Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1080

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1080); für die Volkswirtschaft strukturbestimmend sind. Durch zielstrebige Gewinnung von Kandidaten unter der Jugend und in den sozialistischen Brigaden wurde erreicht, daß unsere Parteiorganisation seit dem V. Parteitag kontinuiei lieh wuchs. So zum Beispiel in den Leuna-Werken „Walter Ulbricht“, in den Chemischen Werken Buna und in der Farbenfabrik Wolfen sowie anderen Betrieben. Im Zusammenhang mit den Beschlüssen des Zentralkomitees über das neue ökonomische System erarbeiteten wir eine gründliche Analyse der Parteikräfte im Bereich der Forschung, Entwicklung, Projektierung und Konstruktion. Dieses Material machte uns auf Schwächen in der Arbeit aufmerksam. In einer Anzahl chemischer Großbetriebe waren die Parteikräfte in diesen Abteilungen nicht ausreichend, und der Parteiaufbau entsprach nicht der betrieblichen Struktur. Dadurch waren viele Genossen in Parteigruppen und APO anderer Bereiche der Produktionsvorbereitung erfaßt. Der Kampf um wissenschaftlichen Höchststand bei den Haupterzeugnissen wird aber gerade in diesen Abteilungen entschieden. Wenn die Parteileitungen nicht beharrlich die Parteikräfte auf diese strategisch wichtigen Abschnitte des sozialistischen Aufbaus konzentrieren, hält das Tempo der politisch-ökonomischen Entwicklung dort nicht Schritt mit den Anforderungen. Die Parteileitung der Filmfabrik Wolfen erreichte durch Umgruppierung der Parteikräfte und Gewinnung der besten Wissenschaftler und Ingenieure als Kandidaten, daß jetzt an den wichtigsten Abschnitten Parteigruppen und Grundorganisationen tätig sind. In den Leuna-'Werken „Walter Ulbricht“ wurde eine Grundorganisation Forschung und Entwicklung und eine Grundorganisation Projektierung gebildet. Auch in den Chemischen Werken Buna ist nunmehr eine Direktion Forschung und Kombinatsentwicklung entstanden und der Parteiaufbau dementsprechend ergänzt worden. Diese Veränderungen waren und sind nur möglich, indem die Parteileitungen eine zielstrebige und geduldige ideologische Arbeit mit den Angehörigen der wissenschaftlichen Intelligenz leisten. Die Erziehung aller Genossen zu Vorbildern führte zu einem engen Vertrauensverhältnis mit den Wissenschaftlern. Weil die Verbesserung der Struktur dieser Parteiorganisation eng mit der Erhöhung der Qualität des Inhalts der politischen Arbeit verbunden wurde, konnté der Parteieinfluß gefestigt werden. Diese Entwicklung in unserem Bezirk ist noch nicht abgeschlossen und bedarf von den leitenden Parteiorganen einer systematischen Förderung. Da die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus ein vielschichtiger und wechselseitiger Prozeß ist, reifen ständig neue Probleme heran. Dem müssen wir auch bei der Regulierung der Struktur der Partei Rechnung tragen. Parteieinfluß in der Technologie erhöhen Gegenwärtig rückt die Verbesserung der Technologie in den Blickpunkt, weil davon entscheidend die Verwirklichung des Gesetzes von der Ökonomie der Zeit abhängt. Daraus ergeben sich prinzipielle Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit, besonders im Hinblick auf die ideologische Klärung der Bedeutung der Technologie. Die Erziehung und Ausbildung der Kader, die stärkere Entwicklung der Parteikräfte unter den Technologen, insbesondere durch die Zuführung junger, gut ausgebildeter, vorwärtsdrängender Genossen, müssen neu durchdacht werden. Jetzt erarbeiten wir gemeinsam mit den Kreisleitungen eine exakte Analyse der auf dem Gebiete der Technologie beschäftigten Werktätigen sowie der unter ihnen wirkenden Parteikräfte. Wir untersuchen in diesem Zusammenhang den Parteiaufbau mit dem Ziel, zielstrebiger daran zu arbeiten, daß die neuen Aufgaben in der Technologie besser verwirklicht werden können. Bei der Vorbereitung und Einführung der elektronischen Datenverarbeitung ergeben sich ebenfalls neue Aufgaben für die Entwicklung der Parteikräfte in den Betrieben. Während in den Rechenzentren der Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ und im Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ der Parteieinfluß in qualitativer und quantitativer Hinsicht gesichert wurde, ist das noch nicht überall so. Unter ständiger Anleitung der Bezirksleitung haben viele Parteileitungen der Großbetriebe konkrete Maßnahmen eingeleitet, um die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung politisch zu unterstützen. Sie erläutern den Genossen und Werktätigen, daß sie nur mit der elektronischen Datenverarbeitung die technische Revolution meistern können. Systematisch werden junge Genossen ausgewählt, die sich über einen Schulbesuch die fachlichen Kenntnisse zum Bedienen der Anlagen erwerben. Das Ziel besteht gleichzeitig darin, solche Kader auszuwählen, die in den Rechenzentren für Funktionen der Parteileitung oder als Gruppenorganisatoren vorgesehen sind. Die wissenschaftlich-technische Revolution' führt u. a. zu tiefgreifenden Veränderungen in der 1080;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1080) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1080)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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