Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1059

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1059 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1059); Andererseits haben sich leitende Kader der Landwirtschaft mit Unterstützung unseres Staates im Fern- und Direktstudium an den verschiedenen Fach- und Hochschulen unserer Republik and des sozialistischen Auslandes ein umfangreiches ökonomisches und fachliches Wissen angeeignet. Jetzt gilt es, die entstandene Lücke bei der Aneignung ökonomischer und fachlicher Kenntnisse weitgehendst zu schließen. Diese Aufgabe kann aber den übergeordneten staatlichen Organen nicht allein überlassen bleiben, sondern wir als leitende Funktionäre in den LPG und Kooperationsgemeinschaften müssen selbst Überlegungen anstellen, was zu tun notwendig ist. Vor allem müssen sich die Parteiorganisationen in den LPG diesen Problemen stärker zuwenden.“ Verantwortung der Partei Die Erfahrungen von Blönsdorf und Oehna sind wichtige Anregungen für die Grundorganisationen in den LPG. Sie sollten dafür eintreten, daß Möglichkeiten gefunden werden, die Genossenschaftsmitglieder mit ökonomischen Problemen vertraut zu machen. Von Bedeutung wäre vor allem, daß unsere Genossen an solchen ökonomischen Schulungen intensiv teilnehmen, weil sie dadurch eine wichtige Grundlage für die politische Massenarbeit erhalten. Es wird den Grundorganisationen der LPG die politische Arbeit erleichtern, wenn sie sich auf ökonomische Kenntnisse der Genossenschaftsbauern stützen können. So können zum Beispiel Kostenvergleiche zu einem wirkungsvollen Material werden. Für die Kreisleitungen besteht die Aufgabe darin, den Grundorganisationen der LPG entsprechende Anleitung und Hilfe zu geben, wie es durch die Kreisleitung Jüterbog bereits in vielfältiger Form geschieht. Vom Sekretariat der Kreisleitung wurde ein Qualifizierungssystem für Kader der LPG und die Genossen der Grundorganisationen festgelegt. Dabei wurden die vielfältigsten Schulungsmöglichkeiten in Betracht gezogen, zum Beispiel die Bildungszentren der Kooperationsgemeinschaften, Schulungssysteme in den einzelnen LPG, Parteilehrjahr u. a. Im Rahmen der Kreisschule der Partei wurde eine Klasse für Genossen aus der Landwirtschaft eingerichtet. Der Unterricht ist hier sehr praxisverbunden. So erhalten zum Beispiel die Teilnehmer der Kreisschule die Aufgabe, in ihrer LPG ein bestimmtes Problem zu erforschen und zu erarbeiten, zum Beispiel Kostenanalysen der Haupterzeugnisse. Die Lektoren arbeiten mit aussagekräftigem Anschauungsmaterial aus dem eigenen Kreis. Ferner haben die Genossen der Kreisleitung einige Plakate mit Kostenvergleichen einiger Haupterzeugnisse erarbeitet und den Grundorganisationen der LPG zur Unterstützung für ihre politische Arbeit gegeben. Auch Flugblätter über die Bedeutung der Akkumulation wurden den Grundorganisationen zur Verfügung gestellt. Ein Teil dieses Materials wird jedoch noch nicht genutzt, weil die Genossen in den LPG noch nicht überall verstehen, damit zu arbeiten. Sie benötigen dafür eine weitere Hilfe. Die Meisterung der modernen Wissenschaft und Technik in der Landwirtschaft hängt entscheidend davon ab, wie die Genossenschaftsbauern sich ökonomische und fachliche Kenntnisse aneignen. Zu erreichen, daß sie diese Kenntnisse erwerben, ist in der gegenwärtigen Periode eine der wichtigsten Aufgaben der Partei. Günter Krüger Die Initiative der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern ist darauf zu richten, die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse im Zeitraum bis 1970 auf 113 bis 115 Prozent zu steigern. Dadurch ist die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln weitgehend aus eigenem Aufkommen zu sichern. (Aus dem Gesetz Uber den Perspektivplan) Grafik: Zentralbild 1059;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1059 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1059) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1059 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1059)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren. Es sollte davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderen operativen Diensteinheiten sowie mit den Direktoren der Gerichte sind rechtzeitig Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

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