Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1132); Körperkultur gehört mm msemm&msaa -■ - - . ш zur sozialistischen .ypte'tr : ' ' -V' Lebensweise Von Rudi Hellmann, Leiter der Abteilung Sport beim ZK Der VII. Parteitag leitete eine neue Phase des sozialistischen Aufbaus in der DDR ein. Allen gesellschaftlichen Bereichen sind hohe Ziele gestellt worden. Welche Aufgaben hat dabei die Körperkultur zu erfüllen? Wie ordnen wir sie richtig in das gesellschaftliche Gesamtsystem des Sozialismus ein? Wie müssen die leitenden Organe der Partei, des Staates und die gesellschaftlichen Organisationen diesen Prozeß leiten? Diese und weitere Überlegungen stehen im Mittelpunkt vieler Gespräche und Diskussionen. Bei der Entwicklung der sozialistischen Körperkultur geht es um die planmäßige Gestaltung des Prozesses der körperlichen Vervollkommnung und der Erziehung gesunder, leistungsfähiger Bürger. Das qualitativ Neue in der vor uns liegenden Entwicklungsetappe wird vor allem in zwei wesentlichen Seiten zum Ausdruck kommen. Einmal haben im System der sozialistischen Körperkultur die relativ selbständigen Teilgebiete, wie die staatlich-obligatorische Körpererziehung, der Freizeit- und Erholungssport, der Sport in Gestalt des organisierten Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetriebes, ihre spezifischen Aufgaben zu erfüllen. Dabei ist zu beachten, daß sie in enger Wechselwirkung zueinander stehen. Alle Maßnahmen sind darauf zu richten, sie zu einem Ganzen zu vereinen und ihre komplexe Entwicklung zu sichern. Zum anderen muß das System der sozialistischen Körperkultur seinerseits mit allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, wie Ideologie, Ökonomie, Demokratie, Kultur, Landesverteidigung usw. bewußt und planmäßig verbunden werden, um die erforderlichen Wechselbeziehungen mit diesen Bereichen richtig herzustellen. In diesem Sinne ist die Körperkultur und der Sport Mittel zum Zweck; denn alle Menschen insbesondere die jungen Menschen sollen Sport treiben, um gesund, leistungsfähig, lebensfroh und optimistisch die entwickelte sozialistische Gesellschaft gestalten zu helfen. Alle gesellschaftlichen Kräfte tragen Verantwortung Dieser komplexe, vielseitige Prozeß ist weder durch eine Organisation noch durch die staatlichen Organe allein zu bewältigen. Er erfordert eine echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit. Vor allem bei der allgemein sportlichen und touristischen Freizeitbetätigung zeichnet sich eine zunehmende Verantwortung der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, sowie der verschiedensten Massenorganisationen und anderer gesellschaftlicher Einrichtungen ab. Darauf hat Genosse Walter Ulbricht bereits in seiner Rede vor der Volkskammer im Mai dieses Jahres hingewiesen. Er unterstrich, daß ihre Verantwortung darin bestehe, in weitaus stärkerem Maße als bisher die sportliche Freizeitbetätigung und Erholung planvoll und koordiniert zu lenken. Die Ausschöpfung aller örtlichen Kapazitäten und Reserven zur besseren Nutzung und zum Auf- und Ausbau von Kultur-, Sport- und Erholungseinrichtungen sollte forciert werden. Die Parteikräfte darauf zu orientieren, daß solche Erfordernisse von den verschiedensten Einrichtungen erkannt und ihnen Rechnung getragen werden, das ist die Aufgabe der leitenden Parteiorgane und Grundorganisationen. Davon ließ sich auch die Bezirksleitung Halle lei- 1132;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, der Versicherung von Unterstützung beim ungesetzlichen Verlassen der unter anderem durch Versprechen von Ausschleusungen, sowie in Form von Aufforderungen zur Beteiligung an Widerstandshandlungen, wirksam.

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