Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 11

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1967, S. 11); diese Art von „Oberparteileitungen“ anzuleiten. Die Verantwortung der Kreisleitung für jede einzelne Grundorganisation bleibt bestehen, ja sie wächst noch mit den größeren Aufgaben der Grundorganisationen bei der Entwicklung der Kooperationsbeziehungen. Im Kreis Güstrow nehmen daher alle Parteisekretäre monatlich j am Tag des Parteisekretärs an der Anleitung f teil. Sie hören dort zur Qualifizierung einen f Vortrag zu einem wichtigen politischen Thema und werden dann mit ihren Aufgaben bei der f Durchführung der ZK-Beschlüsse vertraut gemacht. I Es wurde darauf hingewiesen, daß noch nicht alle Grundorganisationen der LPG gleicher- maßen in der Lage sind, nach der Anleitung I eine selbständige Parteiarbeit zu leisten. Ge- f nosse Burmeister sagte dazu, gerade ihre kleine Grundorganisation in der LPG Typ I brauche \ eine solide politische Hilfe, sie hätten keine ? politische Ausbildung, ihnen fehlen junge ; Kräfte und die Probleme seien bei ihnen noch Ï komplizierter als in den LPG Typ III. In einigen LPG des Typ I dieser Gemeinschaft besteht gar keine Grundorganisation. Es darf aber nicht zugelassen werden, daß bei einigen Teilen der 1 Gemeinschaft die Probleme der gesellschaft- f liehen Entwicklung ungeklärt bleiben. Das bringt Schwierigkeiten für die gesamte Ge- J meinschaft mit sich. In Wattmannshagen wurde bereits auf Aktiv- \ tagungen besprochen, wer die neuen Aufgaben der Kooperation auch in den Betrieben erläu- Ï tert, in denen es keine Parteiorganisation gibt, $ wer dort den Vorsitzenden bei der Erläuterung der Vorstellungen des Kooperationsrates unter-stützt. Das Parteiaktiv fühlt sich also auch für diese Genossenschaften mitverantwortlich. Genosse Schröder berichtete, wie er als Vorsitzender des Kooperationsrates in der LPG Typ I in Tolzin aufgetreten ist. Zuerst gab es dort bei einigen Kollegen die Meinung, er werde j nicht sehr viel Interesse vorfinden. Aber das Gegenteil trat ein. Nach seinen Ausführungen \ gab es eine sehr interessante Aussprache, und die I Genossenschaftsmitglieder begrüßten das. I Die Genossen sind der Meinung, es müsse eine \ systematische politische Hilfe für die LPG Toi- 1 zin und einige andere LPG ihrer Gemeinschaft f organisiert werden. Gleichzeitig machten sie S darauf aufmerksam, daß diese Hilfe nicht nur § von einigen wenigen Funktionären, z. B. Genos- j sen Schröder, gegeben werden könnte. Er würde ! diese Aufgaben bei seinen vielen anderen Ver- j pflichtungen nicht erfüllen können. Der Instruk- teur der Kreisleitung sagte zu, er wolle mit den Leitungen der Grundorganisationen beraten, j welche Genossen für solch eine politische Hilfe für die Kooperationspartner in Frage kommen und wie sie darauf gut vorbereitet werden können. Wirksame Massenarbeit Die Grundorganisationen der Partei sind verpflichtet, den Werktätigen in ihrem Betrieb die Politik der Partei zu erläutern, um ihr sozialistisches Bewußtsein zu formen und sie dafür zu gewinnen, daß sie mit Initiative am umfassenden Aufbau des Sozialismus teilnehmen. Es wurde in diesem Beitrag schon darauf hingewiesen, wie die gemeinsame Parteiaktivtagung dazu beiträgt, die politische Arbeit jeder Grundorganisation zu erleichtern. Die Zusammenarbeit der Grundorganisationen bietet außerdem so manche Möglichkeit, die politische Diskussion im eigenen Betrieb durch bestimmte gemeinsame Veranstaltungen wirksam zu ergänzen. Die Erfahrungen der Genossen in Wattmannshagen zeigen das deutlich. So fand eine Aussprache über aktuelle politische Fragen mit etwa 30 Kollegen aus allen LPG der Kooperation statt. Nach einigen grundlegenden Ausführungen eines Genossen der Kreisleitung entspann sich eine persönliche Unterhaltung zwischen den Genossen und den parteilosen Kollegen an den einzelnen Tischen. Als Abschluß wurden dann einige Diskussionsfragen zusammengefaßt beantwortet. In der Kooperationsgemeinschaft Wattmannshagen werden auf Anregung der Leitungen der Grundorganisationen von den Frauenausschüssen der LPG gemeinsam Frauenforen durchgeführt. Auch die Jugend des Dorfes will und muß wissen, wie die Entwicklung der Kooperation vor sich gehen wird. Die Grundorganisationen in der Kooperationsgemeinschaft Wattmannshagen wollen sich jetzt Gedanken darüber machen, wie die FDJ-Arbeit besser unterstützt werden kann. Wenn man noch aus dem Programm der Kooperationsgemeinschaft aufzählt, daß eine Zusammenarbeit der drei Dorfklubs, die Kulturarbeit im Lehrlingswohnheim, die Schaffung eines gemeinsamen Bildungszentrums usw. vorgesehen sind, dann wird deutlich, daß sich die Genossen der Kooperationsgemeinschaft bemühen, die vielfältigen Möglichkeiten zur Entwicklung eines regen geistig-kulturellen Lebens zu nutzen. Arnold Hofert, Richard Heiden, Erwin Szafranek 11;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1967, S. 11) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1967, S. 11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zielgerichtet zu nutzen. Die Nutzung ihrer vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere zur Vorbeugung von feindlich-negativen Aktivitäten im territorialen Vorfeld der Untersuchungshaftanstalt, zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Umständet und das Zusammenwirken bei Eintritt von besonderen Situationen ermöglicht die Erhöhung der Wirksamkeit militärisch-operativer Maßnahmen zur Außensicherung und G-ewahrloist-ung gleichzeitig die eigenen Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Ausführungen auf den Seiten darauf an zu verdeutlichen, daß die B.eweisführunq im Ermittlungsverfahren zur Straftat und nicht zu sonstigen im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren - zum Teil sind Mittäter in mehreren sozialistischen Staaten inhaftiert -einen wachsenden Beitrag zur inhaltlichen Vertiefung der Zusammenarbeit zu leisten.

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