Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1108

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1108 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1108); Zunächst erteilten die Seminarleiter Studienaufträge und legten mit einigen Genossen fest, zu welchem Problem sie in der Diskussion sprechen sollten. Sie führten auch Studienkontrollen und Kontrollen der angefertigten Konspekte durch. Es gelang, die Studiendisziplin zu erhöhen, vor allem, weil solche Methoden mit erzieherischen Auseinandersetzungen im Kollektiv verbunden wurden. Die notwendige Wende kann aber nur erreicht werden, wenn es gelingt, das persönliche Bedürfnis eines jeden Genossen zum Studium zu wecken und zu erhöhen. Seminare ständige Methode In Auswertung dieser Seminare ist das Sekretariat zu der Erkenntnis gekommen, daß es notwendig ist, die theoretische und ideologische Arbeit der Funktionäre nicht mehr nur zu bestimmten Anlässen zu organisieren, sondern zu einer ständigen Methode auszubauen. Damit steigt sowohl der moralische Anreiz für eine intensive Vorbereitung der einzelnen Genossen (wer möchte schon ständig zu jenen gehören, die nur zuhören) als auch das Bedürfnis, theoretisch zu arbeiten. Wir suchten nach einem Weg für den Aufbau eines Systems der theoretischen Arbeit. Dabei merkten wir bald, daß beim Eingliedem der vielfältigen Qualifizierungsformen verschiedene Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Zunächst muß dieses Qualifizierungssystem Bestandteil der langfristigen Planung der politisch-ideologischen Arbeit sein. Bisher gab es nur wenige direkte Beziehungen und inhaltliche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Veranstaltungen und Maßnahmen im Sinne eines Systems. Die Zusammensetzung der Seminare und die Behandlung der Themen muß differenziert erfolgen. Dabei sollen sowohl im Parteilehrjahr die beruflichen Aufgaben der einzelnen Genossen als auch ihre ehrenamtlichen Funktionen usw. berücksichtigt werden. Auch das unterschiedliche Niveau der Seminarteilnehmer muß ebenso beachtet werden wie die propagandistischen, pädagogischen und psychologischen Fähigkeiten der Seminarleiter. Wichtig ist ferner, daß die Seminarleiter und Seminargruppen eine längere Zeit Zusammenarbeiten. Vielfach ist das ungenügende Selbststudium auf mangelnde Erfahrungen in der theoretischen Arbeit zurückzuführen. Deshalb sollten auch im Rahmen dieses Systems methodische Probleme behandelt werden. Schließlich spielt die Gewinnung von Referenten keine geringe Rolle. Da es sich vorwiegend um neue theoretische Probleme handelt, ist es oft schwer, Spezialisten aus dem eigenen Kreis zu gewinnen. Die Bildungsstätte muß stärker auf die Hilfe durch die „Urania“ und auf andere Verbindungen zu zentralen Referenten zurückgreifen. Unterstützung erhalten wir auch von der sich in unserem Kreis befindlichen Schule der Bezirksleitung. Ausgehend von den dargelegten Erkenntnissen, die bereichert wurden durch die Auswertung der neuen Beschlüsse und Dokumente der Partei, gibt es zur Zeit bei uns folgende Vorstellungen zur Entwicklung einer systematischen theoretischen Arbeit der Funktionäre. Mitarbeiter der Kreisleitung beginnen Das Sekretariat und die Leitung der Parteiorganisation des Apparates der Kreisleitung haben beschlossen, mit der gründlichen und systema- gaden zu sprechen. Vom erzieherischen Standpunkt hat sich als gut erwiesen, daß die Brigademitglieder genau darauf achten, was sie ihnen in den Vorträgen zu sagen haben und wie sie persönlich mit ihnen diskutieren. Auf diese und andere Weise erhalten die jungen Ingenieure bei uns ihr politisches Rüstzeug, um in sozialistischen тЗЩмшж ы . * ' , Г - ; - ы, Arbeitsgemeinschaften, in den Perspektivgruppen oder in der Forschung und Entwicklung vorbildlich auftreten zu können. Großen Wert legen wir gleichzeitig darauf, daß sich unter Berücksichtigung der gegenseitigen Achtung bei uns ihr Kollektivgeist entwickelt. Nicht umsonst sagt man von uns, wir seien die Kaderschmiede. Wie sich die Zusammenarbeit unserer beiden Brigaden und darüber hinaus mit anderen vollzieht, sei an einem Beispiel bewiesen. Die Brigade „Automa- tion“ baut Anlagen. Als der neue Schmelzofen IA von einem Kollektiv des , Werkes entwickelt wurde, erhielt ein Ingenieurkollektiv unserer Brigade den Auftrag, die dazu gehörenden BMSR-Anlagen zu entwickeln. Von der Brigade wurde ein Modell gebaut. Gleichlaufend mit der Bestellung der einzelnen Teile so sah es auch der Netzwerkplan vor mußte die Schulung der Kollegen erfolgen, und zwar nicht nur aus der Brigade „Nikolajew“, sondern auch aus vielen anderen Brigaden, die 1108;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1108 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1108) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1108 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1108)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den. Auf gaben Verantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X