Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1136

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1136 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1136); Kreisleitungen ' :. :■ ѵч/Ѵ~”Y zur Planung der politisch . . W T. ’ 1 - Я А\4~i и ideologischen МЮИР".;' ':** Я*' Arbeit Die perspektivische Planung der politisch-ideologischen Arbeit in den Kreisleitungen ist auf das engste mit der lebendigen Arbeit unter den Menschen, mit dem Prozeß der politischen Massenarbeit zur Lösung der Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems verbunden. In den nächsten Wochen und Monaten kommt es darauf an, in allen Kreisen zu Festlegungen zu kommen, wie die Hinweise des Genossen Walter Ulbricht, die er in seinem Schlußwort auf dem Seminar mit den 1. Kreissekretären in Brandenburg für die Ausarbeitung eines Perspektivplanes der politisch- ideologischen Arbeit gab, auf die Bedingungen im Kreis angewandt werden sollen.* Dabei* ist zu beachten, daß diese Punkte Gültigkeit für alle Leitungsebenen haben. Im Bericht des Politbüros an die 3. Tagung des Zentralkomitees, gegebep vom Genossen Dr. Günther Mittag, wurde in diesem Zusammenhang noch einmal nachdrücklich darauf hingewiesen, daß die ideologische Überzeugungsarbeit und damit auch ihre Planung eng mit der ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Arbeit verbunden sein muß. Einen Monat nach dem Seminar in Brandenburg sprachen wir mit Sekretären und Mitarbeitern der Kreisleitungen Fürstenwalde, Bernau und Strausberg darüber, welche Vorstellungen über die Ausarbeitung eines solchen Planes bestehen, welche perspektivischen Aufgaben im Kreis die Grundlage für den Inhalt bilden sollen und wie an die Planung im Rahmen der gesamten Parteiarbeit heranzugehen ist. Kreisleitung Fürstenwalde: Heute schon beginnen! In unserer Kreisleitung, sagten die Genossen, begannen wir zunächst damit, alle Mitarbeiter des Apparates, nicht etwa nur die Genossen der Abteilung Agitation und Propaganda, mit den Problemen der perspektivischen Planung der politisch-ideologischen Arbeit vertraut zu machen. Das geschah nicht abstrakt, sozusagen im luftleeren Raum. Wir knüpften an den Hinweis des Genossen Ulbricht an, daß zunächst das Ziel klar sein müsse. Das bedeutet für unsere Führungstätigkeit, allen Bürgern unseres Kreises * Siehe „Neuer Weg“ 21/67 Die Schrittmacher fördern! Wir, die Parteileitung im VEB IFA Getriebewerke Brandenburg, möchten einige Erfahrungen aus der Arbeit mit den Schrittmacherkollektiven darlegen. Eines der wichtigsten Mittel, Schrittmacher-kollektive zu entwickeln und zu fördern, ist die Aktivierung der шЗМмшш Parteimitglieder. Zu Beginn des Jahres standen wir vor dem größten Rationalisierungsvorhaben. Ohne wesentliche Produktionsunterbrechung wurden in vier Tagen 400 Maschinen vom Werkstattprinzip zur Fließstraßenfertigung umgestellt. Die Umstellung unserer Produktion hatte zur Folge, daß im größten Produktionsbereich alle Kollektive neu zusammengeführt, neue Par- teigruppen und APO und neue Gewerkschaftsorganisationen gebildet werden mußten. Wir hatten, wenn man so will, auf dem Gebiet der Arbeit mit den sozialistischen Kollektiven einen Nullstand zu verzeichnen. Die Betriebsparteileitung orientierte in dieser Situation sofort darauf, in jedem Abschnitt den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ aufzunehmen. Die Genossen der APO V erklärten nach einer Mitgliederversammlung den Monat Februar 1967 zum Kampfmonat und riefen 1136;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1136 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1136) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1136 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1136)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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