Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1058

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1058); gemeinschaft mitzuarbeiten. Sie können die Wirkungsweise der ökonomischen Gesetze des Sozialismus besser erkennen und entsprechend richtig handeln. Die komplizierten Zusammenhänge der Leitung eines sozialistischen landwirtschaftlichen Großbetriebes sind für sie klarer durchschaubar und sie können unmittelbar dazu beitragen, daß der Übergang zu industriemäßigen Leitungsmethoden in der Landwirtschaft schneller vollzogen wird. Mit größeren Kenntnissen über die Betriebswirtschaft wächst ihr Selbstbewußtsein, wächst ihr Verantwortungsgefühl nicht nur für die eigene Arbeit, sondern auch für die gesamte LPG. Mit zunehmendem Wissen um die Probleme der Betriebswirtschaft entwickelt sich auch ihr sozialistisches Bewußtsein. Gestützt auf die ökonomischen Kenntnisse der Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen sind die leitenden Kader der LPG besser in der Lage, den Interessen des einzelnen Mitgliedes und der Genossenschaft, gerecht zu werden. Das führt auch zu einer größeren Entscheidungsfreudigkeit der Funktionäre der LPG. Es gelingt besser, das Neue aufzugreifen und anzuwenden. So vollzog sich zum Beispiel in der LPG Blönsdorf die Einführung innerbetrieblicher Verträge als wichtiger Bestandteil sozialistischer Leitungstätigkeit ohne wesentliche Schwierigkeiten. In kurzer Zeit sind mit diesen innerbetrieblichen Verträgen echte ökonomische Beziehungen in der LPG entstanden. Die Genossenschaftsmitglieder verstehen, welche Bedeutung die bessere Ausnutzung der Grundmittel hat. Deshalb unterstützen sie die Zentralisation der Großtechnik, darunter der Traktoren, deren Betreuung, Wartung und Pflege durch geschultes Werkstattpersonal erfolgt. Jedem Traktoristen wird dadurch die Möglich- keit gegeben, in der ihm zur Verfügung stehenden Arbeitszeit seinen Traktor maximal auszulasten. Wo es notwendig ist, werden die Traktoren in zwei Schichten eingesetzt. Die Stillstandszeiten und die Kosten konnten erheblich gesenkt werden. Die Genossen der Parteiorganisation der LPG Blönsdorf haben hier ein entscheidendes Kettenglied der politisch-ideologischen Arbeit ergriffen, indem sie dafür sorgten, daß die Qualifizierung der Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen zu Fragen der Betriebswirtschaft intensiv von den leitenden Funktionären der LPG durchgeführt wurde und wird. Bildungszentram der Kooperation Auch die Genossen der LPG Oehna im Kreis Jüterbog beschäftigen sich mit der ökonomischen Schulung der Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen. Die Winterschulung im vorigen Winter befaßte sich mit einigen Grundfragen und -begriffen der Betriebswirtschaft: Entstehung der Selbstkosten und ihre Beeinflussung, Enstehung des Gewinns und seine zweckmäßigste Verwendung, Rentabilität und Reproduktion und anderes. Auf diesem Fundament wird die Winterschulung 1967/68 fortgeführt und dabei gleichzeitig ein nächster Schritt getan. Für die Kooperationsgemeinschaft, zu der die LPG Oehna sowie weitere fünf LPG gehören, wird ein Bildungszentrum ins Leben gerufen. Genosse Lehmann, Parteisekretär, und Genosse Anders, Vorsitzender der LPG Oehna, brachten in diesem Zusammenhang zum Ausdruck: „Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Qualifizierung der Genossenschaftsbauern besonders auf ökonomischem Gebiet zu forcieren, hier haben wir einen großen Nachholbedarf. штш&шж■пнвдзяде * Parteisekretäre werden qualifiziert Die Kreisleitung Aschersleben führt im Dezember eine 14-tägige Internatsschulung mit den Parteisekretären der LPG, VEG, des VEAB, des Schlachthofes und der Molkerei sowie des Kreislandwirtschaftsrates durch. Ausgehend von den Be- schlüssen des VII. Parteitages werden theoretische Grundfragen behandelt, um den Parteisekretären die Probleme und Aufgaben der Landwirtschaft bei der Gestaltung dès entwik-kelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus nahezubringen. Ein wichtiger Abschnitt der Schulung wird dem ökonomischen System des Sozialismus gewidmet sein. Dabei werden die LPG-Parteisekretäre im Hinblick auf die gründliche Vorbereitung der Jahreshauptversammlungen eingehend mit der sozialistischen Betriebswirtschaft nach dem Beispiel Neuholland vertraut gemacht. Das Sekretariat der Kreislei-, tung hat sich bei dieser Schulung das Ziel gesetzt, die Parteisekretäre zu befähigen, zielstrebiger die Durchführung der Beschlüsse des VII. Parteitages in der Landwirtschaft des Kreises zu organisieren. 1058;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1058) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1058)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der und die Einflüsse sowie Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems wider, die ganz bestimmte soziale aber auch personale Bedingungen hervoprüfen. Die unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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