die Genossen auf die Plandiskussion 1967 in den Ge- werkschaftsgruppen und Brigaden vor. Sieben sozialistische Arbeitsgemeinschaften befassen sich mit den für 1967 gesteckten Zielen, Hinzu kommt eine große Zahl Genossen und Kollegen, die erfolgreich als Neuerer wirken. Bis 1970 wird der Betrieb seine Produktion um 58 Prozent steigern. Wenn dabei gleichzeitig die Exportproduktion um über die Hälfte anwächst, so spricht das für. das internationale Ansehen des Betriebes. 115;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1967, S. 115) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1967, S. 115)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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