Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1131); „Weltstand“ oder „Weltniveau“ zurückzuführen. Einige Betriebs- und Abteilungsparteiorganisationen lassen immer noch zu, daß sich manche Leiter und Ingenieure gewissermaßen ihr eigenes „subjektives Weltniveau“ festlegen, indem Mittelmäßigkeit und Selbstzufriedenheit anstelle exakter Marktarbeit, Analysentätigkeit und Auswertung von Vergleichskennziffern dominieren. Andere Wirtschaftsleiter betrachten die Erreichung des Weltstandes als Kampagnearbeit. Sie haben nicht begriffen, daß der Kampf um den Weltstand ständig geführt werden muß und nie erlahmen darf. Es gibt auch solche Erscheinungen, daß die Zielstellungen und die Zielkriterien für die Erreichung des Weltstandes durch einige Werkleiter bei Duldung durch die WB in einem Schneckentempo vorgegeben werden. Aber der Kampf um den Weltstand ist ein revolutionärer Prozeß, und der verlangt kurze Entwicklungsund Überleitungszeiten. Er verlangt die Ausschöpfung aller Möglichkeiten und Reserven durch Kooperation und sozialistische Gemeinschaftsarbeit, er verlangt die Einbeziehung von Wissenschaftlern und Mitarbeitern der Institute in die Lösung der Aufgaben. Er verlangt schließlich auch die exakte Auswertung von Informationen und Dokumentationen, Messeberichten sowie der Fachliteratur. Unsere Partei hat wiederholt mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand die Ideologie „Weltniveau ist Westniveau“ ein ernstes Hemmnis ist. Solche Auffassungen bei einer Reihe von Ingenieuren und Wirtschaftskadern kommen darin zum Ausdruck, daß sie nicht genügend vom Standpunkt der Stärkung der DDR und der Notwendigkeit, dem Imperialismus im ökonomischen Wettkampf eine Niederlage zu bereiten, ausgehen. Sie überschätzen die technischen Leistungen des Kapitalismus auf einigen Gebieten und unterschätzen die eigenen schöpferischen Kräfte unserer sozialistischen Intelligenz und Arbeiterklasse sowie die Leistungsfähigkeit der uns brüderlich verbundenen Sowjetunion und anderer sozialistischer Länder. Es geht darum, daß die Parteiorganisationen und Wirtschaftsleiter diese Fragen offensiv klären. Das bedeutet nicht, daß neue technische Errungenschaften aus kapitalistischen Ländern nicht studiert werden sollen. Aber das muß unter dem Gesichtspunkt geschehen, sie in kürzester Zeit für die Stärkung des Sozialismus auszunutzen. Weltstand in Qualität und Kosten ist das einzige Kriterium für unsere Haupterzeugnisse. Er ver- ; I Im VEB Rafeno Radeberg entsteht der Robotron 300“. Unser Bild zeigt den Ingenieur Bernd Göhler beim Testen des Inbetriebnahme-Programms, das sämtliche in der Anlage möglichen Wege erfaßt und jeden Fehler aufspürt. Foto: ZB'Steinberg langt tägliche, planmäßige, schöpferische Arbeit. Sie beginnt mit der politisch-ideologischen Klärung und der realen Einschätzung der Aufgaben, die sich aus der wissenschaftlich-technischen Revolution für die einzelnen Betriebe ergeben. Weltstand verlangt eine gründliche markt- und weltstandsbezogene Wirtschaftsführung unserer Betriebe, angefangen bei der Erfassung aller Informationen, der Erarbeitung von Prognosen und Rationalisierungskonzeptionen über die Verkürzung der Entwicklungszeiten und des Produktionszyklus bis zur Erziehung aller Werktätigen zum volkswirtschaftlichen Denken. Weltstand das muß der Begriff für Ziel und Inhalt der politischen, wissenschaftlichen, technischen und ökonomischen Tätigkeit aller Betriebskollektive sein. Werner Liebig 1131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten in den Mittelpunkt gestellt werden müssen, einige Bemerkungen zur weiteren Auswertung der in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung dieser Probleme.

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