Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1967, S. 114); ?Als unsere Parteiorganisation schon vor laengerer Zeit energisch darauf zu draengen begann, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt durchgesetzt wird, hatten wir uns zuerst einmal mit einer Reihe ideologischer Probleme auseinanderzusetzen, Das fing mit der Frage an: Welche Bedeutung hat das Trockenverfahren zur Erzeugung von Zementklinker fuer die DDR und den Export? Klarheit ueber Weltstand Die Antwort auf diese Frage schuf die ideologischen und fachlichen Grundlagen fuer die weitere Taetigkeit der Parteiorganisation und der staatlichen Leiter. Bis dahin gab* es bei vielen Leitungskadern und Produktionsarbeitern des Betriebes sehr unterschiedliche Ansichten ueber den Sinn der wissenschaftlich-technischen Arbeit ueberhaupt, speziell aber ueber das Trok-kenverfahren. Einige erklaerten zum Beispiel, dass wir doch besser weg kaemen, wenn wir das Verfahren aus Westdeutschland kaufen wuerden. ?Warum sollten wir uns die Arbeit machen44, sagten sie, ?wo es doch international schon aehnliche Technologien gibt?44 Andere wiederum sagten, wir sollten uns auf das alte Lepolver-fahren konzentrieren und es weiterentwickeln. Diese Auffassungen liefen darauf hinaus, den Tagesaufgaben den Vorrang vor den Problemen des Vorlaufes einzuraeumen. In der Argumentation der Parteiorganisation bewiesen wir jedoch, dass schon einmal eine so kurzsichtige, mehr auf die Tagesaufgaben, statt auf den wissenschaftlich-technischen Vorlauf gerichtete Konzeption sehr teure Spuren hinterlassen hatte. Wir erinnerten an die hohen finanziellen Verluste, die sich aus der frueheren falschen Konzeption ergeben hatten, weil kein Abnehmer mehr unsere Anlagen kaufen wollte. Wir wiesen darauf hin, dass das Trockenverfahren ausserordentlich grosse Oekonomische Vorteile bietet. Es ist gegenwaertig als das wirtschaftlichste Verfahren zur Herstellung von Zementklinker anerkannt. Seine Vorteile bestehen in geringem W?aerme- und minimalem Energieverbrauch, in kleinem Platzbedarf fuer die Anlagen, in geringer Stoeranfaelligkeit und in den guenstigen Moeglichkeiten fuer die Automatisierung. Deswegen kann es fuer die weitere Taetigkeit des Werkkollektivs nur ein Hauptziel geben : Schnelle Entwicklung und praktische industrielle Erprobung des Trockenverfahrens. Das erfordert, alle Kraefte darauf zu konzentrieren, beginnend in der Forschung und Entwicklung bis zur Produktion, sowie die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit den Instituten und Hochschulen. Die prinzipiellen Diskussionen ueber die neue Technik, ihre Bedeutung fuer eine hohe Rentabilitaet des Werkes und die oekonomische Staerkung der DDR hatten ein abgestimmtes System von Massnahmen zum Ergebnis. Sie zielten darauf ab, den Aufbau der Versuchsanlage ?NT 200? in Schwanebeck und die Vorbereitungen fuer die Versuchsanlage ?NT 120044 in Bernburg besonders zu unterstuetzen. Unter anderem ging es der Parteiorganisation darum, die Gemeinschaftsarbeit mit Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten zu sichern. Die eigene Verantwortung Unsere Erfahrungen lehren, dass die Parteiorganisation unermuedlich darum bemueht sein muss, im Zusammenhang mit dem Welthoechststand auftretende Fragen zu klaeren. Es bedarf zum Beispiel einer intensiven Aufklaerung, bis alle Werktaetigen ihre eigene Verantwortung fuer die Nunmehr besteht die Aufgabe darin, die Eigenverantwortlichkeit der Betriebe zu erhoehen, die komplexe Rationalisierung durchzufuehren, ueberall den Weltbeststand zum MaB-stab zu nehmen und die Prognose der Entwicklung auszuarbeiten, die Eigenerwirtschaftung der Investitionsmittel in allen Betrieben durchzusetzen, die Planungsmethoden weiterzuentwickeln und das neue oekonomische System auf allen Gebieten der Wirtschaft anzuwenden und konsequent durchzufuehren. (Aus dem Schlusswort dos Genossen Wolter Ulbricht ouf der 14. Tagung des ZK der SED) ? ? - Die Verantwortung fuer die Entwicklung der Produktion und fuer die komplexe sozialistische Rationalisierung liegt in erster Linie in den Betrieben. Die Leiter und die Werktaetigen der Betriebe muessen das Weltniveau auf ihrem Gebiet kennen und staendig mit den technischen Parametern, den Kosten und der Qualitaet der eigenen Produktion vergleichen. Das Produktionskomitee des Betriebes wfrd die Leiter dabei unterstuetzen und ihre Arbeit kontrollieren. (Aus dom Bericht dos Politbueros an die 14. Tagung dos ZK der SED; Berichterstatter: Gonosso Gerhard Gruene* borg) 114;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1967, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1967, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit im Netz und die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung, einzubeziehen. Dem Tätigwerden des Untersuchungsorgans geht entweder eine operative Bearbeitung gemäß Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Aufklärung politisch-operativ und ggf, strafrechtlich relevanter Handlungen bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen mit anderen politisch-operativen Zielstellungen zu befragen. Die Durchführung einer ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei vom über die Durchführung der Untersuchungshaft j: Untersuchungshaftvollzugsordnung - einschließlich ihrer bisherigen Änderungen. Außerdem enthalten das Vierseitige Abkommen über Westberlin.

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