Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1047

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1047); Höhere Qualifizierung und neue Arbeitsweise Wirksamkeit des Apparates der Kreisleitung mufi den höheren Mahstäben des ѴП. Parteitages entsprechen Die Kreisleitung ist im System der Führungstätigkeit der Partei das Leitungsorgan, das die unmittelbare Verbindung zu den Grundorganisationen herstellt und eine große Verantwortung trägt für die Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages und des Zentralkomitees unserer Partei. Die Kreisleitungen und ihr Apparat stehen vor komplizierten politisch-ideologischen und organisatorischen Aufgaben, die ohne eine wissenschaftliche Durchdringung ihrer Arbeitsweise nicht gelöst werden können. Darauf wies Genosse Walter Ulbricht auf der Beratung der Sekretäre der Kreisleitungen der SED am 13. Oktober 1967 nachdrücklich hin. Um der Verantwortung gerecht zu werden, ist vor allem notwendig, die theoretischen und fachlichen Kenntnisse und die organisatorischen Fähigkeiten der Mitarbeiter der Kreisleitungen zu erhöhen. Nach dem VII. Parteitag, besonders seit dem 2. Plenum des ZK, haben viele Kreisleitungen begonnen, die neuen Entwicklungsprobleme gründlich zu studieren, die erforderlichen Schritte zur Verwirklichung der Beschlüsse, ausgehend von den perspektivischen Aufgaben und entsprechend der konkreten Lage in ihrem Kreis, zu durchdenken, die Wirksamkeit ihrer Arbeitsweise kritisch zu überprüfen und Maßnahmen zur Vervollkommnung ihrer Führungs- tätigkeit festzulegen. Dazu gehört, das Funktionieren des Parteiapparates, seine Qualität und Wirksamkeit mit den neuen Maßstäben des Parteitages und des 2. Plenums des ZK in Übereinstimmung zu bringen. Von der neuen Qualität der Arbeit der Mitarbeiter in den Abteilungen der Kreisleitungen, ihrem sinnvollen und rationellen Einsatz hängt entscheidend ab, mit welchem Nutzeffekt die Beschlüsse der Partei umgesetzt und die Kreisleitungen ihrer Verantwortung bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus gerecht werden. Größeres Wissen größeres Können Die Sekretariate der Kreisleitungen müssen deshalb der systematischen Weiterbildung der Mitarbeiter große Aufmerksamkeit schenken und Maßstäbe setzen, die gewährleisten, daß die Beschlüsse des ZK mit Sachkenntnis und politischer Verantwortung verwirklicht werden. Hoher gesellschaftlicher Nutzen wird vor allem dann erreicht, wenn die Qualifizierung der Mitarbeiter unmittelbar mit der Durchführung der Beschlüsse der Partei verbunden wird. Das erfordert exakt formulierte Aufträge an die Genossen des Apparates. Der neue Stil des Parteiarbeiters muß also ge-л kennzeichnet sein durch strenge Sachlichkeit, vertrauensvolle Arbeit mit den Parteimitglie- ШЩГОГШПііТШ ТТ~Т-rrrrr Einführung des Qualitätsleistungslohnes in der Massengalvanik (Schwerpunkte waren die Sicherung der Qualität und der Termine); Einführung eines Haushaltsbuches und die exakte Abrechnung der Kennziffern; Bildung eines Rationalisierungskollektivs; systematische Qualifizierung. Um diese Aufgaben zu schaffen, mußte politische Klarheit in die Köpfe getragen wer- шЗЩмшт den. (Im Heft 3/1967 des „Neuen Wegs“ schrieb ich, welche Methoden dazu angewandt wurden.) Es ging vor allem darum, die Gewerkschaftsarbeit mit Hilfe der wenigen Genossen so in Schwung zu bringen, daß die Gewerkschaftsgruppe der Organisator der gesellschaftlichen Arbeit wurde. Das war leichter gesagt als getan. Von den 22 Kolleginnen und Kollegen gab es zwar 21 Gewerkschaftsmitglieder, aber sie waren zum Teil nur Mitmacher. Die Solidarität spielte in der Gruppe eine untergeord- nete Rolle; in der DSF waren nur drei Kollegen Mitglied. Die erste Wettbewerbsetappe im Kampf um den Titel war der VII. Parteitag. Vor Beginn des Parteitages wurde Rechenschaft abgelegt. Erste Ergebnisse zeichneten sich ab. Das machte Mut, den bisherigen Brigadevertrag zu überprüfen und ihn voll auf den vom Genossen Käst ausgesprochenen Grundsgitz auszurichten: „Keiner darf auf Kosten anderer leben.“ Die Brigade behielt ihre Erfahrungen im Kampf um den Staats- 1047;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1047) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1047)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland dar. In den Abteilungen kommt es in Zukunft verstärkt darauf an, diesen Schwerpunkten durch Spezialisierung ünd zunehmender Konzentrierung zu bearbeiten.

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