Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1078

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1078); Qualifizierung der leitenden Hader Bestandteil der langfristigen Planung Große Aufmerksamkeit muß stets der Erläuterung der geschichtlichen Mission der DDR und der weiteren Herausbildung des sozialistischen Klassen- und Staatsbewußtseins geschenkt werden. Die DDR vollendet den sozialistischen Aufbau an der Grenze zwischen Sozialismus und Imperialismus; deshalb ist es für uns besonders wichtig, daß alle Werktätigen den antihumanistischen Charakter des staatsmonopolistischen Herrschaftssystems in Westdeutschland erkennen und daß ein unversöhnlicher Kampf gegen die imperialistische Ideologie und Politik geführt wird. Vor allem diese grundlegenden ideologisch-theoretischen Probleme müssen im Mittelpunkt der langfristigen Planung der ideologischen Arbeit stehen. Nur, wenn von diesen Schwerpunkten ausgegangen wird, können die konkreten Aufgaben festgelegt werden, die sich für die Kreisparteiorganisationen und Bevölkerung des Kreises bei der Verwirklichung der wissenschaftlich-technischen Revolution und der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus ergeben. Daß dazu auch eine verstärkte planmäßig organisierte und differenzierte Hilfe für die Grundorganisationen notwendig ist, ergibt sich aus der komplizierten Aufgabenstellung. Um eine höhere Qualität der ideologischen Arbeit in den Parteiorganisationen und in der politischen Massenarbeit zu erreichen, ist es in erster Linie erforderlich, daß die Mitglieder unserer Partei selbst die theoretischen Probleme des vollständigen Aufbaus des Sozialismus in der DDR und des Kampfes gegen das staatsmonopolistische Herrschaftssystem in Westdeutschland gründlich studieren. Im Vordergrund steht dabei die marxistisch-leninistische Aus- und Weiterbildung der leitenden Kader der Parteiorgane und der Grundorganisationen sowie der Propagandisten. Ausgehend vom Perspektivplan des Bezirkes oder Kreises sollte festgelegt werden, welche Kader durch die Lehrgänge an den Parteischulen oder durch systematisch durchzuführende Seminare ausgebildet und für ihre Tätigkeit in den Parteileitungen vorbereitet werden. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Perspektivplan auf ideologischem, Gebiet nicht als ein unveränderliches Führungsdokument angesehen werden kann. Die Planung der ideologischen Arbeit ist ein lebendiger Arbeitsprozeß, die mit der Perspektive der gesellschaftlichen Entwicklung und ihrer ständigen Präzisierung eng verbunden ist und zum anderen eine systematische Analyse des Standes des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen notwendig macht. In der ideologischen Arbeit treten ständig neue Probleme, Bedürfnisse, Fragen und Argumente auf, die beantwortet werden müssen, die wissenschaftliche Forschung bringt neue Erkenntnisse hervor, die in der planmäßigen ideologischen Arbeit zu berücksichtigen sind. Ohne Beachtung der neuen Probleme und Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen des Zentralkomitees und aus der konkreten Entwicklung in den Bezirken und Kreisen ergeben, ohne Analyse der Veränderungen, die sich im Zusammenhang mit der Lösung der Hauptaufgaben im Bewußtsein der verschiedenen Schichten der Bevölkerung vollziehen, würde die ideologische Arbeit sicher rasch ihre Wirksamkeit verlieren. Es wird deshalb auch notwendig sein, diese Erfordernisse und Schlußfolgerungen besonders in Halbjahresplänen der Parteiarbeit sehr konkret zu berücksichtigen. Es wäre auch falsch, den Plan ausschließlich als Sache der Abteilungen Agita-, tion/Propaganda der Bezirks- und Kreisleitungen anzusehen. Bei seiner Ausarbeitung müssen die Erfahrungen des ganzen Kollektivs einer Leitung genutzt werden, er kann folglich nur in wirklicher Gemeinschaftsarbeit entstehen. Das zeigen die Erfahrungen der Bezirksleitungen. Der Perspektivplan der ideologischen Arbeit soll also gewährleisten, daß keines der entscheidenden Probleme aus dem Gesichtskreis der Führungstätigkeit rückt. Er soll helfen, daß über eine längere Zeit hinweg alle Grundprobleme des VII. Parteitages Schritt für Schritt in den Parteiorganisationen und in der Bevölkerung durchgearbeitet, erläutert und verwirklicht werden. 1078;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1078) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1078 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1078)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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