Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1082

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1082 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1082); Einige Parteikommissionen erarbeiten Vorschläge, wie bei den Umsetzungen der Parteieinfluß gesichert und der Parteiaufbau verändert werden soll. Gegenwärtig wird zum Beispiel als neuer Betrieb eine Regiebauabteilung aufgebaut. Ihr werden im Laufe der Zeit 800 bis 1000 Arbeitskräfte zugeführt. Sie kommen aus Betrieben, die ihre Produktion einstellen und haben artverwandte Berufe. Durch die Kreisleitungen wurden solche Maßnahmen festgelegt, die sichern, daß ganze Kollektive geschlossen ihre Arbeit in den neuen Betrieben aufnehmen. Zum Beispiel wurde im Abraum Geiselröhlitz, wo Anfang des Jahres 1968 die Produktion ausläuft, in Schicht Versammlungen und Aussprachen die Überzeugungsarbeit so geleistet, daß die gesamte Abteilung in der Regiebauabteilung ihre Tätigkeit aufnimmt. In gleicher Weise handelten die Genossen der APO Bauabteilung des BKW Großkayna und der APO Bauabteilung des BKW Geiseltal, die bereits umgesetzt sind. Diese Methode hat sich gut bewährt, weil das Beispiel der Genossen die Parteilosen überzeugte, die Parteiorganisationen die Vorbereitungen auf die neue Produktion ideologisch unterstützen und die Arbeit zielstrebig weitergeführt werden konnte. Systematische und planvolle Kandidatengewinnung Die Verwirklichung der führenden Rolle macht nicht nur die Umgruppierung der Parteikräfte, die ständige Vervollkommnung des Parteiauf-baus, sondern auch die Zuführung der Besten als Kandidaten für die Partei aus den Reihen der Arbeiterklasse, der Klasse der Genossenschaftsbauern und. der Intelligenz erforderlich. Viele Parteiorganisationen erkennen dieses Erfordernis schon besser. Ein Ausdruck dafür ist, daß bis . Ende September 1967 6111 Werktätige den Antrag um Aufnahme als Kandidat unserer Partei stellten. Davon sind 4521 Arbeiter, die vor allem aus den strukturbestimmenden und volkswirtschaftlich wichtigsten Zweigen und Betrieben kommen. Fast die Hälfte von den Aufnahmen sind junge Menschen bis zu 25 Jahren. Über ein Drittel sind Frauen. Das Sekretariat der Bezirksleitung analysiert regelmäßig und gründlich das Wachstum und die Veränderungen, die sich in der Zusammensetzung der Bezirksparteiorganisation vollziehen und leitet daraus konkrete Aufgaben für die Auswahl und Gewinnung der besten Arbei- ter, Genossenschaftsbauern und Angehörigen der Intelligenz als Kandidaten für die Partei ab. Hierbei gehen wir davon aus, welche Aufgaben uns der Perspektivplan stellt. Wir konzentrieren uns darauf, die Zusammensetzung der Partei (Alter, Beruf, Qualifikation u. a.) so zu regulieren, daß sich die Grundorganisationen besonders in den führenden Zweigen der sozialistischen Wirtschaft unablässig festigen. So müssen u. a. die Parteikräfte in verschiedenen Chemiebetrieben, und besonders unter den Frauen und Mädchen in Leuna, Buna und den chemischen Werken des Kreises Bitterfeld, weiter vorrangig entwickelt werden, ebenso die Parteikräfte im Bauwesen, dessen Bedeutung wesentlich zunimmt. Zum Beispiel war im Bauwesen des Bezirkes 1958 nur jeder zehnte Beschäftigte in der SED organisiert. Heute ist im Bauwesen, das solche bedeutsamen Vorhaben zu erfüllen hat wie den Aufbau von Halle-Neustadt, die Verkehrsbauten u. a., die zahlenmäßige Stärke der Partei wesentlich verbessert worden. Diese Verstärkung und Qualifizierung der Parteikräfte im Bauwesen war unumgänglich, um die volkswirtschaftlichen Aufgaben allseitig zu verwirklichen. Es ist auch von grundsätzlicher Bedeutung, daß unter den Produktionsarbeiterinnen und -arbeitern in den Schwerpunkten unseres Bezirkes jederzeit genügend Parteimitglieder aktiv politisch wirksam sind. So blieb im vergangenen Jahr die Gewinnung von Arbeitern im Hydrierwerk Rodleben/Kreis Roßlau weit hinter den Erfordernissen zurück. Eine Untersuchung der Ursachen zeigte, daß im Betrieb die Auffassung kursierte, durch die wissenschaftlich-technische Revolution würde die Rolle der Arbeiterklasse an Bedeutung verlieren. Dadurch wurde in diesem Betrieb die Kandidatengewinnung erschwert. Erst als durch die Parteiorganisation richtig erklärt wurde, daß die Verantwortung der Arbeiterklasse in der wissenschaftlich-technischen Revolution und in der sozialistischen Gesellschaft wächst, konnte die Lage verändert werden. Mit der systematischen, auf die Perspektive gerichteten Festigung der Kampfkraft der Partei erreichen wir, daß sich der Inhalt der politischen Arbeit der Grundorganisationen und leitenden Organe weiter vervollkommnet. Das wiederum ist eine der Voraussetzungen, damit die Partei die gesellschaftliche Entwicklung komplex leiten kann und das gesellschaftliche System des Studiums als Ganzes geschaffen wird. 1082;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1082 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1082) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1082 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1082)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit angewandt werden. Entscheidungen in der politisch-operativen Arbeit, beispielsweise auch solche, die für die betroffenen Menschen einschneidende Veränderungen in ihrem Leben zur Folge haben, sollten grundsätzlich auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X