Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1101

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1101); I unserer Partei legte als Hauptaufgabe fest, den Bezirk Neubrandenburg zu einem wichtigen Nahrungsgüter Produzenten der DDR zu entwickeln und deshalb die landwirtschaftliche Produktion bis 1980 zu verdoppeln. Die Konferenz beschloß auch die zur Verwirklichung dieser Hauptaufgabe notwendigen strukturbestimmenden Maßnahmen. Zu ihnen gehören: der weitere Ausbau des Kombinats für industrielle Mast in Ferdinandshof; die Durchführung des komplexen Meliorationsvorhabens in den Kreisen Waren und Röbel ; die Entwicklung der vertikalen und horizontalen Kooperationsbeziehungen in der Landwirtschaft nach den Beispielen des Kooperationsverbandes Fleischschwein Teterow und der Kooperationsgemeinschaften Staven, Ko-telow und Priborn. Die Aufgabe unserer Parteiorganisation bestand darin, allen Genossen und Kollegen die politische Bedeutung dieser Vorhaben für die allseitige Stärkung unserer Republik, die Durchsetzung des ökonomischen Systems des Sozialismus als Ganzes und damit als Beitrag für die Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu erklären. In dieser Zeit mußten wir uns besonders mit . der in den Abteilungen des Rates des Bezirkes verbreiteten Meinung auseinandersetzen, daß sie nach Bildung der Landwirtschaftsräte nichts mehr mit der Landwirtschaft zu tun hätten. Diese Auffassung hatte sich hemmend auf die Entwicklung der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft ausgewirkt. Uber dieses Problem diskutierten wir in der Parteileitung, in Parteiversammlungen und Seminaren und schufen so darüber Klarheit. Wir können heute einschätzen, daß sich unsere umfangreiche ideologische Arbeit gelohnt hat. Der Bezirksperspektivplan wurde in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ausgearbeitet. Ich möchte nicht sagen, daß das alles so glatt gegangen wäre, daß es keine Probleme mehr gebe. Durch die Fülle der Aufgaben, die die verschiedenen Organe und Abteilungen zu lösen haben, wurden die Genossen und Kollegen oft von dieser Hauptaufgabe abgedrängt. Wir mußten deshalb klären, daß durch zeitlich begrenztes Zusammenwirken aller beteiligten Abteilungen und Organe eine qualifizierte Arbeit zu leisten ist. Die Genossen und Kollegen entwickeln fast ausnahmslos Initiative, zeigen Einsatzbereitschaft und sind bemüht, beispielhaft zu arbeiten. Dennoch müssen wir feststellen, daß zwar die Komplexaufgaben herausgearbeitet wurden, daß es aber noch nicht gelingt, alle Mitarbeiter gleichermaßen in ihre Verwirklichung einzubeziehen. In einigen Parteiorganisationen, z. B. in denen des Hauptplanträgers Wohnungsbau und der Abteilung Kultur mußten wir uns mit ressortmäßiger Enge, sporadischer oder administrativer Arbeitsweise einzelner Genossen auseinandersetzen . Unsere Parteiorganisation kontrolliert, wie die Genossen ihre Aufgaben in den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften meistern. Der Arbeitsplan unserer Parteileitung sieht u. a. die Berichterstattung verschiedener APO-Leitungen über ideologische und parteierzieherische Probleme vor, die aufgetreten sind. Es zeigt sich immer wieder, daß die wirksamste Methode die offene, kritische Aussprache in den Parteiversammlungen ist, weil auf diesem Weg die Kraft des ganzen Kollektivs für die Parteierziehung genutzt wird. Es haben sich auch gemeinsame Leitungssitzun- тштшт шшшетвшяшштш m шт sten Führungsplan ausgearbeitet, und zwar für das ganze Jahr 1968. Er garantiert, daß alle Leitungen der Partei und Massenorganisationen sowie alle Wirtschaftsfunktionäre einheitlich arbeiten und auftreten. Dieser Plan unterliegt der ständigen Kontrolle durch die Parteileitung. Auch er enthält ganz bestimmte Abschnitte der Arbeit mit den Brigaden. ш&Щтш Die Parteileitung betrachtet es als ihre Pflicht, alles Neue, was sich in den Brigaden entwickelt, aufzugreifen und zu verallgemeinern. Es war kurz nach dem VII. Parteitag, als sich die Neuererbrigade der Walzwerkausrüstung zu Ehren des Roten Oktober vornahm, in ihrer Abteilung die Kennziffern im Neuererwesen für das Jahr 1967 bereits bis zum 7. November zu erfüllen und bestimmte Aufgaben für 1968 vorzuziehen. Sie rief alle anderen Brigaden dazu auf, ihrem Beispiel zu folgen. Besonders für die Erfüllung des Exportplanes des Betriebes war diese Initiative von großer Bedeutung. Unsere Parteileitung hat diesen Vorschlag sofort auf gegriffen und überall popularisiert. Dabei haben wir alle Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Betriebszeitung, den Funk, schriftliche Argumentationen, politische Schulungen und nicht zuletzt die Anleitung der APO-Sekretäre genutzt. Das Ergebnis war, daß im gesamten Betrieb am 7. November 1967 alle geplanten Neuereraufgaben erfüllt waren. 1101;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1101) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1101)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit. Der Minister, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Hi; Dienstanweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von im Abschnitt näher bestimmten Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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