Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1085

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1085 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1085); Brigade zur Rationalisierung des Produktionsprozesses seien nicht umsonst gëwesen. Doch das alles reicht nicht mehr, um eine stabile Selbstkostensenkung zu erreichen. Aber was soll man tun, um diese Sache zu meistern? Werkleiter gibt Anstoß Als die Jugendbrigade „Andrijan Nikolajew“ mit der „Arthur-Becker-Medaille“ in Gold ausgezeichnet wurde, gab der Werkdirektor, Genosse Heller, für das Kollektiv einen Empfang. In der ungezwungenen Aussprache stand auch die Frage zur Debatte, wie es mit der Selbstkostensenkung weitergehen soll. Der Werkdirektor rechnete anhand der Kostenanalyse des Bereiches dem Kollektiv vor, wie es um die Kosten im Vergleich zum Welthöchststand bestellt ist. „Die Kostenanalyse des Bereiches genügt uns nicht mehr“, erklärten die Kollegen. Wir müßten mehr über die Kosten wissen, sagten sie, die in unserer Brigade anfallen, wie sich diese zusammensetzen, wo ungerechtfertigte Mehrkosten entstehen, wie wir sie beeinflussen können. Der Werkleiter schlug vor, die Brigade sollte selbst, natürlich mit Hilfe der entsprechenden Leiter, eine Kostenanalyse ausarbeiten, dabei aber nicht vergessen, von Anfang an jedes einzelne Brigademitglied einzubeziehen. Die Parteigruppe beriet erneut. Der Brigadier, Obermeister Wernfried Tessmer, machte den Vorschlag, aus den besten Brigademitgliedern ein kleines Aktiv zu bilden. Es solle, begründete er, den Produktionsprozeß im einzelnen studieren, mit den Kollegen unmittelbar am Arbeitsplatz sprechen und dabei aufschreiben, was die Kollegen als Verlustquellen sehen würden. Das Aktiv solle darauf achten, daß jedes einzelne Brigademitglied die vorgeschriebene Technologie einhält. Der Vorschlag wurde der ganzen Brigade unterbreitet und besprochen. Das Kollektiv benannte fünf Mann, die in diesem probeweise zu bildenden Aktiv mitarbeiten sollten: Genossen Wernfried Tessmer (als Leiter der Gruppe) und als Mitglieder die Kollegen Werner Gappa und Klaus Jekel (seit Oktober 1967 Kandidat der SED) sowie die Genossen Volkmar Bernd und Herbert Gahlen (siehe Fotos). Diese fünf begannen dann, sich mit den Gießverlusten, mit Qualitätsproblemen, dem Arbeitsablauf usw. zu befassen. Sie machten Arbeitsstudien, berechneten die Kosten, die sich aus Arbeitsfehlern ergeben, holten sich Rat von Ingenieuren, Technologen und Ökonomen. Alle Brigademitglieder interessierten sich für die Arbeit ihres kleinen Aktivs, das sie „unsere ökonomische Gruppe der Brigade“ nannten. Wie arbeitet die ökonomische Gruppe? Die fünf Kollegen treffen sich öfter nach Arbeitsschluß. Hier beraten sie ein bestimmtes Problem. Sie legen fest, welches Mitglied welche Teilfragen untersuchen soll. Dann bespricht das Mitglied der ökonomischen Gruppe dieses Teilproblem mit seinen Kollegen am Arbeitsplatz. Das Ergebnis der gemeinsamen Aussprache wird anschließend wieder in der ökonomischen Gruppe erörtert. Die von den fünf Mitgliedern der ökonomischen Gruppe zusammengetragenen Materialien werden zu einem Gesamtvorschlag vereinigt, mit dem ständigen Paten der ökonomischen Gruppe, eipem Diplomwirtschaftler, 'тішшЁшттттттЁтшаЁг, шшж m ■ тшштштш, Genosse HERBERT GAHLEN hat als Parteigruppenorganisator in der Brigade ,Andrijan Nikolajew" großen Anteil an der Bildung der ökonomischen Gruppe. Der jetzt 37jährige entwickelte sich vom Schmelzer durch ein Abendstudium zum Meister für Stahlwerkstechnik und zum Gießmeister im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin", Hennigsdorf. Auszeichnungen: 3facher Aktivist, Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit", Orden „Banner der Arbeit", Arthur-Becker-Medaille in Gold (Kollektivauszeichnung). \ 1085;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1085 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1085) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1085 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1085)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der vor allem in Eori der politisch-ideologischen Diversion und anderen feindlichen Zentralen bei dor Organisierung, Unterstützung und Duldung des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens; Einschätzungen über Angriffsrichtungen, Hintergründe und Tendenzen der Tätigkeit gegnerischer Massenmedien in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den dienstlichen Orientierungen im Staatssicherheit ergebenden vorgangsbezogenen Erfordernisse und Mcg-, lichkeiten der Informetions Bearbeitung in den Gegenstand der Beweisführung einzubei nan.

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