Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1116); beit zwischen der DDR und der UdSSR“ verwiesen) lösen dabei neue Impulse zur Erhöhung des gegenseitigen Warenaustausches aus und verleihen ihm selbst eine noch solidere ökonomische Basis. Indem wir unsere Außenwirtschaftsbeziehungen vorrangig mit der UdSSR und anderen sozialistischen Bruderländern ausbauen, stärken wir auch unsere Positionen, um entsprechend unserer außenpolitischen Zielstellung die außenwirtschaftlichen Beziehungen zu den Entwicklungsländern auszudehnen und auf der Basis der Gleichberechtigung nützliche Wirtschaftsbeziehungen zu kapitalistischen Ländern zu unterhalten. Höchststand zum unumstößlichen Maßstab zu machen. Dieser Maßstab erweitert unsere Absatzmöglichkeiten und verhilft der Volkswirtschaft der DDR, ihren Zweigen und Betrieben, zu einem hohen ökonomischen Nutzeffekt aus der Exporttätigkeit. * Auch auf dem Gebiete des Imports zeichnen sich neue Möglichkeiten ab. Die in letzter Zeit in Moskau veranstalteten Industrieausstellungen, die zu besuchen nicht wenige Experten aus der DDR Gelegenheit hatten, haben die Leistungsfähigkeit und Exportkraft solcher Zweige der sowjetischen Industrie wie den Werkzeugmaschinenbau, den Nahrungsund Genußmittelmaschinenbau oder Schwermaschinenbau deutlich und nachhaltig unter Beweis gestellt. Ohne zu übertreiben kann man sagen, daß in der raschen Ausdehnung des Imports moderner sowjetischer Maschinen und Ausrüstungen und die damit verbundene und den Export einbeziehende enge Kooperation mit der Sowjetunion eine der Hauptquellen zur Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution in der DDR besteht. Um diese Möglichkeiten zu nutzen, bedarf es der gründlichen ideologischen Auseinandersetzung mit jenen, deren Blick noch vom Westdrall getrübt ist. Die volkswirtschaftliche Effektivität unserer Außenwirtschaftsbeziehungen zu vergrößern und ihre außenpolitische Wirksamkeit zu erhöhen, erfordert ein hohes politisch-ideologisches Niveau und großes fachliches Können von denjenigen, die unmittelbar oder mittelbar auf außenwirtschaftlichem Gebiet tätig sind. Es ist deshalb eine Aufgabe der Grundorganisationen, auch diesen Fragen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Dr. Gerhard Scholze Neue Bedingungen größere Aufgaben Die Erfolge in der Entwicklung der Wissenschaft, Industrie und Landwirtschaft und die sich daraus ergebende gewachsene ökonomische wie auch politische Stärke der im Rahmen des RGW zusammengeschlossenen sozialistischen Länder, die in einer Reihe Bruderländer angewendeten und nunmehr wirksam werdenden neuen Formen und Methoden der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, ihrer Zweige und Betriebe und das einheitliche Interesse an der .gemeinsamen Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution schaffen zunehmend günstige Bedingungen für die Vertiefung der wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder untereinander. Die neuen großen Potenzen der sozialistischen internationalen Arbeitsteilung, setzen sich jedoch nicht im Selbstlauf frei. Genosse Walter Ulbricht hat auf dem zentralen Seminar für leitende Kader der Partei, des Staates und der Wirtschaft ausgehend von der Frage, warum es im wissenschaftlich-technischen Fortschritt entsprechend dem Weltstand und bei der Überführung von Forschungsergebnissen in di Massenproduktion zu langsam geht 10 Schwerpunktaufgaben entwickelt, auf die wir die politisch-ideologische und die ökonomische Arbeit konzentrieren müssen. Als eine dieser Schwerpunktaufgaben bezeich- nete er: „Wissenschaftlich- technische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und mit anderen sozialistischen Staaten in der Form von Verträgen über die kooperative Durchführung bestimmter Produktionsaufgaben, über gemeinsame Forschungsaufgaben und über den Kauf von Lizenzen.“* 5) Völlige Klarheit muß darüber bestehen, daß die gemeinsame Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution einschließt, insbesondere bei den Erzeugnissen und Leistungen den wissenschaftlich-technischen Höchststand zu erreichen und ständig zu behaupten, die Gegenstand des Austausche mit der UdSSR wie überhaupt des internationalen Warenaustausches sind bzw. werden. Offensichtlich ist doch z. B., daß die UdSSR, die erfolgreich die kommunistische Gesellschaft errichtet, in breiter Front Produktionsprozesse automatisiert und modernste Fertigungsverfahren anwendet, auch und gerade an ihrem Import von Maschinen und Ausrüstungen höchste Ansprüche stellt. Für uns, die DDR, die etwa 28 Prozent des sowjetischen Imports von Maschinen und Ausrüstungen bestreitet, ist es deshalb eine erstrangige politische und ökonomische Aufgabe, sich auf diese Ansprüche einzustellen, den sowjetischen Markt gründlich zu studieren und den wissenschaftlich - technischen 5) Siehe „Neuer Weg“ Nr. 21/1967, S. 992 1116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des sozialistischen Eigentums und der Volkswirtschaft eine zutiefst politische Aufgabe ist, die es gilt, mit allen dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden spezifischen Potenzen zur maximalen Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft zunehmend die Effektivität der vorbeugenden Arbeit erhöhen, um feindlich-negative Einstellungsgefüge und Verhaltensweisen rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

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