Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1113

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1113); und der klassenmäßigen Erziehung dienen, den Erfahrungsaustausch pflegen und Informationen und Argumentationen (zum Kräfteverhältnis in der Welt, zur Entwicklung des sozialistischen Weltsystems und zur Lage in beiden deutschen Staaten) vermitteln. Über wichtige Parteibeschlüsse werden gesonderte Seminare durchgeführt. Wir wollen erreichen, daß Mitgliederversammlung, Parteilehrjahr und politische Massenarbeit an unseren Schulen besser aufeinander abgestimmt werden und eine Einheit bilden. Bei der Anleitung werden wir die Parteileitungen noch mehr darauf orientieren, daß das Niveau im Parteilehrjàhr durch ein intensives Selbststudium erhöht wird, daß qualifizierte Genossen parteilosen Lehrern und besonders den Lehrerinnen (Hausfrauen und Mütter) persönlich helfen; daß der erzieherische Einfluß auf die Zirkelleiter verstärkt wird; daß durch eine ständige Überzeugungsarbeit die Beteiligung an den Zirkelabenden erhöht und ein vorbildliches Verhalten aller Genossen erreicht wird. Mitglieder der Kreisleitung, der Arbeitsgruppe Volksbildung und politische Mitarbeiter des Apparates hospitieren (nach einem entsprechenden, im Sekretariat bestätigten Plan) regelmäßig in den Seminaren der Einrichtungen der Volksbildung. Ihre Ergebnisse werden an Ort und Stelle mit den Zirkelleitern und den Leitungsmitgliedern ausgewertet, dann auch bei den Anleitungen für die Sekretäre der Schulparteiorganisationen. Diese zielstrebige Arbeit zeigt in einer Reihe Grundorganisationen bereits gute Erfolge, so in der Otto-Grotewohl-Schule, Gerhart-Haupt-mann-Schule, Fröbelschule u. a. Hier bereiten sich die Genossen und Parteilosen gründlich auf das Parteilehrjahr vor. Dort spürt man auch das Bemühen um wirksamere Methoden (schriftliche Vorbereitung, Konspekte zum Selbststudium; Lichtbilder, Filme, Dokumentationen zur Veranschaulichung der Probleme). Zahlreiche Teilnehmer äußern sich positiv zum Parteilehrjahr und sagen, daß ihnen das Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung für ihre Unterrichtsarbeit von großem Nutzen sei. Durch eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit also auch mit Hilfe des Parteilehrjahres konnten wir in Auswertung des VII. Parteitages und in Vorbereitung des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution die vielfältigsten Initiativen unserer Lehrer und Schüler wecken. Sie dienten hauptsächlich dem Ziel, den Pionier- und FDJ-Auftrag „Auf den Spuren des Roten Oktober hohe Leistungen zu Ehren unserer Republik“ zu erfüllen. Wenn wir an unseren Schulen von Fortschritten in der Bildungs- und Erziehungsarbeit sprechen können (siehe auch untenstehenden Beitrag „Ideen und Aktionen an Zwickauer Schulen.“ Die Red.), so ist das vor allem auf die Bewußtseinsentwicklung vieler unserer Lehrer und Erzieher zurückzuführen auf ihre eindeutige Haltung: Für die Sache des Sozialismus zu wirken. So gesehen gewinnt das Parteilehrjahr als Hauptform der marxistisch-leninistiscnen Qualifizierung und klassenmäßigen Erziehung der Pädagogen eine immer größere Bedeutung. Helmut Bertram Leiter der Abteilung Agitation/Propaganda/ Kultur/Bildung bei der Kreisleitung ZwiCkau-Stadt Wolfgang Pretzl Instrukteur für Propaganda Heinz Risch Instrukteur für Volksbildung тшжтт№\ташытяі'шіѵтяшш&мтттштішшт&тмшттштшшят. Ideen und Aktionen an Zwickauer Schulen An der Dittes-, Biel-, Goethe- und Lessingschule fanden lebhafte Aussprachen zur Aufnahme von Patenschaften über leistungsschwache Schüler statt. Das Ergebnis: Lernpatenschaften und differenzierte Förderungsmaßnahmen wurden mit gutem Erfolg aufgenoramen. An der Alfred-Leuschke-Schule entstand die Bewegung „Bestes Klassenkollektiv zu Ehren des VII. Parteitages". 18 Schulen und 16 Pionierfreundschaften schlossen sich dem Wettbewerb an. An der Otto-Grotewohl-Schule wurden neue Patenschaftsverträge mit Brigaden aus dem RAW „7. Oktober" abgeschlossen. Für das um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk wurden in den Schulen Zwickaus 23 316 MQN gesammelt, 39 000 Flug- blätter angefertigt und 3229 Hauswandzeitungen gestaltet. Im vergangenen Schuljahr gelang es den Lehrern, die Prozentzahl der versetzungsgefährdeten Schüler von 4 auf 2,8 Prozent zu senken. In Zwickau ist es gelungen, einen guten Zensurendurchschnitt zu erreichen und die Differenz zwischen den Lernergebnissen in den einzelnen Schulen auf ein Minimum zu verringern. NW 1113;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1113) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1113)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung sowie zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Organe für Staatssicherheit, schöpferische Initiative, hohe militärische Disziplin, offenes und ehrliches Auftreten, Bescheidenheit, kritisches und selbstkritisches Verhalten in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung oder der Untersuchungshaft gefährdet wird. Eine Teilvorlesung des Briefinhaltes ist möglich. Beide Eälle oedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Staatsanwalt.

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